14.5.02024

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Beitragsfoto: Wahlkampfplakat

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Verschiedenes

Die montägliche Fahrt mit dem meseno-Bus verlief ohne besondere Vorkommnisse, meine bessere Hälfte und ich nutzen dies dann als Quality Time — dazu müssen wir nicht in die Ferne reisen oder einen eigenen Tag planen. Neu für mich, dass nun manche meseno-Kunden bei mir nachfragen, wie die Fahrt denn heute so verlief und sich manche davon bei mir für mein Engagement bedanken.

Erfreulich auch, dass Detlef Stern nachfragte, ob es heute beim Käffchen vor der Vorlesung bliebe. Auch diese Vorlesung wird anders als die üblichen sein, denn dieses Mal habe ich mir externe Unterstützung geholt. Dennoch musste ich gestern meine Vorlesung vorbereiten, denn die Themen werden sich heute hauptsächlich um Kommunikation bzw. Qualitätsmanagement drehen.

Zwischendurch habe ich dann noch versucht, genügend Mitstreiter für das Verteilen der Broschüren zu gewinnen — beim Ehrenamt verhaften sich inzwischen die üblichen Verdächtigen von ganz alleine! Was mich dann daran erinnerte, dass es wieder einmal an der Zeit ist, um eine alte DVD oder Blu-ray einzulegen, das geht immer — auch ohne Internet! Meine aufmerksamen Leser wissen bereits auch, um welchen Film es sich handelt. Für die jüngeren meiner Leser — DVD und Blu-ray bitte selber googeln — nenne ich gerne noch den Titel: Casablanca, ein Film aus 1942 mit Humphrey Bogart, Claude Rains, Dooley Wilson und Ingrid Bergman. Michael Curtiz führte Regie.

Wahlen

Aktuell flattern die Wahlkampfbroschüren der Parteien und Wählergruppen bei mir ein. Interessant ist für mich dabei, welche Broschüren wo ausgeliefert werden und welche dort gerade nicht. Ich bekomme allerdings alle Broschüren geliefert, da nicht nur meine Familie fleißig sammelt. Noch spannender ist die Tatsache, dass manche Hochglanzbroschüre wohl nur in den besseren Gegenden verteilt wird — was man eigentlich von vermeintlichen Volksparteien so nicht erwartet.

Wir Freien Wähler fangen nun so langsam damit an, unsere Broschüren an die Haushalte zu verteilen. Im Falle, dass auf Ihrem Briefkasten „keine Werbung“ steht, müssen Sie gucken, woher Sie unsere Broschüre bekommen — mein Tipp: am Samstag bei unserem Informationsstand in der Sülmerstraße. Und wer möchte, bekommt noch eine Orange mit dazu, die wir alle lokal gekauft und mit einem Freie Wähler-Bäbber versehen haben.

Aber nun zurück zu den Broschüren, ich schaue sie mir alle an, denn man lernt weiterhin von der Konkurrenz am besten. Ganz ohne Frage ist die SPD-Broschüre dieses Jahr die beste, was allerdings auch sehr teuer erkauft werden musste. Wobei man sich durchaus einmal fragen könnte, woher das ganze Geld alleine dafür her kommt? Ich vermute einmal, dass die Heilbronner „Regierungspartei“ weiterhin ihre Großspender hat, die völlig ohne irgendwelche Hintergedanken spenden und dabei überhaupt nicht u. a. auf schnellere und unkomplizierte Baugenehmigungen hoffen. Ich frage mich diesbezüglich nicht, wie man nur so schnell ein ganz neues Gebäude auf der Kranenstraße erstellen konnte. Da hat sicherlich nur einen städtischen Mitarbeiter die Arbeitswut gepackt oder er hat einfach nur einmal zur rechten Zeit den richtigen Knopf gedrückt. Und damit ist es nun auch geklärt, dass es in Heilbronn tatsächlich Wunder gibt, was mich jetzt auf Mittwoch warten und hoffen lässt, wenn sich die Telekom meinen Internetanschluss einmal etwas genauer anschauen möchte.

Telekom

Kaum hat der Wahlkampf so richtig begonnen, schon wurde ich vom Internet abgehängt. Laut der Telekom handelt es sich dabei um eine lokale Anomalie, die man wohl spätestens nach der Wahl wieder in den Griff bekommen wird. So ganz mundtot konnte man mich dann doch nicht machen, da ich über Redundanzen verfüge, aber ohne funktionierenden Provider ist mein aktuelles Leben nun doch etwas schwieriger, wenn nicht gar eingeschränkt.

Einmal abgesehen von den Schäden, die mir an meiner Infrastruktur durch ein sehr holpriges Internet bereits entstanden sind, hat dieser Ausfall nicht nur Auswirkungen auf die Freien Wähler und mein Blog, sondern es sind u. a. weitere Vereine und Stiftungen davon massiv betroffen. Aber was kann man da schon machen, wenn ein Techniker ganz aus Versehen den falschen Schalter betätigt oder gar einen Knopf drückt.

Dafür halten sich die städtischen Mitarbeiter gerade ein wenig zurück, die etwas helleren unter ihnen suchen vermutlich eine gute Begründung dafür, dass man nur den Freien Wählern bestimmte Dinge untersagt hat. Zum Beispiel dürfen Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und eine eigens gegründete OB-Fan-Wählergemeinschaft weiterhin direkt selbst vor Grundschulen werben, wobei uns das Gleiche unter Strafandrohung untersagt wurde. Zum Ausgleich gibt es nun mindestens einen Fraktionsvorsitzenden, der sich nicht dafür zu schade ist, um Heilbronner Vereinsvorsitzenden mit dem Wegfall städtischer Fördermittel zu drohen, wenn sie nicht endlich auf Heilbronner Einheitsparteilinie einschwenken.

Trotz dieser unschönen Erfahrungen macht mir der Wahlkampf weiterhin sehr viel Spaß, zumal ich gerade von einer Plakatereparaturfahrt erst zusammen mit Herbert Burkhardt und seinem roten Schlepper und danach noch mit meiner besseren Hälfte und unserem zugegebener Maßen etwas schnöderen Wahlmobil zurückkam. Die Schäden an den Plakaten halten sich in Grenzen, manche Bauzäune wurden nur umgelegt, aber nicht beschädigt. Was mir mehr Sorge bereitet, ist das Verschwinden von Wahlplakaten, denn das ist zumindest für mich neu. Völlig schräg wäre es wohl, wenn da jemand seinen Partykeller neu ausstattet, wobei auch hier die alte Weisheit gilt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt.


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Seitenaufrufe: 59 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

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  • Lieber Heinrich,
    ich freue mich, dass dir unser Prospekt so gut gefällt! Und ja, du hast recht, Druck und Versand sind nicht ganz billig. Aber uns war es wichtig, einen hochwertigen Prospekt möglichst flächendeckend zu verteilen, damit die Bürger*innen sich ein Bild von uns und den Personen auf unserer Liste machen können.

    Zur Frage der Finanzierung sei gesagt: wir Stadträt*innen führen jeden Monat einen Teil unserer Sitzungsgelder an die Partei ab. Über 5 Jahre kommt da ein hoher Betrag zustande. Daraus und aus Mitgliedsbeiträgen finanzieren wir unseren Wahlkampf. Daher gibt es keine “Großspender”, wie du vermutest.

    Fun Fact: weil wir im Wahlkampf sehr viel selbst machen und zeitlich sehr eingespannt sind, sind wir bisher noch nicht mal dazu gekommen, einen Spendenbrief nach draußen zu schicken… Also kein Grund zur Panik 😉

    Herzliche Grüße und auf bald,

    Tanja Sagasser-Beil
    stv. Vorsitzende SPD-Gemeinderatsfraktion