8.3.02024

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Beitragsfoto: Wohnungen | © Shutterstock

Inhaltsverzeichnis

Nachfrage

Ich freue mich immer wieder darüber, wenn ich auf meine Blog-Beiträge angesprochen werde. Ich bin mir dabei durchaus bewusst, dass sehr viele Mitbürger nicht unbedingt meiner Meinung sind — was wohl auch kein Mensch erwarten dürfte.

Neu für mich war es aber, dass ich darauf angesprochen werde, warum ich einen Beitrag, den ich auf einer Website eines Vereines veröffentlichte, nicht auch auf meine.stimme gestellt habe. Tags darauf habe ich nachgeguckt und tatsächlich, der Beitrag war dort nicht eingestellt. Gestern habe ich das dann nachgeholt und — zu meiner völligen Verblüffung — bereits heute findet man genau diesen Beitrag in der Heilbronner Stimme (8.3.2024: 29). Dann kann dieser Beitrag doch nicht so schlecht gewesen sein.

Die Einbindung von Revolvermaps auf der Startseite des Blogs lassen mich nun wieder grob sehen, woher die Leser meines Blogs stammen — ich gehe einmal davon aus, dass die wenigsten Leser VPN nutzen oder auf eine andere Weise ihre IP-Adressen verschleiern. Und so freue ich mich, dass mein Weblog nicht nur lokal nachgefragt wird. Für die Zugriffe aus Sri Lanka hätte ich noch eine Erklärung parat, jene aus Neuseeland erstaunen mich ein wenig. Fehlende Zugriffe aus anderen Regionen hingegen verbuche ich einmal einfach unter: Aus den Augen, aus dem Sinn.

Apropos Nachfrage, die von mir angepriesene Wohnung hat inzwischen 78 Interessenten. Ich habe sämtliche Anfragen gelesen und beantworte aber nur jene, die zur Beschreibung der Wohnung passen. Auf alle Fälle aber zeigt es mir erneut, dass wir unser Land so richtig heruntergewirtschaftet haben! Nie und nimmer dürfte es für eine Wohnung, die zudem nur sehr begrenzt beworben wird, so viele Anfragen geben.

Ich bedauere es sehr, dass ich schon alleine aufgrund der fehlenden Zeit nicht auf alle Anfragen antworten kann — dies ist ein Novum — und hoffe, dass jeder Wohnungssuchende bald auch eine geeignete Wohnung für sich findet! Ich tröste mich damit, dass ich die Welt alleine einfach nicht retten kann und hoffe selber, dass die angebotene Wohnung dann auch einen Bewohner findet, der diese zu schätzen weiß.

Stammtische

Neben doch so einigen Besprechungen kamen — routinemäßig — noch zwei Stammtische mit hinzu. Einen weiteren Stammtisch habe ich selbst wieder nach ein paar Jahren verlassen. Erfreulich ist es dabei, dass sich immer wieder neue Menschen zu den jeweiligen Stammtischen einfinden und ich über die Jahre beobachten kann, wer mit dabei bleibt, gleich wieder weg ist oder wie ein Komet „alle paar Jahre“ erscheint, meist nur um ein wenig selbst zu glänzen. Und so hatte ich ein sehr nettes, wenn auch viel zu kurzes Gespräch mit einem Freund und Mitstammtischler, der inzwischen zusammen mit mir seit gut 18 Jahren beim Europastammtisch dabei ist.

Das wirklich Spannende ist es aber, wie Stammtische als kleine Kommunikationsräume miteinander interagieren und sich auch miteinander verweben — sicherlich abhängig von den jeweiligen Individuen. Dies wäre bestimmt einer weiteren etwas genaueren Beobachtung wert: gerade Soziologen, Pädagogen oder auch Psychologen fänden hierbei Themen für unzählige wissenschaftliche Abhandlungen.

Das beste Gespräch der Woche ergab sich aber, als ich ganz zufällig neben einem Kameraden zum Sitzen kam und wir kurz darauf über T10, Noratlas, Transall, G3 und MG3 fachsimpelten; die Noratlas kenne ich selbst nur noch aus dem Museum — der Rest ist weiterhin bei uns in Deutschland State of the Art, etwa so wie die Flipcharts am Campus Heilbronn der TUM.

Hochschule

Zum Einstieg in das diesjährige Sommersemester gab es ein Käffchen zusammen mit Detlef Stern an der HHN. Danach guckte ich mir das lokale ILIAS etwas genauer an und wie viele Studenten sich bereits zu meiner Vorlesung angemeldet haben. Wie viele Studenten sich dann ebenfalls im Vorfeld für die Vorlesung interessieren, werde ich dank dieser Lernplattform, die ich wohl weiterhin selbst nur zur Ablage meiner Vorträge nutze, bald wissen.

So ganz nebenbei stellte ich fest, dass ich „meine“ Folien zwar nicht inhaltlich, aber durchaus grafisch etwas aufbessern könnte; eine Aufgabe, die Detlef Stern schon längst automatisiert hat. Auch stellte ich dabei fest, dass ich als Powerpoint-Junkie der 1990er-Jahre, der spätestens in den Nullerjahren von dieser Droge wegkam, nun diese Software wieder für meine Vorlesungen nutze — was wohl eher für Powerpoint als für deren Nutzer spricht. Und so gucke ich schon fast neidisch auf den Weg, den Detlef Stern eingeschlagen hat, denke dann aber wieder, dass für mich als „Ehrenamtlicher“ dies doch leicht überdimensioniert wäre — und so ein klein wenig Nostalgie schadet auch keinem. Wer aber als IT-Profi selber noch Powerpoint nutzt, der kann auch gleich wieder zu den Overheadprojektoren oder gar den Flipcharts zurückkehren — was sicherlich den einen oder anderen Studenten faszinieren könnte, sind doch aktuell auch Retro-Websites der letzte Schrei.


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