26.3.02024

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Beitragsfoto: Parken in Heilbronn

Initiative

Erfreulich die jüngste Entwicklung im Shopping Haus auf der Allee. Die Mieter und Eigentümer ergreifen die Initiative und versuchen das dortige Parkhaus wieder in den Griff zu bekommen; rund 200 Stellplätze sind in der Innenstadt nicht ohne Bedeutung. So bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahme von Erfolg gekrönt sein wird. Übrigens, die Innenstadt hat bereits 6 500 öffentliche Parkplätze. Leider ist mir nicht bekannt, wie viele weitere private Parkplätze es in Garagen und sonstigen Stellplätzen noch zusätzlich gibt.

Es ist mir aber bekannt, dass viel zu viele öffentliche Parkplätze nachts in der Innenstadt leer stehen und deswegen den Innenstadtbewohnern angeboten werden könnten; bis zu 5 Minuten zu Fuß zum eigenen Auto sollten dabei kein Hindernis sein.

Turmstraße

Erfreulich, dass es nun doch noch mit der Turmstraße weitergehen soll. Nach unzähligen Wettbewerben, Einwohnerbefragungen, städtischen Präsentationen und Unsummen an bereits ausgegebenen Steuergeldern, soll ein weiterer Schritt hin zu einer grünen Turmstraße gegangen werden. Nach all den Jahrzehnten des Stillstands, spricht dabei kein Verantwortlicher mehr von der notwendigen Erweiterung der Fußgängerzone — schon alleine das Wort Fußgängerzone wird seitens der Stadt und des Gemeinderats geflissentlich übergangen (Heilbronner Stimme, 26.3.2024: 26).

Dafür aber sprechen besorgte Gemeinderäte aus den besseren Stadtrandgebieten jetzt von günstigen Parkplätzen und einer völligen Überbetonung des Grüns in der Innenstadt. Dabei ist es der völlig falsche Weg, die Kernstadt alleine als billigen Parkraum und noch billigere Kneipen- und Ladenmeile anzuschauen!

Wir benötigen eine attraktive Kernstadt, möglichst autoarm, dafür mehr Grün und vor allem sauber. Den Anwohnern kann man dabei mit günstigeren Parkmöglichkeiten in den Parkhäusern entgegenkommen und die anderen Stadtteilbewohner könnten durch höhere Parkgebühren dazu motiviert werden, um zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus in die Innenstadt zu kommen.

Sobald das geregelt ist und wir vielleicht sogar wieder öffentliche Toiletten in der Innenstadt haben, werden nicht nur die Flanierer und Shopper verstärkt zurückkommen, sondern auch die entsprechenden Läden und Gaststätten. Was in vielen anderen Städten funktioniert, könnte durchaus auch in Heilbronn klappen.

Und dann überlegen sich bestimmt auch die gebeutelten und von den Gemeinderäten völlig im Stich gelassenen Hausbesitzer, wie sie ihre Gebäude wieder aufwerten können.

Ich befürchte aber, dass solange wir immer wieder dieselben Gemeinderäte wählen, sich in Heilbronn nichts zum Positiven ändern wird. Alleine mehr als 60 Jahre Stillstand in der Turmstraße lassen durchaus daran zweifeln, dass sowohl Gemeinderat wie auch Stadtverwaltung ihren Aufgaben gewachsen sind.

Nachbereitung

Die heutige Vorlesung wurde von ca. 70 Studenten mitverfolgt. Höhepunkt war aber das Käffchen, welches ich zuvor mit Detlef Stern genießen durfte. Zum Schluss traf ich dann noch einen Studenten aus dem letzten Sommersemester, der zwar bei mir hörte, dann aber aufgrund unglücklicher Umstände die Klausur erst im Wintersemester schreiben konnte — erfreulich für uns beide, dass er diese gut bestanden hat.

Meine zugegebener Maßen etwas komplizierten Versuche, die Studenten etwas mehr zur Vorbereitung der jeweiligen Vorlesungen zu motivieren, schlugen schon im Ansatz fehl. Ab der nächsten Vorlesung wähle ich nun einen einfacheren Ansatz.

Frage des Tages: Welche Auswirkungen hat die Archivierung auf das Personalmanagement in einem Projekt?


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  • Manchmal ist erfolgreiche Entwicklung einer belebten Innenstadt nur eine Buslinie entfernt. Man schaue sich Flein an 😉