30.11.02023

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Beitragsfoto: Fußgängerzone

Grundschule

Unsere Stadtverwaltung und die Gemeinderäte wurden wieder einmal völlig von den Realitäten überrascht. Keiner konnte wissen, dass wenn man die Innenstadt nachverdichtet und zudem bereits seit Jahren die Heilbronner Bevölkerung stetig zunimmt, man damit u. a. auch die Schulen vergrößern muss.

Die große Chance, aus den Dammschulen mit einem zeitgemäßen Umbau und einer Erweiterung für die Heilbronner Schüler ausreichend Plätze zu schaffen, wurde vertan: man hat lieber über Jahre hinweg am Bestandsgebäude herumgemurkst und dabei nicht einmal die alte noch die neue Sporthalle verbessert.

Jahrelang hätte man zudem nach einem weiteren Standort suchen oder sich gar entsprechende Flächen sichern können.

So etwas macht man in Heilbronn aber ganz bewusst nicht, man strickt wieder mit der heißen Nadel und schafft auf die Schnelle ewige Provisorien — zu Lasten der Schüler, der Umwelt und der ganzen Stadt.

Fußgängerzone

Bei meinem Spaziergang durch die Stadt durfte ich erneut feststellen, dass sowohl die Urbanstraße als auch die Wilhelmstraße in beide Richtungen befahren werden. Wenn man die etwas größeren Parkplätze und ein paar Seitensträßchen auch noch mit nutzt, kommt man damit ziemlich schnell durch die Stadt.

Als nächstes durfte ich mich erneut fragen, warum wir Radwege haben, wenn einen Rennradfahrer auf dem schmalen Gehsteig daneben zum Sprung auf die Straße nötigen — gut gekennzeichnete Radwege sind in Heilbronn wohl nur dazu da, um die Autofahrer zu ärgern.

Endlich in der Fußgängerzone angelangt, wobei ich mich wohlweislich auf die Neckarmeile beschränkte, konnte ich mich dort durch die geparkten Autos quälen. Unsere Fußgängerzonen und gerne auch die Brücken sind wohl alleine dazu da, um den einkaufs- und feierwilligen Bürgern zu kostengünstigen Parkplätzen zu verhelfen.

Wir könnten den nächsten Weihnachtsmarkt noch weiter aufwerten, wenn wir für jeden Stand gleich zwei bis drei Kfz-Abstellplätze austrassieren: Stand, zwei, drei Autos, Stand, zwei, drei Autos, usw. … oder aber wir stellen die Hütten gleich auf den Mittelstreifen der Allee, so dass die Weihnachtsmarktbesucher direkt an diesen vorbeifahren können.

Anrufer

Es ist schon eine ganz Weile her, dass ich über anonyme Anrufer geschrieben habe. Dabei ist diese Art von Anrufern so etwas von gestern, heute mehr denn je. Denn inzwischen haben viele der anonymen Anrufer längst aufgerüstet und rufen verstärkt mit nicht vergebenen Rufnummern an; das merkt man meist aber erst, wenn man einmal zurückrufen möchte.

In den USA verwenden dies einige Telefongesellschaften inzwischen sogar zum eigenen Vorteil, in dem sie auf dem Telefondisplay dann einfach nur „Spammer“ oder „Werbeanruf“ anzeigen. Vielleicht kommt bei uns auch einmal eine Telefongesellschaft auf diese Idee. Man könnte dies sogar gut vermarkten, indem man darauf hinweist, dass man seine Kunden schützt und sogar noch Energie einspart, denn so dürften zudem die meisten Rückrufversuche entfallen.


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  • Man weiche von den Fußgängerzonen auf Autobahnen aus, dort fühlt man sich bisweilen subjektiv sicherer. Immerhin sind dort ein paar wenige Teilnehmer professionell unterwegs.