Beitragsfoto: Supercomputer
Inhaltsverzeichnis
Weblog
Erfreulich gerade zu lesen, dass auch manch andere Blogger ihre Beiträge im Laufe eines Tages ergänzen. Und dies soll auch einen eigenen Namen haben: „Tagebuchblog“. Auf alle Fälle hat es mich nun dazu motiviert, um diesen Blog-Beitrag noch zu ergänzen.
Vor wenigen Minuten wurde ich von einem netten Banker darauf hingewiesen, dass es ihm gefällt, wenn man seine Zweigstelle im Internet positiv bewertet. Ich bekenne mich schuldig und gebe hiermit zu Protokoll, dass ich viel lieber etwas positiv als negativ bewerte. Den Fehler, den viel zu viele Mitbürger dabei begehen ist, dass sie letztendlich damit beginnen, die Dinge schön zu schreiben. Und dies hilft außer dem Schönschreiber keinem weiter.
Auch ich freue mich darüber, wenn man das Blog hier positiv bewertet, am einfachsten geht dies, wenn man auf die entsprechenden Sternchen klickt. Manche nutzen auch die Gelegenheit und kommentieren einzelne Beiträge — wie bereits gesagt, das „Schönschreiben“ hilft dabei keinem weiter.
Noch mehr würde ich mich darüber freuen, wenn man zudem die Gelegenheit nutzt und in mein inzwischen nur noch digital vorhandenes Gästebuch schreibt.
Ganz besonders freue ich mich aber darüber, wenn man mein Blog auf dem unabhängigen Bewertungsportal „Trustpilot“ und dabei noch möglichst positiv bewertet. Denn letztendlich sind es die Kommentare und Bewertungen, die einem Blog etwas Leben einhauchen.
Jupiter
Selbstverständlich freue ich mich darüber, dass wir nun Jupiter haben. Seit 25 Jahren verfolge ich die Liste der aktuell 500 größten Computer mit noch größerem Interesse.
Die Tagesschau (05.09.2025 06:38 Uhr) schreibt dazu: „Deutschland liegt in der globalen Rangliste der Supercomputer mit gut 40 Rechnern zwar weit vorne, doch das ist nicht das ganze Bild.“ Stimmt, denn Deutschland hat unter den ersten 50 Supercomputern mit dem europäischen Jupiter (Platz 4), der nur rein zufällig bei uns steht (!), mit Juwels nur einen weiteren europäischen Computer auf Platz 43, also keinen.
Richtiger Weise merkt die Tagesschau weiter an: „Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google beispielsweise lassen ihre wesentlich leistungsstärkeren Rechner nicht in die Liste aufnehmen, und auch China reicht seit Jahren keine Daten mehr ein.“
Das aktuelle Fazit aus der Liste ist, dass wir mit Helma, dem ersten deutschen Supercomputer aus Erlangen den Platz 51 belegen und sehr viele europäische Länder weit vor uns liegen. Und so müssten wir es endlich einmal zur Kenntnis nehmen, dass wir ohne unsere europäischen Nachbarn überhaupt nichts Besonderes sind — wenn wir überhaupt etwas gut können, dann nur noch mit dem Mund!
Und seit dieser Regierung ist es nun offiziell, dass der ÖRR auch nur noch Hofberichterstattung betreibt. Und wenn es Dieter Schwarz mit seiner Heilbronner KI-Initiative wirklich ernst meint, dann stellt er einen echten Supercomputer nach Heilbronn; dann hätten die beiden neuen Heilbronner Gaskraftwerke tatsächlich auch einen Sinn und Zweck, außer jenen, um ein paar „systemrelevante“ Personen reich zu machen.
Da ich jüngst ein paar Uraltrechner „geerbt“ habe, denn mein Jüngster hat einmal ausgemistet, bastele ich gleich einmal selber an meinem ganz eigenen Supercomputer; dazu müsste mir allerdings Detlef Stern etwas zur Hand gehen, denn diese muss man nicht nur miteinander verdrahten, man benötigt auch noch eine entsprechende Software.
Sollte demnächst der Strom etwas knapp werden, dann handelt es sich hierbei bestimmt um meine ersten Schaltversuche. Merke: wenn man bei uns die Sache nicht gleich selber macht, dann geschieht hier überhaupt nichts!
Vermischtes
Eine Gesellschaft in der selbst fremde Fahnenflüchtige besser versorgt werden als die eigenen Soldaten stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Bevor wir einen einzigen deutschen Soldaten in der Ukraine verheizen, sollten wir erst einmal dafür sorgen, dass die Millionen an ukrainischen Drückebergern sich zuerst um ihr eigenes Land kümmern.
Dank Jason Kottke weiß ich nun, dass es eine Website über die Galaxie der Star Wars-Filme gibt. Sich dort zu tummeln ist immer noch weit besser als seine Zeit als Montagsmarschierer zu verbringen. Und auch umweltverträglicher als z. B. mit einem Wohnmobil unterwegs zu sein.
Als Gianni Versace 1997 ermordet wurde, fand ich dies sehr bedauerlich, da er selbst für mich Banause sehr gute und noch interessantere Klamotten fabrizierte — ich hatte darüber bereits berichtet. Nur Coco Chanel stand bei mir damals noch höher im Kurs. Einem Karl Lagerfeld konnte ich alleine wegen seines Gehabes nie etwas abgewinnen, bewunderte es als junger Mann aber, dass er es immer wieder schaffte, hübsche Mädchen zum Laufen zu bringen.
Gestern nun starb Giorgio Armani, den ich alleine schon dafür gut fand, dass er es schaffte, dass wir damals noch jungen Männer aus der Schmuddelecke kamen, und dies obwohl wir T-Shirt mit Anzug, auch noch mit Sportschuhen kombiniert, ganz praktisch fanden. Und noch praktischer, endlich nur mit einer Anzugsjacke über die Jeans geworfen als nicht völlig underdressed wahrgenommen zu werden.
Als Soldaten mussten wir zwar mindestens zwei Anzüge haben, konnte damit im Gegensatz zu den Jura oder Medizin studierenden oder eine Banklehre machenden Altersgenossen sonst wenig anfangen. Und wenn wir dann außerhalb unserer eigenen Blase abends oder am Wochenende unterwegs sein wollten, sorgte in den 1980er-Jahren ein Giorgio Armani dafür, dass nun gutes Aussehen und eine Anzugsjacke völlig reichten, um in der normalen Welt akzeptiert zu werden. Um uns während oder nach einer harten Woche „in Schale zu schmeißen“ hatten wir meist keine Lust und mit Uniform hätten wir damals nur für Aufruhr und Entsetzen gesorgt.
Giorgio Armani brachte so ein wenig italienischen Lebensstil in unsere ansonsten steife Gesellschaft, wo ein Gianni Versace schon wieder eine Nummer zu groß war und nur in der damaligen Schickeria Einzug halten konnte. So brachte Giorgio Armani Normalität zu uns, während Gianni Versace zusätzlich noch für Entzücken sorgen konnte.
Nun aber steht zu befürchten, dass wir Deutsche uns wieder in braune Hemden kleiden, uns meist völlig unrechtmäßig und möglichst in militärischen Uniformen zeigen und aus vollen Halse brüllen, dass sich alle anderen außer uns selbst für unser Land in den Soldatentod stürzen müssen!
Auf alle Fälle aber und wir müssen nur in den Bundestag gucken kommen die steifen Anzüge wieder zurück! Die dortigen Wehrdienstverweigerer und Drückeberger ziehen nun sogar ganz freiwillig Uniform an. Und so werden wir bald alle den Tod dieser beiden Modeschöpfer sehr bedauern.
Heute musste ich zudem meinen Gedankenblitz „500“ mit einem entsprechenden Nachtrag versehen, denn das gemeinsame Händchenhalten von Putin, Modi, Kim und Xi wird bei unseren Berufsdemokraten nicht ohne Folgen bleiben.
Nur einen Vergleich bei der Nachhaltigkeit im Stadtbusverkehr: München hat bereits 100 Elektrobusse im Betrieb. Heilbronn einen einzigen. Seit 2019 prüft die Stadtverwaltung, ob Elektrobusse überhaupt einen Sinn machen.