19.9.02025

5
(5)

Beitragsfoto: Schnappschuss | © Bettina Kümmerle

Wat mutt, dat mutt

Warum sich die Finger wund schreiben, wenn es auch ein Bild tut! Ok, das gilt leider nur für all jene, die so begabt sind wie Guido Kühn.

Nun aber geht es für mich zu den 9. Hertensteiner Gesprächen, wo ich viele nette, interessierte und kompetente Mitbürger treffen darf. Wäre sicherlich schön gewesen, wenn der eine oder andere Blogger ebenfalls den Weg nach Heilbronn gefunden hätte.

Hertenstein

Heute verlege ich meinen Arbeitsplatz ins Hotel, könnte schlimmer sein. Der Grund dafür ist einfach, ich möchte mir ein paar Wege ersparen, was zwar nicht gesundheitsförderlich ist, aber das Ganze doch etwas entspannter macht.

Aktuell verschaffe ich mir einen Überblick über die diesjährigen ca. 100 Gesprächsteilnehmer, die sicherlich alle eine extra Erwähnung verdienen, aber rein zeitlich nicht von mir extra begrüßt werden können. Und so stehen für mich wieder einige Fettnäpfchen bereit, in die ich sicherlich auch treten werde — dafür hatte ich schon immer ein sehr gutes Gespür.

Das Schöne gerade an den Hertensteiner Gesprächen und mein Blick auf die Teilnehmerliste bestätigt dies auch, ist, dass die Teilnehmer solche Fehltritte völlig entspannt nehmen und mir zudem ausreichend Gelegenheit geben werden, das eine oder andere Missgeschick nachzusteuern. Was aber nicht bedeutet, dass ich es einfach unterlasse, den Gordischen Knoten einer reibungslosen Begrüßung auflösen zu wollen.

Besonders freue ich mich schon jetzt auf ein paar Teilnehmer, welche ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, die nun gerade für diese Gespräche nach Heilbronn kommen. Ich hoffe, sie können sich dieses Wochenende zudem einen möglichst guten Eindruck von unserer Stadt machen.

Manche Hertensteiner sind bereits in der Stadt und gucken, was sich seit dem letzten Jahr so alles bei uns verändert hat. Gerade für die Norddeutschen hat Heilbronn weiterhin fast etwas Mediterranes — das Wetter am Wochenende wird es auch wieder bestätigen.

Die lokale und regionale Presse habe ich wie die Jahre zuvor auch auf unsere Gespräche aufmerksam gemacht. Da ich bisher keine Antwort erhielt, gehe ich einmal davon aus, dass deren Journalisten noch nicht durch alle gut 400 Weine durch sind, die das diesjährige Weindorf zu bieten hat.

Vermischtes

Heute Morgen ein völlig entspanntes Käffchen mit Detlef Stern. Beide sind wir davon überzeugt, dass keine Stadt so gut entschleunigt wie Heilbronn. Und wenn dann doch einmal ein Stadtbus ausfällt, ist das sowieso kein Problem. Dann laufen die Fahrgäste, die gut 200 Meter einfach einmal zu Fuß.

Wunderbar wird es mit der Seilbahn werden, denn wenn man die mit dem Deutschlandticket verbindet, kann man den gesamten Tag über Heilbronn hinweg schweben. Und wenn man das Ganze noch mit Kaffee- und Weingondeln verbindet, sicherlich der Renner.

Interessant ein Interview von Simon Strauss mit Joseph Stiglitz in der FAZ (17.9.2025), wobei mir der Nobelpreisträger etwas zu blauäugig erscheint: 1. eine Diktatur bekommt man nicht mehr durch Wahlen weg und 2. formiert sich der interne Widerstand immer viel zu spät. Wir Deutschen müssten ein Lied davon singen können.

Und auch die Steigbügelhalter einer Diktatur hatten am Anfang sicherlich noch andere Absichten, auch bei der GOP und der heutigen Union. Gepaart mit der Hybris, selbst so gut zu sein, dass man alle Totalitaristen locker in die Tasche stecken kann, geht das absolut und immer nach hinten los. Gucken wir nur einmal die Aussage Friedrich Merz’ an, der die AfD halbieren wollte — völlige Selbstüberschätzung mit jahrzehntelanger Inkompetenz verbunden, mögen zwar in Parteien das Nonplusultra sein, man darf diese Typen dann aber nicht auf das eigene Land loslassen!

„Nochmals: Es ist eine klare und unmissverständliche Benennung der AfD als rechtsextreme Partei notwendig – Verharmlosungen helfen niemandem und schwächen nur unsere demokratischen Werte. Deutschland steht an einem Scheideweg, und eines ist klar: Ignorieren oder Wegschauen ist keine Option mehr. Gemeinsam müssen wir für eine demokratische, freie Gesellschaft eintreten – digital und analog, laut und entschlossen.“

Stefan Pfeiffer (19.9.2025)

Als Soldat gucke ich weiterhin darauf, was so alles in und mit der Bundeswehr geschieht. Aktuell spart der angebliche „Superminister“ noch mehr an der Ausbildung und dem Training unserer Soldaten, was man bei uns so macht, wenn ein Krieg vor der Tür steht. Schon verständlich, da die Bundeswehr inzwischen nicht nur unsere Industrie und verwahrloste Gemeinden, sondern auch noch unser Sozialsystem retten muss.

Da das aber selbst die Rekruten und ganz besonders deren Familien mitbekommen, muss man sich über die Werbung für unsere Bundeswehr keine Gedanken mehr machen! In Deutschland verheizt man seine Soldaten bereits vor einem Krieg!


Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 5

Bisher keine Bewertungen.

Seitenaufrufe: 48 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

One thought on “19.9.02025

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert