1.3.02024

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Beitragsfoto: Sportplatz der Wilhelm-Hauff-Schule

Putins Bären

Damit meine ich nicht die, die bei uns schon zum Teil seit Jahrzehnten Zuflucht gefunden haben und immer noch von einer russischen Weltherrschaft träumen, selbst wenn diese für unser Land eine sehr große Gefahr darstellen, sondern ich beziehe mich damit auf eine Koproduktion des Funk-Kanals „Simplicissimus“ mit dem SWR, der aktuell noch in der ARD Mediathek zu sehen ist.

Auf diese Dokumentation über Hacker in Diensten des russischen Geheimdienstes hat mich Peter Schulze aufmerksam gemacht. Putins Bären nennen sich „Fancy Bear“, „Cozy Bear“ oder „Voodoo Bear“. Hinter diesen Codenamen verbergen sich Eliteeinheiten der russischen Geheimdienste. Sie gehören zu den gefährlichsten Hackern der Welt. Ihre Ziele: u. a. der Bundestag, die US-Wahlen und aktuell die Ukraine.

In der Dokumentation wird erklärt wie „Putins Bären“ operieren, wer hinter den Code-Namen steht und warum ihre Angriffe und Pläne für uns alle so gefährlich sind.

Um aber wieder zum Anfang dieses Beitrags zu gelangen, ich halte jene unserer russischstämmigen Mitbürger, die inzwischen ganz offiziell u. a. in der AfD gegen unser Land vorgehen, noch für viel gefährlicher! Als aktuelles Beispiel kann Transnistrien dienen, wo gestern russischstämmige Moldauer die Russische Föderation ganz offiziell um einen Einmarsch in die Republik Moldau gebeten haben. Und auch die Baltischen Staaten gehen davon aus, dass dies bald der Anlass für eine erneute russische Besetzung werden wird.

Und so müssen wir uns ebenfalls so langsam fragen, auf welcher Seite die Russlanddeutschen stehen. Bei jenen, die als AfD-Mitglieder unterwegs sind, wissen wir es bereits.

Sportstätten

Dem Wahlkampf ist es auch geschuldet, dass sich nun ein paar Gemeinderäte für die Belange der SVH-Sportanlagen interessieren. Für Lars Epple, den Vereinsvorsitzenden, und Gemeinderat Herbert Burkhardt ist es schon länger ein Anliegen, dass die Sportanlagen in Frankenbach endlich fertiggestellt werden können, inklusive eines Anbaus an der Römerhalle.

Vielleicht führt der Wahlkampf dazu, dass die Gemeinderäte die Stadtverwaltung nun einmal an deren Verantwortung für unsere Stadt erinnern und zudem zwingen, diese Sportanlagen endlich fertig zu stellen. Der aktuelle Streit geht um 1,7 Millionen Euro, eine Summe die die Verwaltung sonst ganz locker und üblicher Weise auch mehr als leichtfertig z. B. für eigene Duschen und weitere Annehmlichkeiten ausgibt.

Und schon wieder werde ich etwas nostalgisch, nämlich wenn ich an das Fußball- und Basketballfeld der Dammschulen denke. Denn das musste bereits vor Jahren einem Parkplatz weichen. Jüngst hat man sogar die Laufstrecken, die Weitsprung- und die Weitwurfanlage der Dammschulen ersatzlos für die BUGA geopfert. Was übrigens keinen Gemeinderat stört, da dies die Kernstadt betrifft und wir ganz offensichtlich nur Bürger zweiter Klasse sind.

Demnächst wird man wohl noch ein weiteres Sportfeld in der Innenstadt überbauen, was dazu führen wird, dass die Heilbronner Kinder und Jugendlichen keine einzige Sportmöglichkeit mehr haben werden, es sei denn, sie wandern nach Biberach, Frankenbach oder in die anderen Stadtteile.

Aber gerade in der Kernstadt, wo im Gegensatz zu den Stadtteilen besonders viele Kinder und Jugendliche mit Zuzugsgeschichte wohnen, wäre es mehr als angebracht, wenn diesen dort auch Sportstätten oder gar Bolzplätze zur Verfügung stünden — in meiner Jugend gab es das noch.

Und wenn sich unsere Stadtspitze und -verwaltung schon so innovativ und großstädtisch geben, dann könnte man doch auch einmal an jene Bürger denken, die nicht nur in Kneipen sitzen möchten, und sich Gedanken darüber machen, wie man wieder Sportstätten in die Innenstadt bekommt.

Wahlkampf

Jetzt hat der Wahlkampf tatsächlich begonnen! Eine Heilbronner CDU-Gemeinderätin lässt sich den Darm spülen und berichtet darüber sehr ausführlich in den Social Media.

Und da passt es auch ganz gut, dass unsere Gemeinderäte nun nach der ersten Schätzung über 7 Millionen Euro für die Umgestaltung des Areal am Götzenturm haben. Nichts gegen eine Verschönerung der Stadt, aber wir haben wahrlich in Heilbronn andere Probleme, z. B. an unseren Schulen, die diese 7 Millionen Euro mehr als gut und dringend gebrauchen. Was mich nun wieder fragen lässt, ob schon die geplanten Luxusduschen im Rathaus installiert wurden, die man anstatt einer dringenden Fenstersanierung an einer Heilbronner Schule für nötiger befunden hat?

Und wenn ich schon am Fragen bin, wäre es einmal ganz nett zu wissen, wer für die Solaranlagen auf den Dächern des städtischen Betriebshofs das Geld einstreicht? Unsere Stadtverwaltung ist es auf alle Fälle nicht.


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