28.2.02024

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Beitragsfoto: Tanzen | © Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Verschiedenes

Manche Besprechungen können so richtig erschöpfend sein, vor allem dann, wenn es noch nicht einmal ein Protokoll gibt und schon wieder ganz neue Ideen durch die Lüfte wabern. Vielleicht hälfe es, wenn man sich zu einem Thema nur in einer Gruppe trifft und nicht ständig neue Grüppchen bildet. Als Mitverantwortlicher verliere ich so langsam aber sicher die Lust an der ganzen Sache.

An anderer Stelle geht es schon etwas organisierter von statten, und so kann ich mich schon auf einen sehr interessanten Europa-Ball freuen.

Als kleinen Mehrwert für meine Leser habe ich heute eine freie Wohnung in der Innenstadt anzupreisen. Wer neugierig ist, kann schon einmal den entsprechenden Blog-Beitrag vom 20. Mai 2019 lesen. Demnächst werde ich auch noch einen neuen Beitrag mit weiteren Details schreiben. Wer schon jetzt Interesse an der Wohnung hat, der kann sich gerne bei mir melden. Die Wohnung geht offiziell in ein paar Tagen an den Markt.

Erfreulich zu erfahren, dass man wohl eine RAF-Terroristin nach all den Jahrzehnten gefasst hat. Wie von mir vor ein paar Tagen geschrieben, eine Demokratie muss sich gegen alle ihre Feinde wehren. Noch erfreulicher aber ist es, dass sich die europäischen Faschisten aus Frankreich und Italien nun ganz offiziell von den deutschen Nationalsozialisten zu distanzieren beginnen; die Steigerung von Faschismus ist weiterhin der Nationalsozialismus! Wunderbar wäre es dabei, wenn auch viele unserer Mitbürger endlich zu verstehen beginnen, was sie da mit ihren Stimmen und Geldern heranziehen: nicht nur Staats- und Demokratiefeinde, sondern die übelsten Verbrecher auf Gottes Erdboden.

Höhepunkt des gestrigen Tages dann aber nicht das dienstägliche Planschen im Stadtbad, denn zum Schwimmen fehlt in all dem Gewimmel der Platz und ich habe keine Lust, mich um ein Plätzchen in einer Bahn zu streiten, sondern das abendliche Tanzbeinschwingen.

Apropos Stadtbad, es sieht gerade danach aus, dass die Kannibalisierung der Heilbronner Innenstadt munter weitergeht. Die Stadtverwaltung vertreibt nicht nur die letzten attraktiven Geschäfte, lässt die letzten Sportanlagen und Grünflächen verschwinden, sondern möchte nun auch noch das Stadtbad in einen der Stadtteile verlegen.

Aufräumen

Eine Erinnerung, dass ich meine Apps „verifizieren“ müsste, führt nun dazu, dass ich nach all den Jahren meine Entwickler-Accounts bei Google, Microsoft und Apple schließen möchte.

Zuerst wurde es etwas nostalgisch als ich versuchte, mich bei den jeweiligen Accounts anzumelden und dann auf Dinge wie z. B. eine Chat-App gestoßen bin, die ich schon längst vergessen hatte. Und so wird es wohl auch nichts machen, wenn diese Apps nicht nur aus den jeweiligen Stores verschwinden, sondern nun auch aus meinen alten Entwicklerkonten.

Dann wurde es etwas nervig, nämlich als ich die unterschiedlichsten Namen und Nummern angeben musste — was mich daran erinnerte, dass ein funktionierendes Backup oder wenigstens ein altes Notizbuch durchaus nützlich sein können. Dumm dabei nur, dass ich die Notizbücher, auch die digitalen, schon längst entsorgt habe und ein Backup für mich immer noch das reinste Teufelszeug ist.

Und so werde ich wohl die kommenden Tage doch so einige E-Mail austauschen, bis auch dieses Aufräumen von Erfolg gekrönt sein wird. In diesem Falle aber dürften die beteiligten Firmen die Leidtragenden sein, denn für meine Schlamperei können sie nun wirklich nichts.

Nachtrag

Da anscheinend Apps von mir noch genutzt werden (?), können diese nicht aus dem Store entfernt (??) und deshalb einer meiner Accounts nicht gelöscht werden. Für manche Dinge bin ich inzwischen einfach zu alt.

Gedicht

Nikki Giovanni schrieb bereits 1968 das Gedicht „Ego tripping“, dessen Titel durch „there may be a reason why“ ergänzt wurde. Dieses Gedicht passt in die heutige Zeit und in unseren Kulturkreis wie die Faust auf das Auge. Ich halte es für besonders erwähnenswert, weil es den folgenden Satz enthält, der das gesamte Gedicht voll und ganz auf den Punkt bringt.

„I am so hip even my errors are correct“

Nikki Giovanni, ego tripping (1968)

Das heutige Gedicht ist allerdings von Paul Laurence Dunbar, der aus Ohio stammt und in Dayton zur Schule ging — was wahrscheinlich Dan interessieren dürfte.

We Wear the Mask

We wear the mask that grins and lies,
It hides our cheeks and shades our eyes, —
This debt we pay to human guile;
With torn and bleeding hearts we smile,
And mouth with myriad subtleties.

Why should the world be over-wise,
In counting all our tears and sighs?
Nay, let them only see us, while

We wear the mask.
We smile, but, O great Christ, our cries
To thee from tortured souls arise.
We sing, but oh the clay is vile
Beneath our feet, and long the mile;
But let the world dream otherwise,

We wear the mask!

Paul Laurence Dunbar, The Complete Poems of Paul Laurence Dunbar (1913)

Und wer sich etwas weiter vertiefen möchte, dem empfehle ich Dunbars „Weltschmerz“-Gedicht. Weltschmerz, ein weiteres Wort, das deshalb in die englische Sprache Einzug gehalten hat, weil man es wohl kaum besser ausdrücken kann.


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