Beitragsfoto: Flaggen der NATO und der EU | © Shutterstock
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Gemeinschaft
Nur zusammen sind wir stark! Das fängt bereits im Kindergarten an und hört auch bei Verteidigungsbündnissen nicht auf. Wie im Kindergarten gibt es auch in Bündnissen, wie z. B. der EU geborene Vollpfosten, die man schleunigst und dann immer wieder in die Ecke stellen muss. Schon etwas länger ist es der kriminelle Victor Orban, der, weil unsere Staats- und Regierungschefs keine Cojones haben, immer wieder unsere Gemeinschaft auseinanderbringt.
Jede Gemeinschaft lebt davon, dass man gemeinsam und auf derselben Augenhöhe miteinander agiert und kommuniziert. Und wie gesagt, dabei die Vollpfosten sofort in die Ecke stellt, denn da gehören Pfosten auch hin.
Für mich heute sehr erfreulich, dass die kleine Gemeinschaft der Europäischen Föderalisten weiterhin ganz gut funktioniert. Und als Kreisvorsitzender musste ich auch nur ab und zu ein paar wenige Vollpfosten in die Ecke stellen, manche davon haben sogar daraus gelernt. Heute hat mich unsere Gemeinschaft sehr gut gestützt, überraschend viele vor Ort und andere zumindest schriftlich. Jeder hat das getan, was er aktuell tun konnte — und das ist ebenfalls das Geheimnis und Erfolgsmodell von Gemeinschaften.
Und so bleibt zu hoffen, dass auch die NATO weiterhin ein Erfolgsmodell bleibt und dabei möglichst viele Akteure in der NATO noch Cojones haben. Wer dabei allerdings den größten Vollpfosten aller Zeiten in die Ecke stellt, bleibt ein Rätsel. Wahrscheinlich aber müssen es erneut die USA wieder selbst richten und wieder einmal allen zeigen, dass die USA das bessere Europa sind!
Sollte es in den USA noch tatsächlich systemrelevante Familien geben, wäre es wirklich an der Zeit, dass diese die GOP schleunigst sanieren, dabei ihre weniger brillanten Mitbürger mitnehmen und gemeinsam als USA erneut die Welt retten! Nicht nur die Welt, auch die USA hätten es dringend nötig.
Billionen (ARD: „Mega-Schulden“)
Seit Jahrzehnten sind wir darin Weltmeister, Verteidigungshaushalte für alles Mögliche umzuwidmen. Angefangen von einer versteckten Wirtschaftsförderung über illegale Sozialhilfen bis hin zu einer immer maßloseren Klientelpolitik — alleine dafür opfern wir jährlich über 1 % unseres Bruttoinlandsprodukts. Und weil Klientelpolitik mit das Teuerste ist, was man sich nur erlauben kann, mussten wir auch noch die Infrastruktur und die Bildung gleich mit abwirtschaften. Auf Regierungsdeutsch heißt dies inzwischen „auf Verschleiß fahren“.
Ebenfalls seit Jahrzehnten versuchen unsere französischen Nachbarn an unserem Erfolgsmodell zu partizipieren und ließen sich von uns u. a. Airbus und weitere militärische Fehlschläge finanzieren. Bisher hatten sie nur kein Glück darin, dass wir ihnen auch noch ihre „Atomwaffen“ finanzieren.
Aber jetzt, wo wir nicht mehr über 50 Milliarden Euro im Jahr, sondern gleich von Hunderten Milliarden Euro im Jahr reden, wird auch dies ermöglicht werden — nicht, dass wir dann einen eigenen Nuklearschirm hätten, sondern es werden sich nur weitere wichtige (Regierungsdeutsch: systemrelevante) Familien dumm und dämlich verdienen dürfen.
Und auch die Briten — welche ganz offiziell nach dem Brexit ebenfalls pleite sind — entdecken jetzt das Potenzial deutscher Schuldenberge. Weitere Länder werden sicherlich folgen. Und so ist es nur folgerichtig, dass wir Europa zu allererst zu einer Schuldenunion machen und damit die kommenden weiteren Billionendefizite auf möglichst alle Europäer verteilen — eine Begleichung der Schulden wird für keinen mehr möglich sein und so ist es zumindest eine emotionale Angelegenheit, denn geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid.
Und vielleicht schafft es dann die Schuldenunion, um Europa vor der russischen Aggression zu schützen. Könnte ja sein, dass uns die Russen dann gar nicht mehr so attraktiv finden, wenn sie dann ganz Europa wie damals die DDR auch nur durchzufüttern hätten.
Beerdigung
Die heutige Beerdigung verlief sehr harmonisch, fast die gesamte Familie konnte mit dabei sein. Und auch sehr viele Freunde und Bekannte waren gekommen. Selbst das Wetter spielte mit. Neben einer hervorragenden Predigt von Pfarrerin Ester Sauer waren es für mich die drei Musikstücke, welche von Christina und Sebastian Schaffer dargeboten wurden, die mir in sehr guter Erinnerung bleiben werden.
Der Besuch einer Beerdigung führt bei mir immer wieder dazu, dass ich mich an vergangene Beerdigungen erinnere, darunter auch ganz spezielle. Kurz war ich versucht, aus dem Nähkästchen zu plaudern, dann habe ich mich aber wieder gefangen und lasse es lieber. Nur so viel, es gibt auch Friedhöfe, da fahren die Reisebusse im Minutentakt vor den Aussegnungshallen vor und jede Trauergemeinde muss dabei aufpassen, dass sie sich auch auf der richtigen Beerdigung wiederfindet.
In Heilbronn geht es auch hierbei viel beschaulicher zu und das war in diesem Falle eine Wohltat. Eins vielleicht dann doch noch: mein Vater war jahrzehntelang aktives Parteimitglied, aber zu seiner Beerdigung kamen zumindest für mich überraschend dann offizielle Vertreter einer ganz anderen Partei — Sachen gibts …
„Du denke immerhin stets an den Tod, dann brauchst Du ihn niemals zu fürchten.“
Seneca, 4. Buch, 30. Brief (2023: 215)