Beitragsfoto: Müllberge
Inhaltsverzeichnis
Halloween
Der Aberglaube kommt mit großen Schritten wieder auf uns alle zu, selbst wenn Manches ganz opportunistisch von der katholische Kirche mit übernommen wurde. Ich vermute stark, dass das etwas mit der Verdummung der Gesamtbevölkerung zu tun hat. Und so turnen heute sehr viele Menschen, egal welcher Religion, durch die Straßen und feiern sich selbst. Der Hedonismus dürfte bei uns längst die neue Staatsreligion sein!
Heute Abend bleibt es mir erspart, freche Kinder in Begleitung ihrer Eltern von der Tür weisen zu müssen. Den Kindern und deren Erziehungsberechtigten selbst Saures („Trick or Treat“) zu geben, darf ich nicht — das verhindert meine bessere Hälfte seit Jahren.
Da Freunde auf der Durchreise sind, nutzen wir den Abend für ein sehr angenehmes Abendessen in einem netten Restaurant. Morgen früh darf ich dann die Abfälle bestaunen, die diese wilden Horden in der ganzen Stadt hinterlassen haben. Was wiederum ganz gut zum Satanismus passt, für dessen Anhänger dieser Tag ganz besonders heilig sein soll.
Übrigens, seit 1955 feiert die evangelische Kirche zwar nicht Allerheiligen, dafür aber den Gedenktag der Heiligen. Frei nach dem Motto: „Never miss a Party!“
In Skandinavien und in Nordamerika wird dieses Fest dazu genutzt, um die im letzten Jahr Verstorbenen namentlich zu benennen. Und so schließt sich der Kreis auch in diesem Blog-Beitrag wieder.
Monarchen
Meinen Landsleute, die immer noch oder gar schon wieder — es soll solche Jugendliche tatsächlich geben — von einer deutschen Monarchie träumen, denen empfehle ich einmal die aktuellen Vorgänge um Sarah Ferguson und Andrew Mountbatten-Windsor, die ihr gesamtes Leben lang ein völlig widerliches Leben auf Kosten der Steuerzahler geführt haben, etwas genauer anzuschauen.
Über 1 000 Jahre Inzucht hat noch keiner einzigen Tierart gut getan und ist auch bei uns Menschen eine sehr gefährliche Angelegenheit.
Aber irgendwie kommen wir Menschen ohne Monarchen einfach nicht aus, selbst der aktuell mächtigste Mensch der Welt wäre gerne ein König. Sex mit Kindern hinterlässt ganz offensichtlich Hirnschäden — oder auch gerade anders herum!
Wer nun glaubt, so etwas gibt es nur auf der Insel, der kann gerne auch nach Spanien gucken oder gleich über den Atlantik. Jimmy Kimmel hat es einmal im Bild festgehalten.
Vermischtes
Heute ein aktuelles Bild über die Sauberkeit in unserer Stadt, es handelt sich da um ein Neubauviertel in das ganz offensichtlich die Hempels gezogen sind. Mich wundert es nicht einmal mehr, da es bei uns Tradition ist, dass sich der Müll gerade an Spielplätzen für Kleinkinder sammelt.
Positiv dabei, es waren auf den ersten Blick keine Drogenutensilien und Kondome zu finden. Auch lernen so die kleinen Kinder von Anfang an, wie man bei uns in der Stadt mit dem Müll umgeht. Ein Tipp, wenn man schon seine verbeutelten Hundehaufen dazulegt, dann kann man gleich auch noch die Windeln dort mit entsorgen. Und wenn sie dann etwas älter sind, dürfen die Kinder ihren Müll gleich aus dem fahrenden Auto werfen. Dazu baut jetzt Porsche extra einen W-18 Motor, dass man das bei uns auch noch mit Stil machen kann.
Heute ein Käffchen mit Detlef Stern. Es ging dabei um openDesk, Publikationen und auch um Vorlesungen. Nun bin ich einmal gespannt darauf, wie viele Studenten es kommende Woche in meine Vorlesung schaffen.
Dann erhielt ich die Nachricht über den Tod eines mir gut bekannten und von mir sehr geschätzten Menschen und war tatsächlich etwas abgelenkt. Was mich nun wieder an einen Witz erinnert, den ich bereits vor Jahren hier veröffentlichte. Das Leben geht weiter und wir alle sind dereinst einmal nur kurz da gewesen.
Als ehemaliger Ulmer tat es schon ein wenig weh, nämlich, dass seit gestern das Ulmer Münster nicht mehr der höchste Kirchturm der Welt ist. Wie ich erfahren durfte, sind dafür die Besteigungspreise erst kürzlich erhöht worden.
Auch erinnerte mich ein ehemaliger Mitarbeiter daran, dass ich einmal Stettiner gewesen bin und bat mich um einen Beitrag für eine Chronik. Nun bin ich einmal gespannt darauf, ob meine zweiseitigen Erinnerungen Eingang in diese Chronik finden werden.
Den größten Teil des gestrigen Tages saßen wir mit ein paar Freunden zusammen und hatten unseren Spaß. Wie immer, wenn ich mit am Tisch sitze, gab es ein paar spannende Diskussionen. Da heute ein Teilnehmer in die Niederlande reist, erfahren wir vielleicht aus erster Hand, was die Holländer so von der aktuellen Wahl und deren Wahlausgang halten.
Die Telekom lässt gerade bei uns vor der Haustüre Lichtwellenleiter verbuddeln. Schnell sind diese Trupps ohne Frage. Demnächst soll eine andere Firma an der Stelle weitermachen, wo die erste gleich wieder aufgehört hat. Wenn dann alles gut geht, schafft es diese Firma dann bis in meinen Keller. Danach muss ich eine Firma finden, die den Lichtwellenleiter bis ins Erdgeschoss verlegt.
Wenn die das so schlecht macht wie der Subunternehmer, den ich in der Innenstadt erleben musste, dann wird das so schnell nichts mehr.
Einer geht noch: die Bundesregierung bietet nun anderen Staaten eine Prämie von bis zu 100 Millionen Euro, wenn diese auch kurzfristig den deutschen Außenminister, Name ist mir entfallen, empfangen. Das Thema ist dabei völlig egal, Hauptsache gute Bilder für das deutsche Publikum.






