30.9.02022

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Beitragsfoto: Kind auf Schaukel | © Shutterstock

Spielplätze

Wenn jetzt auch die Heilbronner Stimme (30.9.2022: 26) dieses Thema aufgreift, dann ist das Kind sicherlich schon längst in den Brunnen gefallen. Kilian Krauth stellt dazu fest, dass „auf fast einem Drittel der 160 Anlagen im Stadtgebiet … Geräte gesperrt oder abgebaut [wurden].“ und vergleicht die Kinderspielplätze Heilbronns mit einer Großbaustelle.

Die ach so kinderfreundliche Stadt hat laut Heilbronner Stimme insgesamt 160 Spielplätze, davon 125 Kinderspielplätze, 31 Bolzplätze und vier Skateanlagen. Das hört sich ziemlich gut an, vor allem dann, wenn man diese Einrichtungen auch alle vollumfänglich nutzen könnte. Wenn man allerdings bedenkt, dass es in Heilbronn fast 20 000 Kinder und Jugendliche gibt, dann sieht das Ganze schon wieder etwas anders aus.

Und so wäre auch hier ein Gesamtkonzept vonnöten, das nicht nur Spiel- und Bolzplätze, sondern auch sämtliche Sport- und Freizeitanlagen mit berücksichtigt. Dazu könnten noch die Kindergärten und Kindertagesstätten, Jugendhäuser und weitere Betreuungseinrichtungen für Schüler und Studenten hinzugenommen werden.

Und vielleicht löst man dabei auch das uralte Heilbronner Problem, nämlich immer wieder tolle Sachen in die Welt zusetzen und dabei stets zu vergessen, dass man diese nach der feierlichen Eröffnung auch weiter unterhalten muss. So wie ganz aktuell unsere angeblich 160 Spielplätze, die einer nach dem anderen still und heimlich zurückgebaut werden.

Und so wird es diesen Spielplätzen — egal was jetzt ein paar Stadträte, eher gezwungener Maßen, von sich geben — ergehen wie unseren öffentlichen Toilettenanlagen.

Preisausschreiben

Nachdem ich erneut am Backend dieses Weblogs gebastelt und dann auch noch die Empfängerlisten meiner verbliebenen Rundschreiben aktualisiert habe, kam ich auf die Idee eines kleinen Preisausschreibens für all jene, die entweder mein Weblog per E-Mail und das Rundschreiben der EUROPA-UNION Heilbronn abonniert haben oder aber auch nur die Empfänger des Monatsbriefes der Freien Wähler sind.

Die ersten fünf Menschen, die sich zu diesem Personenkreis zählen können und mir eine entsprechende E-Mail schicken, erhalten von mir das Buch „Europa ist für alle da!“ kostenlos per Post zugeschickt.

All jene, die mein Weblog per RSS abonniert haben oder meine Rundschreiben einfach nur über die sozialen Medien beziehen, haben hierbei leider nun das Nachsehen. Ich gehe einmal davon aus, dass dieser Personenkreis mein Buch auch eher als E-Book gehabt wollen hätte.

Und so bin ich nun einmal gespannt darauf, wer sich bei mir melden wird?

Käffchen

Es amüsiert mich doch schon ein wenig, wenn wieder einmal jemand bei mir anruft und mir mitteilt, dass sich ein Herr — es sind meistens Herren — über mich beschwert hat. Heute gleich zum Morgenkaffee, weil ich in einem Beitrag „einige Personen“ geschrieben habe und eine Person sich tatsächlich sofort angesprochen fühlte.

Noch mehr hat es mich gefreut, dass der gestrige Blog-Beitrag von Hans Müller, für den man gut und gerne eine Stunde Lesezeit benötigt, von den ersten Lesern weiterempfohlen wurde. Nicht nur Hans Müller selbst hatte die Befürchtung, dass ca. 50 seitenlange Essays kaum in Gänze gelesen werden. Und ich muss zugeben, dass ich solch lange Beiträge auch eher skeptisch sehe. Dennoch lohnt es sich, den Beitrag von Hans Müller in Gänze zu lesen. Und so lange sich die US-Amerikaner noch über die Ausgestaltung ihrer Demokratie streiten (können), dürfte dort die Welt zumindest noch halbwegs in Ordnung sein. Ich befürchte, dass bei uns in Europa — auch in Deutschland — die Demokratie ohne viel Diskussionen vorab einfach so über Nacht zerfällt. Auch sehe ich derzeit keine Partei in Europa, die sich so vehement wie die US-Demokraten für den Erhalt ihrer eigenen Demokratie einsetzen würde.

Und all jenen Leser, die sich gerade wieder einmal auf die eigenen Füße getreten fühlen, empfehle ich, mir eine entsprechende E-Mail zu schreiben oder mich ganz einfach einmal zu einem Käffchen einzuladen. Selber nie E-Mail zu beantworten und sich dann nur hinten herum über mich zu beschweren — warum auch immer — hilft keiner Seite weiter. Meist aber hilft es schon, wenn man sich nicht jeden Schuh anzieht, der so herumliegt.


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Seitenaufrufe: 2 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • Ähem, damals gab es noch kein BOD.

    Wir hatten es 1985 verfasst, auf einer elektrischen Schreibmaschine.
    Macs waren seit 1984 unbezahlbar, Microsoft produzierte nur Müll, aber ab 1987 arbeiteten wir mit Ataris.

    • Da IBM und Macintosh zu teuer waren, schrieb ich ab 1985 auf einem Schneider CPC664, kennt auch keiner mehr. Die Mehrheit entschied sich später dann für Atari und ich gönnte mir meinen ersten IBM PC.

      Und deshalb benötigte man damals noch einen seriösen Verlag, der einem die kistenweise Abnahme von Büchern ersparte. Alles andere war ein Steckenpferd. 😉

      • Ich musste damals ebenfalls Lehrgeld bezahlen, denn gerade als ich mich auf Verlagssuche machte, wurde der Markt mit SDI-Büchern regelrecht überschwemmt. Und so hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich mich wieder an ein Buchprojekt wagte. 🙂