Beitragsfoto: Straßenstrich | © Shutterstock
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Schon eine ganze Weile her, dass ich ein Möbelstück kaufen musste. Nun benötigte ich aber eins und dies sehr kurzfristig und wohl auch nicht für sehr lange. Also gleich in das nächst größere Möbelhaus ein Schnäppchen suchen. Ich wurde sehr schnell fündig und jetzt liegen zwei Pakete eines Bausatzes bei mir herum — hätte auch das Endprodukt genommen, gibt es aber nicht. Nun liegt es nur noch an mir, wann ich mich an das nächste Abenteuer wage. Die Zeit läuft …
Vor ein paar Jahren vergaben wohl ein paar Prostituierte bei uns keine Rabatte und der Straßenstrich wurde pressewirksam aufgelöst. Man hätte auch die Umstände vor Ort verbessern können, aber es war wohl etwas Persönliches. Nun durfte man erfahren, dass in Heilbronn die Straßenprostitution in Gänze verboten werden soll, was das mit dem ganz Persönlichen weiter unterstreicht. Vielleicht ist aber auch nur die Qualität des Neckarwassers zu schlecht, um mit einem Krokodil aufwarten zu können.
Dabei wissen wir doch alle, dass man Prostitution nicht verbieten kann. Wir könnten aber Prostituierte besser schützen oder ihnen die Arbeit wenigstens etwas erleichtern. Hierzu wären Gebiete anzubieten, die dann zudem mit Sanitäranlagen ausgestattet werden. Dies würde auch den vielen Fernfahrern helfen, die sich bei uns in den Straßen erleichtern, gleich dort, wo sie ihre Fahrzeuge ebenfalls unerlaubt abstellen.
Wir sprechen aber lieber nutzlose Verbote aus. Eine Idee hätte ich da noch, man könnte gleich neben die unzähligen völlig nutzlosen Waffenverbotsschilder die folgenden Schilder hängen: „Bezahltes Kopulieren von 8 Uhr bis 22 Uhr auf dem Gehweg verboten!“ Und sollte sich wieder einmal ein Journalist in unsere Stadt verirren, gibt es ähnlich wie mit den Dönern auch noch eine bundesweite Berichterstattung.
Es werden wohl mehr Schwerverbrecher in unseren Parlamenten enttarnt und verurteilt als man sie jemals in unseren Asylantenheimen finden wird. Aktuell ist es wieder einmal einer von der CSU, namens Eduard Lintner. Die Milliardenschäden, die er mit zu verantworten hat, werden nicht thematisiert, seine Millionen, die er dabei einsteckte, wird er wohl behalten dürfen, genau so wie seine Ehrentitel und Verdienstkreuze. Was hat er nach seiner Verurteilung zu befürchten? Nichts!
Dafür schiebt die Union lieber wieder ein paar Kinder ab, was auch nur ein paar Millionen Euro Steuergelder kostet. Wäre vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn die Union einmal dafür sorgt, dass ihre eigenen Parteimitglieder die geraubten und ergaunerten Steuermillionen und Unsummen an Bestechungsgeldern wenigstens teilweise zurückzahlen. Wie wäre es, wenn man die Abschiebeflüge durch die Rückerstattung krimineller Parteigewinne finanziert? Win-Win für alle.
Raketenstarts
Nicht nur weil ein sehr guter Bekannter selbst etwas an Raketen bastelt, ist dies schon etwas länger eines meiner Interessengebiete. Ursprünglich war ich mehr an Reichweite, Nutzlast und einer möglichen Zielgenauigkeit interessiert, inzwischen, weil sehr viele nun von einer zivilen Anwendung dieser Produkte schwärmen, kommen auch noch Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit mit hinzu.
Jüngst stieß ich auf ein paar Arbeiten, die sich mit den Umweltschäden bei den US-amerikanischen Startgebieten beschäftigen. Diese dürften für die kommenden Jahrhunderte verseucht sein. Wobei das von Elon Musk bevorzugte Gebiet noch wesentlich mehr belastet wird, als es sich die NASA je hätte erlauben dürfen — Privatwirtschaft halt: Gewinne werden privatisiert und die Schäden und Belastungen verstaatlicht, also auf alle Bürger und kommende Generationen abgewälzt. Das kennen wir noch von unserer eigenen Energiewirtschaft und weiterer notwendiger Infrastruktur ganz gut.
Bei uns tragen sich die Verantwortlichen nun mit der Idee, die bundesdeutschen Küstengebiete, die ganz zufällig in den Wahlkreisen der Regierungsparteien liegen, mit eigenen Weltraumbahnhöfen auszustatten. Hat sich von unseren Politikern schon jemand mit der Umweltverträglichkeit von Raketen auseinandergesetzt? Das wars dann wohl mit dem Tourismus an der Ostsee — zumindest für jene Menschen, die keine eigenen Kinder mit drei Füßen haben möchten.
Verlässlichkeit
Ich bin noch im Beruf und Ehrenamt groß geworden als Verlässlichkeit keine Ausnahme war! Und so überrascht es mich immer wieder, dass die Aussagen selbst von sogenannten Profis bereits nichts mehr gelten, wenn diese getätigt wurden.
Schon etwas länger tut jeder was er will und keiner mehr was er soll. Jetzt aber machen diese Mitmenschen nicht einmal mehr das, was sie selbst ursprünglich wollten. Kaum kamen sie mit ihren Absichtserklärungen groß raus, ist alles bereits vergessen und die nächste Absichtserklärung wird verkündet.
Bei uns und ganz besonders beim Wahlvieh ist diese böse Masche der Beweis für den Übermenschen im Verkünder! Wer sich so generiert, der kann wirklich alles, selbst über Wasser laufen, Deutschland und unsere Renten retten! Jesus ist ein Dilettant! Und unsere Götter sitzen bei Markus Lanz und Co. Verlässlichkeit wie Ehrlichkeit auch, selbst die Wissenschaft und die Naturgesetze — alles bloßes Teufelszeug!
Wer sich da noch wundert, dass der Zug nicht pünktlich ist, dem hilft selbst der beste Psychiater nicht mehr.