5.11.02025

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Beitragsfoto: Müll | © Pixabay

Müllbeobachter

Erfreulich, denn nun möchte die Stadt nach all den Jahren meines Meckerns über die Verschmutzung unserer Innenstadt ab diesem Monat so langsam doch einmal Maßnahmen ergreifen. Der Kommunale Ordnungsdienst soll nun mit einem neuen Ermittlerteam verstärkt illegale Müllablagerungen in der Stadt ins Visier nehmen.

Ähnlich wie bereits seit 2018 in Pforzheim sollen die Heilbronner „Müllbeobachter“ dafür sorgen, dass zumindest ein paar Müllhaufen weniger zu finden sein werden.

Vor gut fünf Jahren hatte ich hier im Blog bereits über die Müll-Sherrifs in anderen Städten berichtet. Ob die Heilbronner Version dieser in anderen Städten erfolgreichen Maßnahme Früchte trägt, werden wir sehen — dass die angedachten Infostände der „Waste Watchers“ das geeignete Mittel sind, darf schon jetzt bezweifelt werden.

US-Wahlen

Wenn man erfreuliche Wahlprognosen und -ergebnisse sehen möchte, dann muss man aktuell in die USA schauen. In New York mischt der 34-jährige Zohran Mamdani die Politik etwas auf, und wir alle dürfen hoffen, dass er auch liefern kann.

Gavin Newsom macht in Kalifornien weiter von sich reden und Mikie Sherrill gewinnt in New Jersey. Abigail Spanberger sichert sich derweil Virginia. Die Republikaner faseln wieder etwas von Wahlbetrug und drohen weiter unverhohlen allen demokratisch gesinnten Bürgern.

Vermischtes

Ich lange gerne selbst hin, aber dass wir nach kaum einem halben Jahr CDU / SPD-Regierung (seit dem 6. Mai 2025 im Amt) der Puff Europas sind, überrascht nun sogar mich. Auf alle Fälle haben die Sozialdemokraten und Unionisten gegen alle Menschen etwas, die deren ureigene Vorstellungen vom Straßenbild stören.

Ich habe etwas gegen den Dreck und den Müll in unseren Straßen, was übrigens eine ganz andere Qualität besitzt. Unsere verantwortlichen Politiker hingegen aber überhaupt nicht stört. Genau so wenig wie die ständig zunehmende Korruption, die schlechte Wirtschaftslage, die Umweltkatastrophe oder gar die Weltpolitik insgesamt.

Man arbeitet sich lieber an Nutten und Pennern ab, was man halt so macht, wenn man seine eigene Existenz alleine nur mit einem Parteibuch rechtfertigen kann.

Ganz passend zur Bundesregierung setzt die Deutsche Bahn nun besonders umweltfreundlichen Stahl beim Schienenbau ein, was uns sicherlich trösten dürfte, wenn die Bahn wieder nicht kommt oder auf der Strecke stehen bliebt. Es steht aber dabei zu befürchten, dass wir auf den „grünen“ Strecken bald mehr bezahlen dürfen — was die Unionspolitiker sicherlich den Grünen anlasten werden (wenn man schon nicht das Land regiert, dann zumindest aber die Stammtische!)

Dafür war das gestrige Gansessen in sehr angenehmer Runde ein guter Ausklang des Tages. Letztendlich sind es die Gespräche mit echten Menschen, die zählen. Das Gespräch mit dem Lieblingshaustier, dem eigenen Auto, einer KI oder gar einer Sex-Puppe ist dafür kein adäquater Ersatz.

Im Falle, dass man als Mensch keine geeigneten Gesprächspartner mehr findet, warum auch immer, sollte man lieber zu einem Buch greifen und dabei vielleicht sogar „das Gespräch“ mit dessen Autor suchen — gute Bücher sprechen durchaus mit dem Leser, man muss dazu nur richtig lesen können.

Heute soll der Vollmond besonders nah an der Erde sein, etwa 30 000 Kilometer näher, als wenn er am weitesten von uns weg ist. Im Mittel dürfte der Mond so um die 380 000 Kilometer von uns entfernt sein, um das Ganze wieder etwas zu relativieren. Aber heute ist er dann so nah, dass wir sehr viel über einen „Supermond“ lesen und hören können.

Sollte ich heute spät am Abend noch daran denken, dann gucke ich einmal. Würde mich aber wundern, wenn ich einen Unterschied bemerke.


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