11.9.02022

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Beitragsfoto: Manneken Pis | © Shutterstock

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Plug-in

Seit drei Tagen bastle ich wieder an zwei meiner Websites und gucke, ob ich u. a. ein neues Tool zum Laufen bekomme. Ganz nebenbei habe ich dabei das eine oder andere Plug-in „geschrottet“ und in Folge davon nun stillgelegt.

Auf jeden Fall lernt man dabei die unterschiedlichsten Firmen kennen, wobei ich von jenen sehr beeindruckt bin, die sich überhaupt nicht daran stören, dass ich auch samstags und sonntags arbeite und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ob dies dann auch zum Erfolg führt, ist wiederum eine ganz andere Baustelle.

Aufmerksame Blog-Leser haben vielleicht schon festgestellt, dass es wieder die eine oder andere Änderung gibt. Ob dies nun besser oder schlechter ist, bleibt weiterhin Geschmacksache. Und egal wie das Ganze letztendlich auch ausgehen mag, mein Spieltrieb wurde wieder einmal gestillt.

Sehr gefreut habe ich mich, dass sich auch Detlef Stern „eingemischt“ hat und sich dabei etwas näher mit Hypothesis beschäftigte. So bin ich nun guter Hoffnung, dass dieses Tool zukünftig zumindest hier auf mein Weblog reibungslos integriert werden kann.

Wildpinkler

An den verpinkelten Wänden und Pfützen in den Häuserecken rund um das Rathaus sieht man wieder, dass es Weindorf ist. So darf ich wohl in ein paar Tagen erneut den einen oder anderen Kellerschacht ausspülen. Aber ich will nicht klagen, bisher musste ich noch keinen von Menschen gemachten Kothaufen aus einem Hauseingang oder gar Keller entfernen.

Und nur wer ganz genau hinschaut, erkennt auch später die Streifen und Flecken, die an den Hauswänden zurückbleiben und beim nächsten Sanieren die Maler vor etwas größere Herausforderungen stellen, denn der Urin dringt — wenn nicht speziell behandelt — nach ein paar Tagen selbst durch frisch gestrichene Wände hindurch.

Das Ganze passt auch ganz gut zur aktuellen Argumentationslinie der städtischen Verwaltung, die bestehende öffentliche Toiletten abbauen lässt oder nicht mehr öffnet, da diese von vielen Nutzern weniger gut behandelt werden. Da ist es aus Sicht der Verwaltung schon zielführender, wenn man diese Unannehmlichkeiten einfach an die Heilbronner Bürger „delegiert“, nämlich an jene, die das Pech haben, in der Stadt zu wohnen oder noch schlimmer dort Eigentum besitzen. Das wirklich Drollige dabei ist, dass wir unsere städtischen Mitarbeiter eigentlich genau dafür bezahlen, dass wir nicht selbst den von anderen Leuten produzierten Müll und Kot aus den Heilbronner Straßen entfernen müssen.

Es sollte uns dabei egal sein, wie die von uns bezahlten städtischen Angestellten dieses Problem lösen. Ob durch ausreichend öffentliche Toiletten — gerne auch kostenpflichtige — oder durch Kontrollen oder aber auch, indem sie z. B. gleich nach dem Weindorf selber einmal Hand anlegen.

Ich gehe einmal davon aus, dass wenn gut 3 000 städtische Angestellte mit Schaufeln, Besen, Eimern, etwas Farbe und Pinseln durch die Stadt ziehen, diese sehr schnell wieder in einen sehenswerten Zustand gerät.

Klausur

Manche Zeitgenossen denken dabei gleich an die Schule oder gar Universität. Ehrenamtliche, eher an Tagungen, und so gab es bei mir wieder einmal eine Klausurtagung — um sämtliche Missverständnisse bereits im Vorfeld zu beseitigen.

Ursprünglich war eine Klausur der abgeschlossene Teil eines Klosters und später gingen dann auch weniger Fromme in die Klausur, wobei sie dies dann gerne noch mit den Wörtern Sitzung oder Tagung ergänzten, damit das Ganze wohl etwas produktiver klingt. Wann dann aus den Prüfungen in der Schule Klausuren wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, hängt aber wohl damit zusammen, dass diese Prüfungen in abgeschlossenen Räumen abgehalten wurden.

Und um das Ganze noch zu komplettieren, möchte ich es nicht versäumen und noch die Klausur — eigentlich Clausur — ansprechen, wobei es sich hier um eine Art von Buchschlössern handelte, die die Bücher zusätzlich zum Bucheinband noch vor unerlaubtem Öffnen schützte.

In meinem Falle handelte es sich um eine zweitägige Klausurtagung der Freien Wähler, wobei wir dabei sehr konzentriert Ideen für den kommenden städtischen Haushalt entwickelten. Das Ganze wurde heute von mir nochmals zusammengefasst und geht nun in eine weitere Kommentierungsrunde, die bei der nächsten Vorstandssitzung ihren Abschluss findet.


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