Beitragsfoto: Alan Parsons Platte aus dem Jahr 2022
Inhaltsverzeichnis
Styx
Jetzt bin ich doch schneller bei Styx gelandet als vorgesehen, wohl der Tatsache geschuldet, dass ich nicht alleine wohne. Und erstaunlicher Weise habe ich doch noch mehr Platten dieser Gruppe als vermutet.
Mein viel zu früh verstorbener Vetter Kenneth hat mich bereits Mitte der 1970er-Jahre auf diese Gruppe aufmerksam gemacht; nur ein wenig älter als ich war sein Musikgeschmack mir bereits um Jahrzehnte voraus. Neben Boston gefielen mir damals auch Styx ganz gut und so hatte ich sehr früh Platten wie „Man of Miracles“ (1974) oder „The Serpent is Rising“ (1973) auf meinem Plattenteller, was meine Freunde und Schulkameraden nicht sehr erfreute. Erst als die Platte „Cornerstone“ (1979) in der Tanzschule hoch und runter gespielt wurde, wollten meine Freunde meine Styx-Platten am liebsten gleich ständig ausleihen.
Und so hat es mich heute nun gefreut, dass ich doch noch mehr Styx-Platten wiedergefunden habe als vermutet — auch die Platte „Cornerstone“ und gegen die hat selbst meine bessere Hälfte nichts einzuwenden. Wenn mich mein Mut nun nicht verlässt, dann lege ich später noch die Platte „The Serpent is Rising“ auf.
Turmstraße
Anstatt die Turmstraße, wie bereits seit Jahrzehnten versprochen, in einen halbwegs anständigen Zustand zu bringen, verprasst man jetzt die Transferzahlungen des Landes, indem man alle möglichen Menschen damit beschäftigt, diese kleine Straße noch weiter zu vergewaltigen — was musste diese Straße alleine zu meinen Lebenszeiten bereits alles über sich ergehen lassen und jetzt dient sie dazu, um unsere Steuergelder nur noch so aus dem Fenster zu schmeißen.
Unsere angehenden Berufspolitiker loben das als Bürgerbeteiligung und absolut demokratisch. Ich sehe nur, dass in der Turmstraße seit gut 50 Jahren nichts geschieht und sich dabei Generationen von städtischen Mitarbeitern, Gemeinderäten, Beratern, Künstlern oder sonstige Experten beraten und sündhaft teuere Pläne geschmiedet haben. Ok, manche Experten durften ein paar Liter Farbe auf dem Boden verschmieren und mindestens eine Firma hat sich wohl mit einer Art Holzbaracke dumm und dämlich verdient.
Man sollte uns Bürgern doch mal aufführen, wie viele Millionen Euro an Steuergeldern dafür in den vergangenen 50 Jahren bereits völlig sinn- und zweckfrei aufgewendet wurden. Mich würde es nicht wundern, wen man dafür die Turmstraße bereits mehrfach hätte vergolden können.
Kleine Freuden
Als ich meinen Blog-Beitrag über Alan Parsons Project im Januar 2021 schrieb, hätte ich niemals daran gedacht, dass ich heute eine nagelneue Alan Parsons Platte auf meinem Plattenspieler liegen habe.
Und da die elf dort zu findenden Lieder sämtlich auch hörbar sind, kann ich einen sehr angenehmen Abend verbringen. Einzig mit der Pressung der Platte bin ich nicht so zufrieden, ich musste sie richtig auf den Plattenteller zwingen und zudem ist sie etwas zu wellig. Dafür ist die Plattenhülle aber ganz gut gelungen.
Und selbst nach dem zweiten Hören gefällt mir die Platte „From the New World“ recht gut. Und wenn jetzt niemand meckert, dann lege ich noch die alten Platten von Alan Parsons Project auf. Und wenn dann alle bereits zu Bett gegangen sind, beende ich den Abend mit ein paar alten Pink Floyd Platten.
Sollte ich dann immer noch nicht genug haben, werde ich vielleicht noch nach Tommy Shaw kramen, den ich bereits von meinen Styx Platten her kenne. Und für Sonntag habe ich mir dann noch fest vorgenommen Antonín Dvořáks „Aus der neuen Welt“ zu hören, denn von dieser Symphonie will Alan Parsons zu dieser Platte inspiriert worden sein.