26.6.02023

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Beitragsfoto: Internetpräsenz | © Gerd Altmann auf Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Untreue

Sehr positiv nehme ich eine Aktion der Staatsanwaltschaft Heilbronn zur Kenntnis, die nun gegen den Bürgermeister von Widdern ermittelt. Der Sachverhalt war bereits schon mehrfach Thema hier im Weblog. Und zudem hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen seine Stellvertreterin aufgenommen. Wenn man jetzt noch die Gemeinderäte mit zum Verhör einbestellt, dann könnten wir Bürger wieder verstärkt daran glauben, dass wir nicht in einer reinen Bananenrepublik leben.

Anscheinend hat der Landrat bisher nur mit einer Rüge auf die sinnlose Verschwendung von über 200 000 Euro an Steuergeldern reagiert. Sollte sich nun der Verdacht erhärten, dass es sich hierbei nicht alleine um völlige Inkompetenz und Dummheit sämtlicher Beteiligten handelt, sondern diese Steuerverschwendung zudem den Tatbestand zumindest der Untreue erfüllt, dann sollte der Landrat zudem einmal in seiner eigenen Behörde aufräumen bevor sich die Bürger anfangen zu fragen, warum man überhaupt noch ein Landratsamt benötigt.

Wochenstart

Der Start in die Woche wurde mir mit einer Vorlesung versüßt, die ich dieses Mal mehr als eine Art von Übungsstunde abgehalten habe. Morgen habe ich dann meine letzte Vorlesung des Semesters und bin schon mächtig gespannt darauf, wie sich „meine“ Studenten dieses Mal schlagen werden. Für jene, die fast an allen Vorlesungen teilgenommen haben, müsste das Bestehen der kommenden Klausur eine persönliche Verpflichtung sein. Und so freue ich mich jetzt schon auf das Schlussgespräch mit Detlef Stern — wenn die Kaffeemaschine funktioniert, dann vielleicht sogar mit einem Käffchen.

Den Anfang der Woche machte dieses Mal allerdings wieder eine Fahrt mit dem meseno Bus. Immer wieder eine nette Gelegenheit, um zu gucken wie sich die durchfahrene Landschaft langsam aber sicher verändert. Inzwischen kann man schon ganz gut erkennen, wie der neue Gebäudekomplex der Schwarz-Gruppe einmal aussehen wird.

Ungleichheit

Schon vor längerer Zeit haben die weiblichen Vertreter des Homo sapiens eine ganz eigene Spielwiese erhalten. Entgegen aller landläufigen Beteuerungen und auch dem allgegenwärtigen Geschwurbel über die Gleichheit der Geschlechter, war es für unsere Damen und Mädchen einfach besser, wenn sich diese zumindest im Sport in eigenen Ligen versammelten. Und so konnte man gleichzeitig das alte und sehr bewährte Motto „gleiche Belohnung für gleiche Leistung“ aushebeln und umdefinieren. Leider hatte dies bisher noch nicht ganz absehbare Folgen für alle unsere Gesellschaften.

Diese beim Sport festzementierte Ungleichheit wird nun aber immer öfters selbst vom weiblichen Geschlecht in Frage gestellt, besonders seit die Damen und Mädchen auf ihrer eigenen Spielwiese Konkurrenz erhalten. Denn inzwischen ist auch das biologische Geschlecht reine Ansichtssache und sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlende Menschen wollen sich nun nicht mehr länger aus dem Klub der Damenligen ausschließen lassen. Sie wollen das ihnen zustehende Recht in Anspruch nehmen und einfach nur gewinnen.

Nun steht zu befürchten, dass zumindest im Spitzensport oder dort, wo es sonst noch mit dem Sport Geld zu verdienen ist, bald keine, von Geburt an unstrittigen, weiblichen Sieger mehr geben wird.

Interessanter Weise kämpfen jetzt immer mehr Damen darum, diesen „nichtechten“ Frauen die Spielwiese des Frauensports zu verwehren. Und noch interessanter, diese Damen und Mädchen bestehen nun selbst darauf, dass es ausreichend körperliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die eine Trennung im Sport nicht nur rechtfertigen, sondern regelrecht verlangen — schon alleine um der Gleichheit vor dem Gesetz sowie der Gerechtigkeit willen.

Das Spannende daran ist, dass gerade jene, die aus durchaus nachvollziehbaren Gründen heraus eine Trennung im Sport für notwendig erachten, diese Trennung wiederum auf dem Gebiet, wo es tatsächlich um nicht weniger als um Leben und Tod, wenn nicht gar um die Existenz des eigenen Landes geht, dann von diesen besagten guten Gründen überhaupt nichts mehr wissen möchten.

Das Optimum von Schizophrenie ist erreicht, wenn Frauen mit Männern nicht in der selben Fußballmannschaft spielen dürfen aber diese und dann meist noch in den weniger sportlichen Versionen (meine Erfahrung in mehr als 30 Jahren) mit ihren männlichen Kameraden das Schlachtfeld betreten sollen — zumindest aber müssen ihnen die höchsten militärischen Ämter offen stehen.

Und wie man nun erkennen kann, geht es sowohl im Sport wie auch im echten Leben nicht um Gleichheit oder Gerechtigkeit oder gar um Vernunft, sondern alleine darum, dass sich bestimmte Gruppen auf Kosten anderer Vorteile verschaffen wollen — und wenn dabei auch das gesamte Land zugrunde gehen sollte.

Dabei wäre es doch so einfach: man teilt in Sport und Spiel sowie auch im richtigen Leben und besonders beim Militär alle Menschen in Leistungsgruppen ein. Und wenn eine Frau die Leistung wie ein Gerd Müller oder gar ein heutiger Profi-Fußballer erbringt, dann gehört sie auch in dessen Mannschaft.

Beim Militär käme noch hinzu, dass alle Soldaten gleich behandelt werden müssen und man es sich gerade dort nicht leisten kann, um z. B. unterschiedliche Toiletten, Duschräume, Schlafräume oder besonderes Essen vorzuhalten.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass Streitkräfte sich nicht am Minimum orientieren können, sondern stets das Maximum anzustreben haben, zumindest wenn sie für sich den Anspruch erheben auch siegreich sein zu wollen.

Sollten Sie mir jetzt darauf antworten wollen, dann ersparen Sie mir zum einen bitte den Quatsch mit dem „Emotionalen“, welches männlich dominierten Streitkräften angeblich insgesamt fehlen würde, oder dass Frauen viel humaner töten als ihre männlichen Kameraden. Und zum anderen, dass die heutige Technologie körperliche und geistige Unterschiede von Menschen ausgleichen würde. Denn auch ein Rennbob fährt mit einem guten Sportler schneller als mit einem schlechten!

„What we should desire to find out is the individual quality of the individual man [Mensch].“

Theodore Roosevelt, message to the U. S. Congress (1905)

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