15.2.02024

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Beitragsfoto: Bürgerhaus

Männerfreundschaft

Am Beispiel von Donald Trump, Gerhard Schröder und Wladimir Putin sollte man doch erkennen können, dass es in der großen Politik so etwas wie Männerfreundschaften nicht gibt. Das würde auch erklären, warum sich ein einst so verdienter wie auch knallharter Politiker ohne jegliche Mühen von allen und ganz besonders von einem einzigen „Freund“ so durch den Kakao ziehen lässt.

Wir dürfen dabei davon ausgehen, dass es sich hierbei einzig und alleine um nackte Erpressung handelt, das was die russische Nation nach Mord, Plünderung und Vergewaltigung sonst noch so auszeichnet, wobei Wladimir Putin wieder einmal einer der großen sein dürfte.

Es müsste uns — und ganz besonders unseren Volksvertretern — auf alle Fälle bekannt sein, dass eine Reise in den Ostblock immer mit Erpressungsversuchen einhergeht, wobei erfolgreiche Versuche dann bei erstbester Gelegenheit ausgenutzt werden. Das könnte nun auch das Verhalten von doch so einigen Politikern aus den USA, Europa und Deutschland erklären, die immer wieder zu völlig unverständlichen Entscheidungen und Entschlüssen gelangen, wenn es um Dinge geht, die etwas mit der Russischen Föderation zu tun haben.

Deshalb kann ich unseren Volksvertretern nur empfehlen, einmal das vertrauliche Gespräch mit unseren Geheimdiensten zu suchen — vielleicht aber ist das Problem doch schon viel größer als es wir uns überhaupt noch vorstellen können, ein Hans-Georg Maaßen lässt grüßen.

Grundsteuer

Bis zuletzt haben die Freien Wähler gegen eine weitere Erhöhung der Grundsteuer gekämpft, vergebens. Einzig, dass die FDP bei dieser Frage aus der „Heilbronner Einheitspartei“ ausgeschert ist, lässt dabei noch ein wenig hoffen. Und so haben Bündnis 90/Die Grünen, CDU und SPD durchgesetzt, dass wir Bürger weiter belastet werden. Diese gut 3 Millionen Euro jährliche Mehreinnahmen sind zwar nur für die halbgaren Heilbronner Haushalte ein Tropfen auf den heißen Stein, aber sie täuschen wohl in den Augen des OB ganz gut Handlungsfähigkeit vor.

Dabei nutzen diese 3 Millionen Euro kaum, um die Missstände u. a. an unseren Schulen, den Gebäuden des Betriebsamts, der Feuerwehr, des Busdepots und anderer städtischer Infrastruktur, die sich gut und gerne inzwischen auf mehrere Hundert Millionen Euro belaufen, zu beheben. Was man aber seitens Gemeinderat und Stadtverwaltung möglichst weiter ignoriert und dafür lieber an Projekten festhält, mit denen sich einzelne Bürgermeister und Gemeinderäte selber schmücken können. Und man sich selbstverständlich weiterhin eine übergroße, zumindest aber eine stark kopflastige Verwaltung leistet.

Nun bin ich einmal gespannt darauf, ob der nächste Gemeinderat dafür sorgt, dass sich die Stadtverwaltung zuerst ihren eigentlichen und für uns alle wichtigen Aufgaben widmet, bevor man weiterhin seine gesamte Aufmerksamkeit auf vermeintliche Weltstadtvorhaben legt.

Meines Erachtens sollte man bei den Schulen beginnen, das Busdepot verlegen, die Feuerwehr folgen lassen und danach endlich auch ein großstadtwürdiges Betriebsamt schaffen. Zu überlegen wäre dabei, ob man dafür auch an die eigenen Rücklagen geht, da modernere Infrastruktur mittel- bis langfristig größere Einsparungen garantieren wird — eine Erhöhung der Grundsteuer hilft dabei sicherlich nicht, sondern verschärft höchstens noch die aktuelle Wohnungssituation.

Wie ich bei einem gestrigen Gespräch erfahren konnte, kommt es tatsächlich des öfteren vor, dass, wenn man notwendige Investitionen verschleppt, diese über Jahrzehnte hinweg eine Stadt nicht nur schwer belasten, sondern auch ihre weitere Entwicklung verhindern können.

Erkundung

Gestern nutzten meine bessere Hälfte und ich den Tag, um zum einen einen künftigen Veranstaltungsort zu erkunden und zum anderen zu schauen, wo die Tagungsteilnehmer übernachten werden. In beiden Fällen waren wir mehr als positiv überrascht.

Sehr erfreut waren wir zudem über die Aufgeschlossenheit und Professionalität sämtlicher Ansprechpartner. Das Highlight war allerdings ein gemeinsames Mittagessen mit einem alten Bekannten vor Ort.

Danach brachte ich mich auf den aktuellen Stand beim Europa-Ball und konnte feststellen, dass nur noch ein knappes Dutzend Plätze frei sind. Da wir manche Tische sogar mit bis zu zehn Plätzen bestuhlen, konnten wir doch ein paar mehr Ballgäste berücksichtigen als ursprünglich vorgesehen. Wenn wir jetzt noch die Musiker, Tänzer und weitere Unterstützer dazurechnen, dann werden wir mit weit über 300 Teilnehmern rechnen können.

Unsere kommende Straßburgfahrt, die ebenfalls ausgebucht ist, nutzen wir, um eine weitere zweitägige Straßburgfahrt näher zu erkunden — diese wird sicherlich für kulturell Interessierte ein weiters Highlight des Jahres werden. Und so ganz nebenbei versuchen wir auch noch die nächste Florenzfahrt vorzubereiten.

Meine Schwester nutzte derweil die Gelegenheit, um unseren Jüngsten in Brüssel zu besuchen. Dabei stellte sie fest, dass dieser inzwischen ein besserer Reiseführer in Brüssel ist als ich es jemals gewesen sein dürfte.

Und zum Schluss des Abends kamen noch Anmeldungen für die kommenden Hertensteiner Gespräche, was mich hoffen lässt, dass auch diese erneut ein Erfolg werden.

Eine erneute Erkundung Hertensteins selbst, steht schon etwas länger an, ich kenne auch den einen oder anderen, der sehnlichst darauf wartet. Aber es findet sich bisher leider einfach keine Gelegenheit.

Wenn jetzt noch die letzten benötigten Informationen für das Sommersemester herein trudeln, dann dürfte fast das gesamte Jahr über wieder verplant sein — und so bin ich schon jetzt darauf gespannt, ob und wie sich das Ganze bis zum Jahresende alles realisiert haben wird.


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