8.4.02022

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Beitragsfoto: Schachfiguren | © Pixabay

mesenos

Seit einiger Zeit motiviert mich meine bessere Hälfte immer wieder bei meseno vorbeizuschauen und im Treffpunkt auszuhelfen. Inzwischen bin ich nun freitags fest gebucht und kann mich in der Hausaufgabenbetreuung versuchen oder als Lesepate fungieren.

Am besten aber gefällt es mir, wenn es zu den Spiel- und Sporteinheiten kommt — nach den Hausaufgaben versteht sich. Und inzwischen kann ich auch bei den Jungs die ersten Erfolge beobachten, was sicherlich dem gesamten Einsatz des meseno-Betreuer-Teams geschuldet ist.

Und da es gleich zwei Jungs gibt, die nicht nur gerne Schach spielen, sondern auch noch ganz passabel, freue ich mich umso mehr, wenn wir wieder einmal eine Partie spielen können.

Kaum vorzustellen, wie gut die Jungs sich entwickeln könnten, gäbe es weitere freiwillige Helfer, die mit am Ball bleiben und dafür sorgen, dass fehlende familiäre Betreuung und mangelnde Kenntnisse bei den Erziehungsberechtigten voll und ganz ausgeglichen werden.

Mehr Konsequenz

Heilbronner Gemeinderäte, die sich eigentlich nicht für die Heilbronner Innenstadtprobleme interessieren, fordern jetzt in der Heilbronner Stimme (08.04.2022: 25) mehr Konsequenz. Je nach politischer Ausrichtung verteufeln sie dabei Mitbürger oder fordern noch mehr Ausgaben zugunsten ihrer eigenen Klientel.

Wir können uns unsere Mitbürger nicht aussuchen und schon gar nicht selber backen. Viele von uns können nicht einmal mehr ihre eigenen Kinder zu halbwegs anständigen Menschen erziehen. Und bei der Auswahl unserer Volksvertreter haben wir auch kein gutes Händchen.

Heike Kinkopf meint dazu, dass „das zuständige Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung, Soziales und Gesundheit auf Tauchstation gegangen zu sein“ scheint. Das sieht nur danach aus, weil der OB sich überhaupt nicht für Heilbronner Belange interessiert, die verantwortliche Bürgermeisterin ungeeignet ist und insgesamt unsere entsprechenden Verwaltungsangestellten nicht durch Engagement oder der Suche nach Lösungen brillieren.

Seit ein paar Jahren schreibe ich mir hier diesbezüglich die Finger wund. Wenn wir diese, nunmehr auch von anderer Seite her bestätigte, Misere bessern wollen, dann benötigen wir eine neue Verwaltungsspitze und zumindest größere Veränderungen im Gemeinderat.

Wer glaubt, dass man etwas verändern kann, aber alles beim alten belässt, der irrt sich ganz gewaltig!

Impfpflicht

Diese Debatte mit ihrem erwartungsgemäß unschönen Ausgang zeigt eindeutig, dass sich unsere Berufspolitik nicht nur völlig erschöpft hat, sondern insgesamt nicht mehr in der Lage ist, um unser Land überhaupt noch zu regieren.

Ulrike Bäuerlein (Heilbronner Stimme, 08.04.2022: 2) bringt dies in ihrem Kommentar „Systemfehler“ eigentlich gut auf den Punkt: „Das politische System spült so auch nicht geeignete Kandidaten in höchste Ämter.“ Wobei gestern die vielen für ihren Job überhaupt nicht geeigneten Volksvertreter es zumindest erreicht haben, dass das Trauerspiel um die Impfpflicht nunmehr beendet wurde.

Das erspart nun allen Verwaltungen die erneut abzusehende Tragödie, nämlich eine Pflicht vergeblich durchsetzen zu müssen oder alternativ einfach wieder einmal nur zu ignorieren.


Kommentar des Tages

Daniel Deckers kommentiert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (07.04.2022: 21.52 Uhr) ebenfalls die Wahlrechtsreform in Baden-Württemberg: Historische Entscheidungen

Zum Vergleich: meine eigene Stellungnahme vom 7. April 2022


Geburtstag des Tages

Jacques Brel

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Seitenaufrufe: 1 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • Die Zeilen von Heike Kinkopf in der Stimme sind ungewöhnlich scharf formuliert.
    Dabei ist die HSt, doch vor und nach Wolfgang Bok als eher radhausfreundlich bekannt.

    Die Eingabe in dieses Feld hier erfolgt in hellgrüner Schrift und ist kaum lesbar.
    Bitte ändern, danke.

    • Das ist tatsächlich mein Lieblingsgrün und soll zudem die Augen schonen. Da ich die Tastatur ohne Nachgucken quäle, ist mir das bislang noch gar nicht aufgefallen.

      Ich denke einmal darauf herum und frage auch in meiner Leserschaft nach.