Beitragsfoto: Hafenmarktturm mit Café
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Schrott
Gleich vorangestellt, ich mag Schrott und dies schon immer! Gestern verwendete ich diesen Begriff ganz spontan in einer Diskussion und deshalb nun auch hier. Hintergrund ist, dass ein junger Mann unser Europa gestärkt sehen wollte. Der Realitätsverlust in unserer Gesellschaft macht nicht einmal mehr vor jungen politisch und gesellschaftlich interessierten Männern halt.
Die völlige Verblendung, Verdrängung und Ignoranz der Berufspolitik greift wie die Masern um sich! Was meines Erachtens wesentlich mit dazu beiträgt, dass die Spinner und Verbrecher von AfD und BSW bei uns überhaupt einen Fuß auf den Boden bekommen — war gestern aber eine ganz andere Diskussion.
Es gibt sie tatsächlich noch, nicht nur Menschen, die weiterhin hart arbeiten und dazu auch noch Steuern zahlen oder gar Politiker deren Aussagen man weiterhin Glauben schenken kann, sondern auch junge Männer, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden und auch noch ihren Mann stehen können!
Meine beiden Jungs sind mir bereits schon länger geistig und körperlich völlig überlegen und das ist nicht nur richtig, sondern auch gut so! Nur so können Gesellschaften überhaupt funktionieren. Beide haben freiwillig ein soziales Jahr absolviert und einer zusätzlich noch seinen Wehrdienst; ganz ohne Frage sind beide auch ehrenamtlich unterwegs.
Dann aber gibt es leider auch den „Schrott“, und mit diesem kann man eine Gesellschaft weder bewegen, noch am Leben erhalten und schon gar nicht unser Europa stärken!
Vor Kurzem wurde ich von halbstarken Schülern herausgefordert. Wir haben uns auf Liegestützen geeinigt. Als alter kranker Mann konnte ich mehr Liegestützen machen als die fünf voll im Saft stehenden Jugendlichen.
Und so reden wir einmal nur von ein paar körperlichen Eckdaten und lassen das gesellschaftliche und politische Engagement einmal ganz außen vor. Vielleicht interessiert es heute noch einen jungen Menschen, gerne auch junge Damen, was man so mindestens können müsste, wenn man einen Beitrag zur Stärkung unseres Landes oder gar unseres Europas leisten möchte — nur schwätzen zählt dabei nicht!
50 Liegestützen (keine Ehestandbewegungen!) sollten drin sein, zehn Klimmzüge muss jeder Mensch hinbekommen, 5 000 Meter sind in nicht länger als 23 Minuten zu laufen und die 100 Meter in weniger als 14 Sekunden. Als Mann muss man eine 5 kg Kugel aus dem Stand über die sieben Meter wuchten und auch locker über 1,30 Meter hüpfen können. Und wie gesagt, dass sind Mindestvoraussetzungen und überhaupt noch keine Leistung! Das sind die Grundvoraussetzungen, die Abholpunkte von denen man aus jungen Menschen einen Gewinn für unsere Gesellschaft machen könnte. Der Rest ist Schrott oder wie es in den Medien jüngst so gerne geschrieben wird Kanonenfutter.
Kommen wir noch ganz kurz zu den geistigen Mindestvoraussetzungen, hier sieht es tatsächlich etwas besser aus, allerdings sind wir hier ebenfalls nicht mehr wettbewerbsfähig.
Die jüngst von mir korrigierte Klausur an der Hochschule würde meine damalige Deutschlehrerin zum Ausruf verleiten: „Alles Analphabeten!“ Auf Deutsch lesen und schreiben zu können ist weniger als eine Mindestvoraussetzung für eine Hochschule aber auch für einen späteren Beruf. Die tatsächliche Mindestvoraussetzung ist, dass man dies mindestens auch auf Englisch kann. Erst ab drei Sprachen beginnt tatsächlich so etwas wie Sprachkompetenz!
In der vorletzten Klausur mussten die Hochschüler 120 x 120 ohne Taschenrechner rechnen. Keine 30 % der Studenten waren erfolgreich. Die Mindestvoraussetzung für alle ist dabei das kleine Einmaleins, ohne das keine Gesellschaft wirklich funktionieren kann. Nicht rechnen können, kann man auch nicht durch einen noch so guten Bachelorabschluss ersetzen, wobei ich mich frage, wie man überhaupt Student werden konnte!
Also, wie wollen diese jungen Menschen überhaupt unser Europa stärken oder gar selbstständig verteidigen?
Faktum ist es, dass die Masse unserer Frauen und Männer überhaupt nicht wehrfähig ist!
Faktum ist es, dass die Masse unserer Frauen und Männer nicht wehrwillig ist!
Faktum ist es auch, dass unsere Gesellschaft in keiner Weise gleichberechtigt ist! Gleichberechtigung gibt es bei uns nur im Unrecht. –> Sobald die Wehrpflicht wieder greift, sind alle bei uns Frauen oder Sonstiges, bis auf die üblichen Deppen. Oder gar Politikerkinder und damit von jeglicher Pflicht befreit!
Faktum ist es zudem, dass man es Eltern nicht zumuten kann und darf, den einzigen wehrfähigen und vielleicht auch wehrwilligen Sohn für eine Gesellschaft zu opfern, die es einfach nicht mehr wert ist, um verteidigt zu werden.
Was bleibt uns übrig? Hier die Alternativen!
- Wladimir Putin in den Hintern kriechen,
- Donald Trump in den Hintern kriechen,
- Sehr schnell geeignete Ausländer (gut 1 Million!) zu Soldaten und deutschen Staatsbürgern machen sowie unsere Streitkräfte zu roboterisieren,
- Erstmals in unserer Geschichte und dies ganz schnell in Deutschland eine wehrfähige Demokratie etablieren, in der alle Menschen gleich sind und noch dazu ohne eine einzige Ausnahme ihrem Land dienen. —> man darf doch einmal träumen dürfen!
Vermischtes
Beim Stöbern in meiner Blogroll bin ich auf einiges Interessantes gestoßen. Wie z. B. auf die Website Floor 796; eine etwas andere Art von Wusselbild. Auf alle Fälle kann man damit seine Zeit ganz gut totschlagen, wenn es nicht noch einen Schrank aufzubauen gäbe. Felix Schwenzel fand derweil heraus, dass sich die Menschen bereits vor dem Mobiltelefon und den Social Media nichts mehr zu sagen hatten.
Ein netter Herr von Voltino meinte soeben, nach dem Europa-Ball sei vor dem Europa-Ball und so sind wir tatsächlich nicht die Einzigen, die so denken. Meine bessere Hälfte und ich haben inzwischen die Ballnachbereitung abgeschlossen, jetzt muss nur noch das Archiv gefüttert werden. Das haben wir uns für das kommende Jahr vorgenommen, da wir dann wieder nach Florenz fahren werden.
Damit sind nun auch die Vorbereitungen für den Europa-Ball am 9. Mai 2026 offiziell aufgenommen. Die Eckdaten stehen schon, auch die bewährte Tanzband ist wieder mit dabei. Dieses Mal werden die 33 Tische wieder mit acht Plätzen bestückt, weil es einfach bequemer ist und dies auch besser zu unseren eigenen Vorstellungen von einem Tanzball passt. Und es gibt sie schon, die Frühbucher! Die ersten Plätze sind tatsächlich schon weg.
Die Absprachen wegen des Essens und der Getränke sind erfolgt. Es gibt u. a. nun einen eigenen Europatag-Europa-Ball-Cocktail. Auch die Nu Bar an der Harmonie ist informiert und so gucken wir mal, wie sich diese in unser Vorhaben einbinden lässt. Weitere Mitmacher sind bei uns stets willkommen!
Auch die ersten Wetten laufen bereits: wird die Harmonie dieses Mal zum Europa-Ball beflaggt sein? Dagegen spricht, dass der Europa-Ball genau am Europatag stattfindet, was der Stadtverwaltung sicherlich unlösbare Probleme bereitet. Ich gebe jetzt nicht bekannt, wie ich gewettet habe, bin mir aber sicher, dass die Kiste Champagner meine ist!
Schön heute zu sehen, wie das Kaffeeangebot auf dem Hafenmarktturm genutzt wird. Leider hatte ich noch keine Zeit, um mir das betreffende Café etwas näher anzuschauen.
So ganz nebenbei bin ich auch in der Vorbereitung meines Ausstellungsbesuches in Trier. Es soll tatsächlich Menschen geben, die stolpern einfach so in Ausstellungen. Ursula hat mir eine erste Ausstellungsrezension geschickt. Völlig irre dabei, dass man den römischen Legionären vor gut zwei Tausend Jahren Kriegsverbrechen vorwirft; aber vielleicht ist mir auch nur das damalige Kriegsvölkerrecht nicht so richtig geläufig.
Völlig krank wird es dann allerdings, wenn man zeitgleich das Massaker an Frauen und Kindern auf dem Nova-Festivalgelände in Israel als palästinensischen Freiheitskampf verklärt — hier sollte unsere Gesellschaft insgesamt dringend nachjustieren!
Sobald ich heute wieder ein wenig unaufgeregter bin, nachdem ich die eine oder andere unschöne Information verarbeitet habe, muss ich mich an mein monatliches Rundschreiben wagen. Es gilt wieder ein paar Termine bekanntzugeben.
Lustig dabei, wenn ich sicherlich gut gemeint darauf hingewiesen werde, dass man doch mehr Veranstaltungen anbieten müsse, die Teilnehmer aber nicht in ausreichenden Zahlen zu den Veranstaltungen kommen. Vor Jahren habe ich dabei noch an mir selbst gezweifelt, heute weiß ich, dass man jedem Individuum seine ganz persönliche Veranstaltung backen muss, diese ihm dann an seinem Wunschort und zu seiner Wunschzeit anbietet, dabei aber flexibel genug ist, um Ort und Zeit sehr kurzfristig noch zu ändern, weil diesem Individuum dann doch noch etwas Wichtiges dazwischen kommt.
Und wenn man dann eine solche höchst individuelle Veranstaltung tatsächlich hinbekommen hat, beklagt sich genau dieses Individuum darüber, dass so wenig andere Individuen anwesend wären. Ich mag Menschen einfach! Sonst würde ich schon sehr lange den Götz von Berlichingen geben; wobei ich vor langer Zeit eine sehr nette Unterhaltung mit dem letzten Götzen im Heilbronner Offizierskasino hatte und weiß, dass heute nicht einmal ein Götz von Berlichingen von diesem Recht Gebrauch machen würde.
Europahaus
Gestern Mittag bereits nach Stuttgart, um bei der Vorbereitung der Stallwächterparty zu unterstützen. Abends kamen dann die ersten Gäste und viele alte Bekannte. Diese Veranstaltung ist eigentlich eine sehr gute Gelegenheit, um in der Europa-Community Verbindungen zu knüpfen. Ich hingegen freue mich dabei nur noch auf alte Bekannte und habe jedes Mal eine ganze Menge Spaß. Auch wenn ich hinterher wieder alles mit aufräumen muss — ich gehöre einfach zu den Handwerkern.
Dieses Mal waren weniger Heilbronner als sonst üblich mit dabei. Dass mein Jüngster mit hinzukam, eine positive Überraschung. Eine weitere, dass Ursula Hecht zum Schluss mit anpackte. Florian Ziegenbalg war dann noch bis ganz zum Schluss mit dabei.
Mein Schwerpunkt des Abends, die Bewerbung der 9. Hertensteiner Gespräche. Manchmal muss man seine Mitbürger einfach nerven, um ein paar Schritte weiter zu kommen. Erfreulich auch der Austausch über die Kinder mit einer guten alten Bekannten, eigentlich aber nicht so mein Thema. Überraschend zudem, so ganz nebenbei eine Europaabgeordnete für mein Wintersemester gewinnen zu können. Jetzt gilt es nur noch die jeweiligen Terminkalender zu harmonisieren und dabei auch noch die Auflagen der Behörden zu beachten.