Skype

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Beitragsfoto: Skype-Logo | © Skype

Als dieser Instant-Messaging-Dienst 2003 eingeführt wurde, war es, als ob zumindest die gesamte Berufswelt nur so darauf gewartet hätte. Die Skype-Software wurde von Ahti Heinla, Priit Kasesalu und Jaan Tallinn erstellt, und Skype von Niklas Zennström und Janus Friis als eigenständiges Unternehmen gegründet.

Meine Familie und ich hatten Skype von Anfang an in Gebrauch und nutzten die Telefon,- Chat- und Video-Funktionen bis Ende 2012 täglich.

Ab 2011 experimentierte ich verstärkt mit eigenen Chat- und Video-Tools, so dass Skype bei mir immer mehr in Vergessenheit geriet. Mit dem Ende meiner Experimente 2019 und dem Beginn von COVID-19 entdeckte ich diesen Dienst erneut und kann ihn dabei auch ohne Weiteres empfehlen.

Seit 2011 gehört Skype zu Microsoft und seit 2017 kann man mit der integrierten Funktion „Geld senden“ während eines Chats mit PayPal auch Geld überweisen. Und bis zu einer Größe von 300 Megabyte können noch Dateien jeglichen Typs versendet werden. Damit bleibt Skype ein sehr guter „Allrounder“, der zudem noch kostenlos ist, wenn man nicht von seiner „Telefonfunktion“ Gebrauch machen möchte.

Wohl einzig die Tatsache, dass die Video-Konferenzen personenmäßig limitiert sind, aber dies nur, um der Software Microsoft Teams keine Konkurrenz zu machen, und die Eigenart von uns Menschen, gerne gerade das verwenden zu wollen, was derzeit „in“ ist, verhindert, dass Skype wieder zum allgemeinen Standard der Telekommunikation wird.

Anruf über Skype: call me

Nachtrag 6.1.2024

Heute bin ich auf einen etwas anderen Nachruf auf Skype gestoßen, einem CNBC-Beitrag, der danach fragt, ob Skype überhaupt noch eine Zukunft hat. Erfreulich dabei ist zu erfahren, dass neben mir wohl weitere gut 30 Millionen Menschen Skype weiterhin nutzen und Microsoft hoffentlich diese Menschen durch ein Abschalten dieses Services nicht verärgern möchte.

„An undesirable society, in other words, is one which internally and externally sets up barriers to free intercourse and communication of experience.“

John Dewey, Democracy and Education (2018 [1916])

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