8.10.02025

4.2
(6)

Beitragsfoto: Bibliothek Hochschule Heilbronn

Inhaltsverzeichnis

Geflüster

Die Vorbereitungen zum Bundeskongress sind in vollem Gange. Inzwischen dürften sich auch die anderen Delegierten um das kommende Wochenende Gedanken machen, nicht nur wegen der Anreisemodalitäten.

Mein Vorgeflüster zeigt erste Reaktionen, was mich darin bestärkt, dass ich nicht so ganz falsch lag. Auch die EUROPA-UNION Heilbronn hat sich für eine Kandidatin ausgesprochen und ein weiterer Kreisverband ebenfalls offen seine Unterstützung kundgetan. Es wäre hilfreich, wenn sich auch andere im Vorfeld offen bekennen, denn das im Hintergrund Agieren funktioniert zwar auch, ist aber weniger transparent.

Richtig gefreut habe ich mich darüber, dass ich von der vermeintlichen Gegenseite persönlich angesprochen wurde. Dabei sind wir keine Gegner, nur Gleichgesinnte, die in manchen Dingen einfach anderer Meinung sind. Auch ich habe mich schon einmal an einem anderen Menschen so richtig festgebissen, was aber keinem hilft. Unabhängig davon ist Anton Hofreiter in diesem Fall nicht die richtige Wahl.

Vermischtes

Zur Belohnung eines ereignisreichen Tages gab es gestern noch einen Europastammtisch. Auch wenn weniger als sonst üblich erschienen, eine völlig runde Sache. Zeit genug, um ein paar Interna abzuklären und danach den Tag wunderbar ausklingen zu lassen. Erfreulich, dass ein jüngerer Interessent mit dabei war und hinterher bekundete, dass er wiederkommen möchte. Vor lauter Gemütlichkeit habe ich es verpasst ein Foto zu schießen — das geschieht auch nicht sehr oft.

Das Käffchen mit Detlef Stern, inzwischen eines ohne, gewohnt informativ, spannend und erholsam zugleich. Gekrönt wurde das Ganze gestern nur noch durch Stefan Pfeiffer, der meine spontanen Auslassungen zur Chatkontrolle in den richtigen Hals bekam — ohne solche Leser würde ich meine Blog-Beiträge schon lange im eigenen Zettelkasten versenken.

Auch schon wieder zwei Jahre her, gestern der Überfall von Palästinensern auf friedliche Israelis, von denen mindestens 368, darunter Frauen und Kinder, einfach so abgeschlachtet wurden. Ziel der Palästinenser, die Israelis zu einem Gegenschlag zu provozieren, um damit wieder Hilfsgelder zu ergattern und Unterstützung für ihre Sache zu erlangen. Dass dabei Hunderte von eigenen Landsleuten sterben, kein unglücklicher Kollateralschaden, sondern eiskaltes Kalkül.

Schon jetzt konnten sich die Palästinenserbosse wieder einmal dumm und dämlich verdienen und zudem noch politisches Kapital daraus schlagen — der nächste Überfall auf unschuldige Israelis ist bestimmt schon in Planung. Das gibt dann wieder einen Friedensnobelpreis, dieses Mal wohl zusammen mit Donald Trump.

Mir wird nur noch übel, wenn ich miterleben muss, wohin alleine die vermeintlichen Bundeswehrmilliarden ganz offiziell so alles fließen. Jetzt darf sich auch die Bauindustrie gesund stoßen. Schon etwas länger muss die Bundeswehr wieder einmal unverkäufliche VW und Mercedes spazieren fahren.

Anstatt die bereits vorhandenen Soldaten gut auszubilden, auszustatten, zu versorgen und abzusichern, was im Endeffekt zu ausreichend Freiwilligen führt, lässt man diese weiter im Regen stehen und guckt nur danach, wie man möglichst billig an weitere Opfer kommt. Wie schon erwähnt, unsere für die Verteidigung vorgesehenen Steuergelder müssen in erster Linie Politiker und deren Geldgeber glücklich machen!

Vorlesung

Gestern noch ein Thema in meiner Vorlesung: Software-Projekte, die erst ab 20 Millionen Zeilen einen solchen Status verdienen. Dann auch Thema, warum Projekte scheitern können müssen und der Hinweis, dass wir dies später noch etwas näher betrachten werden.

Am Abend fiel mir dann der folgende Beitrag in meiner Timeline auf: „Cariad: VW-Tochter stellt eigene Software-Entwicklung weitgehend ein“ — was mich, weil VW involviert ist, nicht wirklich überrascht. Ich habe diese Firma schon etwas länger abgeschrieben und gestehe den dort Verantwortlichen nur noch zu, dass sie Meister im Verbrennen staatlicher Transferzahlungen sind; gleich nach der Deutschen Bahn.

Interessierte Studenten könnten sich nun das Projekt „Cariad“ (CAR, I Am Digital) einmal etwas näher anschauen, es ist für meine Vorlesungen bestens geeignet — jeder ist zu etwas nütze, wenigsten als schlechtes Beispiel.

Nachtrag

Passend dazu ein gelungener Blog-Beitrag von Armin Hanisch zu LLM. Auch ich versuche Lehrer und Schüler von der Begrenztheit dieser Modelle zu überzeugen. Da sie aber sehr bequem sind, wird uns dies nicht gelingen.


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