21.2.02024

4.8
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Beitragsfoto: Hausboote in Holland | © Pixabay

Änderungen

Weil gerade einmal nachgefragt, gleich hier auch die Antwort. Meine Blog-Beiträge haben neben dem Erstellungsdatum ein Änderungsdatum. Es kommt dabei sehr häufig vor, dass ältere Beiträge ein neueres Datum aufweisen. Zum einen ist es Hinweisen auf Schreibfehler geschuldet, die ich sehr gerne auch später noch korrigiere und zum anderen lebt auch das Layout meines Blogs, was zur Folge hat, dass ich bei älteren Beiträgen immer wieder etwas nachjustiere, damit möglichst ein einheitliches Bild erhalten bleibt — zwar eine reine Spielerei, aber wenn schon ein Blog mit Layout und Bildchen, dann aber richtig.

Erfreulich

Bündnis 90/Die Grünen scheinen sich in Berlin durchzusetzen und endlich der Korruption ein weiteres Türchen zuschlagen zu wollen. Die Strafen für die Bestechung von Abgeordneten sollen und dies noch in der aktuellen Legislatur erhöht werden. Die Bundesregierung setzt in diesem Bereich so langsam aber sicher neue Maßstäbe und so hat sich auch der Korruptionswahrnehmungsindex Deutschlands jüngst um ganze drei Punkte verbessert.

Und in Heilbronn hat sich die CDU (Thomas Aurich in der Heilbronner Stadtzeitung, 21.2.2024: 2) einer weiteren meiner langjährigen Forderungen nun selbst zu eigen gemacht und sich jetzt auch für Hausboote im Stadtbereich ausgesprochen. Ich hoffe nun einmal, dass dies nicht wieder nur ein nettes Versprechen in Wahlkampfzeiten bleibt, sondern zu einem grundsätzlichen Umdenken im Gemeinderat hin zu mehr Großstadt führt — bloße Weindorfhorizonte haben wir wahrlich mehr als genug.

Verzweiflung

Jetzt ist es offiziell, unsere Stadtverwaltung hat weder Konzepte noch Ideen, wie man die Heilbronner Innenstadt wiederbeleben könnte. Sämtliche Vorschläge mit mehr Sauberkeit, Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu punkten, den Geschäftsleuten eine professionellere Stadtverwaltung zu bieten oder gar die Innenstadt durch eine sinnvolle und längst überfällige Erweiterung der Fußgängerzone attraktiver zu machen, werden dabei geflissentlich überhört und ignoriert. Nicht einmal auf eine Begrenzung von Dönerläden oder Nagelstudios möchte man sich einlassen.

So soll es jetzt ein Ideenwettbewerb richten, der zu allererst an anderer Stelle dringend benötigte Steuermittel verbrennt und dann einem möglichen Gewinner die Ladenmiete bezahlt. Ich vermute einmal, dass das dabei gekürte KI-Nagelstudio oder der KI-Döner wieder schließen werden, sobald sie später dann die Miete selber zahlen müssen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass gute Läden, Kneipen und Geschäfte ganz von alleine wieder in die Innenstadt kommen, sobald wir eine Stadtspitze haben, die dafür sorgt, dass die Stadtverwaltung ihre ureigenen Aufgaben erledigt — Jurysitzungen und Preisverleihungen gehören eigentlich nicht mit dazu.

Und für das jüngst von der Stadt erworbene Gebäude am Kiliansplatz hätte ich eine vorzügliche Idee: man könnte dort mit einer modernen, sauberen und vielleicht sogar künstlerisch anspruchsvollen Toilettenanlage den Besuchern wie auch uns Heilbronnern eine sehr große Freude bereiten und deutschlandweit für Innenstädte Maßstäbe setzen.


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Seitenaufrufe: 63 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

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  • Aus einem Blog, das die Jahreszahlen fünfstellig schreibt, spricht doch viel Optimismus und Hoffnung für die Menschheit. In der Innenstadt wirken die Mechanismen des Marktes besser als die Verwaltung, wie genug Einzelbeispiele zeigen.