Beitragsfoto: Glühbirne | Blitz | © Bild von PIRO auf Pixabay
Wenn man verzweifelt Bademeister sucht, aber Schwimmmeister benötigt, wird man letztere kaum finden.
Das „Museum Europa“ grüßt inzwischen sogar von italienischen Stränden; dort hat man sich die Misere aber selbst eingebrockt, indem man nun an den Stränden statt alle 600 Meter alle 150 Meter Schwimmmeister oder zumindest Rettungsschwimmer sehen möchte.
Was uns das europäische Dilemma schön vor Augen führen kann, nämlich indem Europäer alles haben wollen und dies möglichst sofort, aber ohne selbst dafür etwas zu tun.
Dazu passend der heutige Vortrag junger Studenten, die die Markwirtschaft insgesamt abschaffen wollten und anstatt dessen für jeden in Europa lebenden Menschen ein garantiertes Grundeinkommen forderten. Einzig und alleine die Frage, woher das Geld dafür kommen soll, blieben sie schuldig.
Wahrscheinlich sollen das alles die Bademeister bezahlen, die künftig zwangsverpflichtet werden, damit sich die in Europa lebenden Menschen ganz zwanglos am Strand entspannen können.
Das wäre bestimmt auch noch eine ganz gute Aufgabe für die Bundeswehr — wenn die nur ausreichend Soldaten hätte. Aber die kann man dann auch gleich mit zwangsverpflichten.
Aber wenn dann alle zwangsverpflichtet sind, wer tummelt sich dann noch an den Stränden? Und was machen all die Zwangsverpflichteten dann überhaupt mit ihrem bedingungslosen Grundeinkommen?
Bevor wir diese Fragen beantworten, suchen wir lieber weiterhin Bademeister, selbst wenn wir eher Schwimmmeister benötigen. Auf alle Fälle aber wissen wir seit heute, dass unser Wirtschaftssystem Schuld daran ist.
Meiner bescheidenen Meinung nach könnte es auch an was ganz anderem liegen.