Beitragsfoto: Aussicht auf Heilbronn
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Die Innovationsfabrik 2.0 hatte ich mir schon einmal im Rohbau angeschaut. Nun ist sie fertig und auch schon fast in Gänze vermietet. Auf alle Fälle passt das neue Gebäude besser zum Startup-Gedanken als die vorherige „Fabrik“ im Weipert-Gebäude. Dort ist inzwischen die Programmierschule 42 untergebracht, wobei der einzige mir bisher bekannte Student einen guten Eindruck hinterlassen hat.
Und wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es dort auch einmal ein Diskothek, die mir nach einem unerfreulichen Event nur noch als Schießhalle in Erinnerung blieb. Zu meinem Leidwesen gibt es inzwischen viel zu wenig Tanzgelegenheiten in Heilbronn, von Bällen einmal ganz zu schweigen. Dabei ist eine Gesellschaft in der nicht mehr getanzt wird, weder wünschenswert noch zukunftsfähig.
80 Jahre nach Kriegsende haben wir immer noch nicht die Eisenbahninfrastruktur der Vorkriegszeit wieder hergestellt, geschweige denn verbessert. Bei der Stadtbahn oder gar der Hafenbahn sieht es noch um einiges schlechter aus. Und es gibt noch die eine oder andere Baulücke, wenn nicht gar noch Kriegsruine in unserer Stadt. So dürfen wir davon ausgehen, dass die letzten Kriegsschäden erst gut 100 Jahre nach Kriegsende beseitigt sein werden. Als junger Mann, der noch in den Ruinen spielen durfte, war ich da um einiges optimistischer. Heute würde ich mich schon darüber freuen, wenn nicht der nächste Krieg noch vor dem Abschluss des Wiederaufbaus kommt.
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus und so deckt jetzt die SPD die kriminellen Machenschaften von Jens Spahn. Dafür erhält sie wohl weiterhin Straffreiheit für den CumEx-Kanzler und dieser seinen gewünschten Mitarbeiterstab. Und somit ist die Aussage von Minister Willi Winzig (1962) bewiesen, dass man alles ungestraft anstellen kann, sobald nur ausreichend Steuergelder dabei verschwendet werden. Wegen der Inflation sind es heute schon ein paar Milliarden Euro und so fällt es auch nicht mehr auf, wenn ein paar Millionen Euro davon in der eigenen Tasche landen.
Kaisers-Turm
Schon eine ganz Weile her, dass ich dort war. Es dürfte nach der ersten Inbetriebnahme als Gaststätte gewesen sein. Einst nach seiner Fertigstellung 1939 ein knapp 50 Meter hoher Warenspeicher der früheren Kaffeerösterei Kaisers, danach wohl Büro- und inzwischen ein Restaurantgebäude.
Und so nutzten wir den gestrigen Abend und probierten einmal den Club Kaiser aus. Zu viert, meine Schwester war mit ihrem Mann wieder einmal in Heilbronn, konnten wir dort einen sehr angenehmen Abend verbringen.
Und so ganz nebenbei konnten wir meinen Ausstellungsbesuch in Trier fest einplanen. Marc Aurels Schriften kenne ich bereits, nun bin ich gespannt darauf, was es sonst noch so alles zu sehen, lesen und hören geben wird.
Neue Ideen
Jüngst hier ein Thema an ganz anderer Stelle und schon gibt es etwas Neues über unsere Stadt zu berichten.
Genuss mit Aussicht
Entdecken Sie einzigartige Orte mit unserem exklusiven Geheimtipp: Ein Frühstück für Zwei oder eine köstliche Genießerplatte am Abend auf dem Hafenmarktturm. Hoch über den Dächern der Stadt genießen Sie nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern auch ein romantisches Séparée in historischen Gemäuern. Das Café Mon âme in der Hafenmarktpassage verwöhnt Sie mit frischen und extra-leckeren Produkten.
Stadt Heilbronn (zuletzt aufgerufen am 6.7.2025)
Für 2 bis 8 Personen, von April bis Oktober täglich buchbar.
Das Ganze wird von Mon âme, einem kleinen französischen Café in der Hafenmarktpassage, veranstaltet. Bisher bin ich nur am Café vorbeigeschlendert und jedes Mal, wenn ich etwas Zeit mitbrachte, war leider kein Platz mehr frei.
Ob sich diese neue Idee nun durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Auf alle Fälle ist es den Organisatoren zu gönnen. Ich versuche weiterhin erst einmal einen Platz im Café zu ergattern, was auch eher zu meinem eigenen Geldbeutel passen dürfte.
Auch die immer wieder neuen Ideen, die das Schaufenster von Optik Fickartz aufzuweisen hat, laden zu einem Schaufensterbummel ein. Gut wäre es, wenn sich auch andere Firmen solche Mühe mit ihren Schaufenstern gäben.

Selbstverständlich ist auch der Service im Laden selbst bestens. In den letzten gut 50 Jahren wurde ich niemals enttäuscht. Und so kann man davon ausgehen, dass das bereits seit 1921 so ist — Tradition verpflichtet.
„We do not speak of better and worse stones, unless of course we have assigned a function to the stone.“
John R. Searle (1996: 15)
4 thoughts on “7.7.02025”
Hab ich nie drauf geachtet …
Allerdings ist die Sülmerstraße keinen Deut besser als die Kaiserstraße. Der Anteil an – nennen wir es mal – Döner-, Telefon- und vor allem Schmuck-Läden ist in der „Sülmer City“ sogar noch viel höher …
Da haben Sie völlig recht. Allerdings ist die Sülmerstraße auch nicht die Promi- und Prachtmeile der Stadt, die die Kaiserstraße doch so gerne sein will und liebend gerne auch darf. Die Kaiserstraße alle zwei bis drei Jahre mit neuem Luxusbelag zu versehen, reicht dazu aber nicht aus.
1921 – geschenkt …
Mein Optiker Andreß – bei dem ich vor über 50 Jahren das erste Kassengestell bekam – besteht bereits seit 1896.
Die Älteren werden sich wohl noch an den Laden mit den zwei Pseudo-Eingängen erinnern: links der Märklinteil, rechts die Brillenabteilung …
Hat der auch so schön anzuschauende und abwechslungsreiche Schaufenster? Die Kaiserstraße hätte dies bitter nötig.