7.5.02024

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Beitragsfoto: Esel | © Philippe Mendel

Der Oide Wessely

1980 wurde ich zum Georg Danzer Fan und hörte seine LP „Traurig Aber Wahr“ hoch und runter. Damals war es ein Versuch, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Acht Lieder von denen jedes heute noch im Radio erklingen sollte — ja müsste!

Georg Danzer widmete das Lied 140 000 Österreichern. Inzwischen könnten sich unsere Heilbronner Verwaltungsspitze und zusätzlich doch so einige Gemeinderäte durchaus angesprochen fühlen — der damalige OB Hans Hoffmann grinste sich 1980 bestimmt so richtig einen. Der heutige OB genießt und schweigt.

Wir Heilbronner sollten vor dem Ausfüllen unserer Wahlzettel im Rathaus vorbeischauen und gucken, was unsere Gemeinderäte tatsächlich unter Demokratie verstehen — vor dem Rathaus große Töne für die Demokratie spucken und im Rathaus einem Nazi huldigen. Sollte ich Gemeinderat werden, hänge ich den Hoffmann persönlich ab. Besser wäre es, wenn er vor dem 9. Juni 2024 bereits im Stadtarchiv verschwunden wäre.

Router

Jüngst hatte ich verstärkt Probleme, um eine Internetverbindung zu Hause aufzubauen und zu halten, wobei ich nicht einmal mehr über etwas zeitgemäßerer Geschwindigkeiten rede — schon längst habe ich mich daran gewöhnt, dass bei mir das Internet das eigene Leben eher entschleunigt und wichtigere Aufgaben in die Nachtzeit verlegt. Mein Provider besteht darauf, dass es nicht sein Problem sei und nach langem Hin und Her einigten wir uns darauf, dass es der Router sein müsse — irgendwer hat immer Schuld!

Jetzt habe ich von der Telekom einen neuen „kompatiblen und stabileren“ Router bekommen — ganz ohne Frage, das kostet mich nun auch etwas mehr — und nach einem halben Tag basteln habe ich bisher auch eine stabile, aber doch noch langsame Internetverbindung. Das Problem dabei, meine Geräte-Peripherie, besonders jene, die ich ebenfalls vom Provider bekommen habe, meckert jetzt oder stellt sich gleich ganz tot. Nun haben mein Provider und ich nicht nur eine unterschiedliche Auffassung über Geschwindigkeit, sondern auch über Kompatibilität.

Um meine Nerven zu sparen, frage ich jetzt meine bessere Hälfte ein Gerät nach dem anderen ab, ob sie es noch benötigt oder nicht, und wenn nicht, wird es entsorgt. Und im Falle, dass es immer noch nicht zum Ziel führt, baue ich mir demnächst eine providerunabhängige Infrastruktur auf.

Mein neuer Router ist da etwas optimistischer, denn er gibt als Geschwindigkeit: ↓ 6,2 Mbit/s ↑ 2,5 Mbit/s an. Das dürfte aber immer noch wenig mit den zugesagten und von mir bezahlten 50 Mbit/s zu tun haben.

Nachtrag

Und schon mittags hat mein Internet wieder seine versprochene Bandbreite, zumindest zeigt das der Router nun so an. Was mich nun daran erinnert, dass ich den alten Router noch zurückgeben muss. Und kaum hatte ich den alten Router abgegeben, pendelte sich mein Internet wieder um die 5,0 Mbit/s ein! Und der Telekom-Störungsdienst stellt sich weiterhin tot, so wie das Telekom-App auch.

Kleine Welt

Meine bessere Hälfte und einer meiner beiden Söhne sind sich noch heute in einem einig, nämlich, dass der Rektor des Gymnasiums meiner Kinder in Ulm sehr umstritten war.

Gestern durfte ich erfahren, dass er nach einem Schlenker über Bilbao nun Rektor der Josef-Schwarz-Schule in Heilbronn werden soll. Bald werden wir sicherlich in der Heilbronner Stimme lesen können, dass wir gleich neben dem OB den zweitbesten Lehrer in der Welt für unsere Stadt an Land gezogen haben. Man kann es auch etwas nüchterner betrachten, denn jetzt ist er wenigstens nicht mehr im öffentlichen Schulsystem unterwegs.


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