Beitragsfoto: Neckar
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Erst Deutschland an die Wand fahren und ausverkaufen, dabei Polizei und Bundeswehr völlig herunterwirtschaften und nun in der Opposition bei jeder Gelegenheit den Nationalismus heraushängen — Politik müsste besser gehen!
Da war dann nach dem kurz in die aktuellen Nachrichten schauen die Übungsstunde Paso doble doch um einiges angenehmer. Und so nahm das Wochenende noch ein sehr angenehmes Ende.
Am Samstag habe ich mich bei Erich Kästner festgelesen. Seine Gedichte sind weiterhin meine Favoriten, den kleinen Grenzverkehr habe ich mir nun aber wirklich zum letzten Mal gegeben.
„Nichts bleibt, mein Herz. Bald sagt der Tag Gutnacht.
Sternschnuppen fallen dann, silbern und sacht,
ins Irgendwo, wie Tränen ohne Trauer.
Dann wünsche Deinen Wunsch, doch gib gut acht!
Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.“
Mit der letzten Strophe aus der August (1955) beende ich meinen Rückblick für heute.
Spaziergang
Ein wunderschöner und entspannter Spaziergang führte erst an den Neckar, dort entlang bis zum BUGA-Stegende, dann in den Bildungscampus und wieder zurück durch die Fußgängerzone.
Überraschend wenige Fußgänger waren unterwegs, und so konnte ich die vielen Neubauten auf der Strecke ganz ungestört bewundern. Überraschend auch, dass die Fauna am Neckar sehr dürftig war — sind wohl alle noch im Urlaub. Ach ja, die Teiche im Neckarbogen fangen zu stinken an, könnte am Müll liegen, der sich dort so langsam aber sicher sammelt; deswegen wohl auch die Schaumentwicklung am Abfluss hin zum Neckar.
Dafür war die Fußgängerzone in einem besseren Zustand, man kann einfach nicht alles haben. Und da ich schon immer gerne Flaggen gucke und zähle, gleich noch der heutige Stand: Europa 0, Russische Kriegsflagge 1. Wir holen uns nicht nur einfach die falschen Menschen ins Land, sondern unser Gemeinderat setzt dazu noch die völlig falschen Anreize!
Über Ecke
Als „Splitterbrötchenleser“ wurde ich von Chris Kurbjuhn darauf aufmerksam gemacht, dass Jan Fleischhauer wieder einmal etwas Nettes geschrieben hätte.
Da musste ich selbstverständlich mal auf den Focus rauf, ein Magazin, das bereits mit seiner ersten Ausgabe seine völlige Überflüssigkeit nachwies und sich spätestens seitdem der Spiegel auch nicht mehr das ist, was er einmal war, noch überflüssiger gemacht hat.
Aber wieder zurück zu Jan Fleischhauer, der bei beiden Magazinen sein Geld verdiente. Er fragt sich in seiner Kolumne: „Was ist schöner als eine ordentliche Beleidigung?“ (Samstag, 24.8.2024, 11:40 Uhr) und führt weiter an, dass eine Beleidigung den Blick fürs Detail schärfe.
Ich halte seine Argumentation für stimmig und würde mich freuen, wenn man sich auch einmal in unserem Gemeinderat ein paar vernünftige Gedanken macht. Bisher führte das Denken im Gemeinderat nur dazu, dass man ein Nazi-Porträt aufhängte und mit Wladimir Putin ewige Freundschaft (aka Städtepartnerschaft) schloss.
Vielleicht ist es deshalb ganz gut, dass so manche Gremien, die man einfach haben muss, dann halt nur so da sind — was ich zudem einmal näher betrachten könnte, wenn ich wieder einmal über Opportunitätskosten referiere.