Gaza-Tragödie

5
(8)

Beitragsfoto: Gaza | © hosny salah from Pixabay

Gleich vorweg, jeder einzelne Tote in diesem Krieg ist einer zu viel! Ganz egal, ob Israeli, Jude, Palästinenser, Moslem oder auch jeder andere Mensch! Das absolut Schlimme an dieser ganzen Tragödie ist, dass dieser, wenn nicht gar von der internationalen Gemeinschaft — wie ich es folgend noch zu erklären versuche — so herbeigeführte Krieg auf lange Sicht hin gut vorbereitet und dann wie geplant ausgelöst und jetzt mit fast voller Härte auch geführt wird.

Seit inzwischen Jahrzehnten leben noch viel zu viele Palästinenser in Flüchtlingslagern oder eingepfercht im Gaza. Dies ist sicherlich weltweit einzigartig und die Ursachen dafür bedürfen einer dringenden wie vollständigen Aufklärung! Vertreibungen in der Geschichte dürften zu den leider ganz normalen menschlichen Untaten gehören, auch wir Deutschen wurden ab 1945, ohne die Kriegsschuld infrage zu stellen, Opfer. Inzwischen dürften die allermeisten damals Vertriebenen und deren Nachkommen in anderen Teilen dieser Welt eine neue Heimat gefunden haben. Und so muss man einfach einmal spekulieren, warum immer noch Palästinenser in Lagern leben oder sich im Gaza weit überproportional aufhalten, gäbe es doch gleich bei den Nachbarn in der arabischen Welt nicht nur hinreichend Platz, sondern vor allem auch Bedarf an Arbeitskräften, welche inzwischen u. a. aus China oder Indien ohne jegliche Vorbehalte abgeworben werden.

Kann es sein, dass die arabische Welt die Palästinenser genau so liebt oder hasst wie die Juden auch? Schlimmer wäre nur noch, wenn die in diesen Lagern und im Gaza lebenden Menschen den Arabern einzig und alleine als menschliche Waffe dienen, um doch noch irgendwann die Juden insgesamt vernichten zu können.

Auf alle Fälle aber wurde der Gaza in den letzten Jahrzehnten zu einem unvergleichlichen Gebäudekomplex ausgebaut, der nicht nur von allen Seiten her eingegrenzt ist, sondern dessen Zugänge besser überwacht werden als der damalige Eiserne Vorhang. Dafür, dass dies so geschehen ist, tragen alle Beteiligten große Schuld! Man hat wissentlich angefangen von den Vereinten Nationen über internationale Hilfsorganisationen und ganz besonders von den Ländern des Arabischen Raums bis hin zu unserer Westlichen Welt, den Gaza zu einem modernen Kriegsschauplatz des militärisch nur denkbaren Worst Case gemacht. Selbst Ärzte, Pfarrer, Priester und Imame haben dabei nicht nur hingeschaut, sondern dies gar selbst mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt — man darf, ja man muss vermuten, dass diese Menschen einzig und alleine von einem tiefen Antisemitismus geprägt sind.

Inzwischen ist der Gaza fast ein einziger Gebäudekomplex, welcher sich von den Hochhäusern bis hin in die tiefsten Tunnelräume über unzählige Stockwerke spannt, insgesamt 360 km² an Häuserkampfgelände. Und wie schon beschrieben, leben dort mehr oder weniger gut über 2 Millionen Menschen — damit eigentlich eine militärische No-go-Area!

Aber damit nicht genug. Unter den Augen besagter Hilfs- und Regierungsorganisationen hat man in diesem Gelände militärische und zivile Einrichtungen so miteinander verwoben, dass eigentlich keine Unterscheidung mehr möglich ist. Kampfstellungen, Führungsbunker und Waffenlager befinden sich in einem solchen Ausmaß in Kindergärten und Krankenhäuser, dass dies einzigartig in unserer gesamten Geschichte wie auch Welt sein dürfte.

Schlimmer noch, man hat alles unternommen, um eine Unterscheidung zwischen Kombattanten — Menschen auf die Soldaten schießen müssen — und Nichtkombattanten — Menschen auf die Soldaten nicht schießen dürfen — nach bestem Wissen und Gewissen unmöglich zu machen. Und wie es die aktuellen Kriegshandlungen zeigen, werden seitens der Gaza-Bewohner Kriegshandlungen meist aus der Deckung von Zivilisten heraus getätigt, die damit als menschliche Schutzschilde fungieren.

Und um das Monströse noch monströser zu machen, sind völlig überraschend — gehen wir einmal nicht davon aus, dass die aktuelle Regierung in Israel dies geduldet hat, um auch künftig Wahlen zu gewinnen — palästinensische Terroristen am 7. Oktober 2023 nach Israel eingedrungen und haben dort über 1 100 Menschen gefoltert, vergewaltig, verstümmelt und anschließend auch noch ermordet und damit die ganze Perfidie überhaupt aufgeht, zusätzlich noch 240 Zivilisten in den Gaza entführt.

Rein militärisch betrachtet, gäbe es für Israel nur drei Lösungen: Erstens, eine sofortige Kapitulation und Auswanderung aus der Levante mit allen Bevölkerungsteilen — eine abwegige Lösung! Zweitens die Vernichtung der Terroristen mit Fernwaffen und drittens eine völlige Abschottung des Gaza (= Aushungern), so lange, bis sich sämtliche Terroristen ergeben.

Die internationale Gemeinschaft hat Israel zu einer vierten Lösung (Primat der Politik) gezwungen. Nämlich zu einem Einmarsch in den Gaza, der den Israelis die höchst möglichen eigenen Verluste zufügen wird, viele der Geiseln ebenfalls nicht rettet und zusätzlich bei der palästinensischen Zivilbevölkerung — wie vorab geplant — zu massiven Verlusten führen muss. Dafür aber weltweit den Antisemitismus zu neuen Höhen führt.

Die ersten drei Lösungen hätten die Levante auf Jahre hin befriedet, die nun initiierte vierte Lösung wird die gesamte Region weiter destabilisieren und über viele Jahre hinweg für noch mehr Unfrieden sorgen! Der Antisemitismus zeigt erneut, dass er weder Gnade kennt noch sonst einen Funken Menschlichkeit in sich birgt!

Während ich diese Zeilen schreibe, sterben weiterhin völlig sinnlos Menschen im Gaza und dies genau so, wie von viel zu vielen Mitmenschen auf der gesamten Welt gewollt und über Jahre hinweg vorbereitet. Derweil rollen die Krokodilstränen in Strömen — und dies auf allen medialen Kanälen!


Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 8

Bisher keine Bewertungen.

Es tut mir leid, dass der Beitrag für Sie nicht hilfreich war!

Lassen Sie mich diesen Beitrag verbessern!

Wie kann ich diesen Beitrag verbessern?

Seitenaufrufe: 49 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen: