Beitragsfoto: Glühbirne | Blitz | © Bild von PIRO auf Pixabay
Aufgrund der US-Drohungen und ganz besonders wegen der existentiellen Bedrohung, die von der Russischen Föderation ausgeht, sind die NATO-Mitgliedsstaaten so langsam dazu bereit, wenigstens über 3,5 Prozent für Verteidigung, aber dies erst im kommenden Jahrzehnt nachzudenken.
Ganz folgerichtig ergänzen sie die 5 Prozent-Forderung der USA mit 1,5 Prozent für Infrastruktur, welche selbstverständlich der Verteidigung dienen soll.
Auch wenn unsere Volksvertreter weiterhin keine Ahnung von Verteidigung oder einfach nur völlig andere Schwerpunkte haben, sind die 5 Prozent, für den Fall, dass sie sich noch rechtzeitig auswirken, ein guter Schritt in die notwendige Richtung.
Aktuell geben wir 179,3 Milliarden Euro für Arbeit und Soziales (Essen und Trinken) aus, während wir nur 53,25 Milliarden Euro für Verteidigung ausgeben, wobei davon wieder — in der Realität — die Masse für Arbeit und Soziales ausgegeben wird — die Korruptionskosten einmal herausgerechnet.
Wir sollten endlich unsere Sicherheits- und Verteidigungspolitik ganzheitlich betrachten und unseren Bundeshaushalt entsprechend ausrichten. Was nicht für Verteidigung, Infrastruktur oder Bildung benötigt wird, kann man gerne anderweitig ausgeben.
Schnell wird man dabei feststellen, dass dies, da man nun wieder die richtigen Schwerpunkte hat, überhaupt kein Problem mehr sein wird — man wird sogar wieder mit Gewinnen wirtschaften können.
Das Problem dabei, wir wollen es nicht!