17.10.02025

4.5
(6)

Beitragsfoto: Spaziergang

Inhaltsverzeichnis

Bier

Das Getränk, das jeder kennt. Wohl aufgrund der Tatsache, dass es inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, dass Alkohol nicht gerade gesundheitsfördernd ist, geht dessen Konsum weltweit zurück. Der Wunsch ewig leben zu wollen passt einfach nicht mehr zu den bisher gewohnten Ess- und Trinkgewohnheiten.

Nach einer Information der Tagesschau wollen viele Brauereien erstmals seit mehreren Jahren wieder zahlreiche Preiserhöhungen beim Bier durchsetzen, aber wohl erst nach Weihnachten. Dabei konnte ich erfahren, dass doch so einige Biertrinker ihre Bierkästen im Zuge von Aktionspreisen erstehen. Das sind wohl genau jene Trinker, die auf dem Oktoberfest oder dem Cannstatter Wasen jeden nur erdenklichen Preis für ein Glas oder einen Humpen Bier bezahlen — wir Menschen waren schon immer etwas kompliziert.

Auch wenn die Zeiten nicht mehr zurückkommen, als Bier noch zu den Grundnahrungsmitteln gehörte, dürfte Bier und dies besonders in seiner alkoholfreien Version noch heute eine weit bessere Alternative als sämtliche Soft Drinks oder Fruchtsäfte sein.

Und wie bereits seit spätestens Paracelsus bekannt, macht die Dosis das Gift.

Fun Fact am Rande: „Bier-Mangel: Cyberangriff legt Asahi-Brauereien seit Tagen lahm“.

Vermischtes

Es sind die Gespräche mit netten Menschen auf die es ankommt. Gestern Abend nach einem kleinen Spaziergang in den Weinbergen saßen wir noch ein wenig zusammen. Gleich heute Morgen gab es ein Käffchen mit Detlef Stern, dieses Mal waren die Studenten ein sehr interessantes Thema, vor allem weil auch keine wie beim letzten Mal am Nachbartisch saßen.

Heute Abend dann ein weiteres Treffen mit netten Menschen; der Anlass das monatliche Europakegeln.

Seit gestern liegt das Rundschreiben der EUROPA-UNION Heilbronn in den elektronischen Briefkästen der Abonnenten. Das dazu genutzte Tool sagt mir, dass bis dato 42,7 % der Empfänger dieses auch geöffnet haben. Ob sie es auch lesen, steht wiederum ganz woanders.

Etwas erstaunt bin ich über die Aussage eines Bloggers, man solle als Blogger ein sehr einfaches Deutsch benutzen. Dafür gibt es doch extra Instagram, TikTok und Co.

Für meine geneigten Leser gibt es heute ein kleines Bonbon. Julia Moskin berichtet in der New York Times (16.10.2025) über die Pralinen von Cedric Grolet, welche man am besten gleich vor Ort konsumiert.

Beiträge

Man schreibt so seine Beiträge als Blogger. Wenige, viele, kurze, lange, inhaltsreiche und weniger inhaltsreiche, sinnvolle und manchmal auch lesenswerte Beiträge. Über die Jahre hinweg sammelt sich schon eine ganze Menge an, selbst dann, wenn man immer wieder auch ausmistet.

Nachdenklich macht es mich inzwischen, wie manche Blogger nicht nur ihre Blogs, sondern auch einzelne Beiträge pushen, um die Anzahl der Leser zu erhöhen. Und so habe ich mal geguckt, ab wann man einen Blog-Beitrag so ganz allgemein als gelesen ansieht. Anscheinend zählt bei VG-Wort ein Beitrag dann als gelesen, wenn er mehr als 1 500 Aufrufe verzeichnet, innerhalb eines einzigen Jahres versteht sich.

Gemäß dieser Lesart verfüge ich nach all den Jahren noch über ein jungfreuliches Blog. Was aber erklären könnte, warum manche Blogger so viel Wert auf das Pushen von Beiträgen legen.

Dass ich mich für meine eigene Leserschaft interessiere, habe ich bereits des öfteren geschrieben, auch, dass ich davon ausgehe, für jeden kommentierten Beitrag 100 Leser zu haben — eine Selbstmotivation sozusagen. Aber auch, dass ich letztendlich in persona meine ganz eigene Leserschaft bin!

Und das ist es doch, was ein persönliches Blog ausmacht, man schreibt es in erster Linie für sich selbst, auch darüber habe ich mich ebenfalls bereits öfters hier geäußert. Lesen, schreiben und lesen ist nicht nur ein Dreiklang, sondern auch ein Denkprozess, zumindest für mich selbst.

Jüngst gingen dann zum ersten Mal gleich drei meiner Blog-Beiträge viral — für meine Verhältnisse (!) — und zeigten mir eine ganz neue und bisher unbekannte Leserschaft.

Und so kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich ein kleines Nischen-Blog betreibe, auf das sich ab und zu ein paar neue Leser verirren aber auch wieder von dannen ziehen.

„Wenn ich jedoch sage, dies sei das größte Glück für einen Menschen, Tag für Tag über den sittlichen Wert Gespräche zu führen und über die anderen Dinge, über die ihr mich reden hört, indem ich mich selbst und andere einer Prüfung unterziehe, und daß ein Leben ohne Prüfung für den Menschen nicht lebenswert sei, dann werdet ihr meinen Reden noch weniger Glauben schenken.“

Platon, Apologie des Sokrates, Kriton (1987: 33)
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