Ossiland

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Beitragsfoto: Glühbirne | Blitz | © Bild von PIRO auf Pixabay

Wer noch alle Tassen im Schrank hat und laufen kann, der verlässt lieber so schnell wie möglich die Ostzone. Wir müssen endlich die gut 30 Jahre an Transferzahlungen und Aufbauhilfe als Sunk Costs abschreiben und nun retten, was noch zu retten ist.

Wer jetzt noch in den neuen Bundesländern investiert, dem ist weder zu helfen noch sollte er grundsätzlich als voll geschäftsfähig angesehen werden.

Im Bestfall können wir das Ossiland als Pufferzone gegen künftige Bedrohungen aus dem Osten halten. Wenn wir schlau sind, nehmen wir diese Bundesländer als Ausgleichsflächen und renaturieren das Ganze wo wir es nur können.

Und damit die wirklich allerletzten Ossis nicht auch noch in den Westen rübermachen, hübschen wir weiterhin die Dörfer und Kleinstädte auf und schicken beständig ausreichend Sozialhilfe, Wodka sowie Pornofilme dorthin. Am besten auch alles, was wir bei uns noch an Nazi- und DDR-Devotionalien finden können.

Wenn wir ganz schlau sind, dann machen wir einen Zaun d’rum und verkaufen Eintrittskarten. Das wird die größte Touristenattraktion weltweit! — das hat schon einmal nicht schlecht funktioniert.

Nachtrag 3.9.2024

Den Begriff „Ossiland“ habe ich in Anlehnung an ein altes Kinderlied gewählt. Soziologen heute würden die neuen Bundesländer eher als „Sundown States“ bezeichnen.


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