Beitragsfoto: Konzert | © Bild von Pexels auf Pixabay
Wenn schon die ersten Rezensenten schreiben, dass das heute erschienene The Cure-Album das Album sei, welches „Pornography“ aus dem Jahr 1982 nachfolgen kann — vielleicht noch neben Bloodflowers (2000) –, zumindest aber das Beste seit „Disintegration“ (1989), da muss ich doch gleich einen entsprechenden Beitrag schreiben. ‚Damals‘ begann die Platte „Pornography“ wie folgt „It doesn’t matter if we all die.“ und bereits 42 Jahre später trägt die jüngste — mich völlig überraschende — Platte den Titel „Songs of a Lost World“.
Konnte „Disintegration“ (1989) später mit „Lullaby“ und „Love Song“ punkten, so war „Pornography“ noch so richtig düster. Wobei wir uns alle — zumindest die meisten von uns — in der Zwischenzeit mit dem Sterben ziemlich viel Zeit gelassen haben, selbst in Opern sterben die Protagonisten schneller.
The Cure wurde bereits 1976 gegründet, wobei der Bandleader Robert Smith das einzige heute noch aktive Mitglied der Gruppe ist. Auch die New York Times scheint etwas überrascht zu sein und merkt an, dass die neue Platte „an eight-song suite of despair, rage and brooding thoughts of a life — and maybe a planet — that has fallen into what he [Robert Smith] calls an ‘inexorable slide’“ sei.
Bis wir uns alle das gesamte Album anhören können, erinnern sich manche vielleicht noch an weitere Lieder von The Cure wie „Boys Don’t Cry“ (1979), „Just Like Heaven“ (1987) oder „Friday I’m in Love“ (1992).
Die neue Platte beginnt mit obigem Song „Alone“, der tatsächlich an „One Hundred Years“ von „Pornography“ anspielt, und endet mit dem achten Song namens „Endsong“.
Ob es tatsächlich Robert Smiths letzter Song bzw. letztes Album sein wird, entscheiden wohl die Käufer. Ganz ähnlich wird es mit Donald Trump sein, wobei dieser bereits in wenigen Tagen am 5. November 2024 seine Quittung erhält. Wenn wir alle so richtig Pech haben, blüht letzterer dann erst so richtig auf.
Bis dahin lege ich mit dem folgenden Song nach.
P. S.