Beitragsfoto: Wollhausbrücke im August 2022
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Wollhausbrücke
Nicht nur mit der BUGA-Brücke haben wir in Heilbronn so unsere Probleme, sondern auch mit Brücken, die wir bereits seit mehr als zehn Jahren überhaupt nicht mehr nutzen (können) und die bis heute einfach so herumstehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Wollhausbrücke.
Ich erinnere mich noch ganz gut daran, als das Wollhaus eröffnet wurde und die Brücke eine sehr praktische Angelegenheit war, um zu der damaligen MacDonalds Filiale zu gelangen. Wahrscheinlich aber nutzten die meisten, so wie ich übrigens auch, die Abkürzung und den natürlicheren Weg über den Busbahnhof.
Offensichtlich auch der Grund, warum die Brücke dann sehr schnell einfach nur so herumstand und eher nur noch für einen kleineren Teil der Heilbronner von Interesse war. Übrigens, schon im Kindergarten lernt man, dass man Wege dort errichtet, wo sich die Menschen auch bewegen — die Römerstraße dürfte ein gutes Beispiel hierfür sein. Und im Falle, dass man die eingetretenen Bewegungsrichtungen ändern möchte, dann muss man zudem mit Sperren arbeiten — beides wurde bei der Planung am Wollhaus ignoriert.
Seit 2012 nun steht die Brücke für niemanden mehr zur Verfügung und sollte bereits auch schon abgerissen sein; im Gegensatz zum restlichen Wollhaus steht dabei der Stadtverwaltung überhaupt niemand im Weg — aber was sind schon zehn Jahre in den Augen der dortigen Verwaltungsmitarbeiter. Da ist ein Projekt erst ein Projekt, wenn es den eigenen Urenkeln noch die Beschäftigung sichert und die entsprechenden Akten werden dabei einfach nur von einer Generation zur nächsten vererbt.
Mein derzeitiges Lieblingsbeispiel ist die Turmstraße, da werden wohl noch meine eigenen Enkel Experten, Berater, Verwaltungsmitarbeiter und Event-Spezialisten beim Farbe auf den Boden schmieren betrachten können.
Und so wird wohl auch die Wollhausbrücke weiterhin nur so herumstehen, wahrscheinlich immer noch, selbst wenn das Wollhaus längst einer anderen städtischen Verwendung zugeführt wurde — dann wohl aber als Heilbronner Kulturdenkmal.
Hertensteiner Gespräche
Wenn mein Blog schon so viel Beachtung findet, dann ist es bestimmt auch eine gute Idee, um auch dort für die 6. Hertensteiner Gespräche zu werben. Besonders freut es mich dabei, dass erneut Europäische Föderalisten mit dabei sind, die diese Gespräche entweder gleich von Anfang an mit begleiten oder aber bereits sehr früh als Moderatoren mit eingestiegen sind.
Neben den beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Dr. Vassilios Vadokas und Leonhard Reinwald der EUROPA-UNION Heilbronn sowie dem weiteren Vorstandsmitglied Michael Georg Link MdB sind auch meine bessere Hälfte und Landesgeschäftsführerin der EUROPA-UNION Baden-Württemberg Bettina Kümmerle und der stellvertretende Landesvorsitzende Florian Ziegenbalg sowie aus Heidelberg Prof. Dr. Walther Heipertz wieder mit dabei.
Und wenn alles klappt, dass ist auch der Generalsekretär der EUROPA-UNION Deutschland Christian Moos erneut mit an Bord. Neu hinzu kommt dieses Mal das UEF Vorstandsmitglied und Präsident der Société européenne de défense Jean Marsia aus Belgien. Besonders freut es mich aber, dass auch „Hertensteiner“ aus dem Ruhrgebiet extra wegen der Hertensteiner Gespräche nach Heilbronn kommen werden. Und wenn es weiterhin so gut läuft, dann dürfen wir am Samstag, 17. September 2022 noch mehr Gäste aus Nah und Fern zu den inzwischen 6. Hertensteiner Gesprächen begrüßen.
Ganz besonders freut es mich als Heilbronner, dass sich ohne großes Brimborium und auch ohne große Fördermittel oder gar Spenden sowie ganz still und heimlich eine europäische Hochwertveranstaltung in meiner Heimatstadt etablieren konnte. Wenn sich jetzt noch weitere meiner Mitheilbronner dazu entschließen könnten, dieses Angebot auch zu nutzen, dann wäre für mich ein kleiner Traum Realität geworden.
Der Tagesüberblick zum.5.8.02022 von @301062K51219 mit Fokus auf #Heilbronn kuemmerle.name/5-8-02022