7.10.02024

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Beitragsfoto: Kerzen | © Pexels auf Pixabay

Vermischtes

Kevin Kühnert macht sich vom Acker und baut darauf, dass ihm die SPD fortan sein Luxusleben weiter sichert. Spätestens seit Helmut Kohl ist dies bei uns Staatsräson. Wenn es keine freie oder neue Bundesagentur mehr gibt und auch sämtliche „Staatsbetriebe“ schon vergeben sind, könnte doch zumindest ein CumEx-Aufsichtsrat (die Verbindungen der SPD dorthin sind bestens) oder der Botschafterposten im Vatikan (die CDU hilft sicherlich gerne) freiwerden.

Erfreulich, dass wir einen Nachfolger für mich als Vorsitzenden der Freien Wähler gefunden haben. Nun ist es an der Zeit, um zur Seite zu treten und der Jugend Platz zu machen. Ich bleibe noch auf Wunsch eine Weile beratend tätig, bin aber selbst davon überzeugt, dass man meine Expertise eigentlich nicht mehr benötigt — die „wesentliche eigene Leistung“ (Fachbegriff) ist erbracht und so wird es für den Verein weiter vorwärts gehen, mit mir aber auch ohne mich.

Ach ja, die SPD und andere wollen in Heilbronn nun die Neckarhalde überdachen, dabei haben sie meine jüngsten entsprechenden Vorschläge wohl nicht so ganz richtig verstanden. Für mich sind Bäder wichtige Infrastruktur, um den Bürgern das Schwimmenlernen wie auch den Schwimmsport zu ermöglichen. Nicht wie von der Stadtspitze seit Jahren gewollt und gefördert, auch noch im Wasser zu trinken, zu essen, zu rauchen und ansonsten dort nur dumm herumzustehen — ok, man tratscht dabei auch noch gerne mit seinesgleichen. Und so wird der Gemeinderat demnächst auch noch dafür sorgen, dass selbst die Neckarhalde nun zu einem reinen Planschbecken und „Wasserbesen“ (neue Wortschöpfung) wird. Apropos Leistungssport in Heilbronn, wohl nur dann, wenn Besenbesuche olympisch werden!

Gleich morgen gibt es ein Käffchen zusammen mit Detlef Stern, danach geht jeder von uns in seine eigene Vorlesung bzw. Seminar, mittags sitzen wir erneut kurz zusammen bevor jeder wieder in seinem Seminar verschwindet. Ich bin schon jetzt gespannt darauf, ob die Seminaristen mit eigenen Ideen aufwarten können.

7. Oktober

Heute vor einem Jahr verantwortete die Hamas den brutalsten Völkermord an wehrlosen Israelis seit dem Yom Kippur Krieg. Hemmungslose Lustmörder schändeten dabei Frauen und Kinder, folterten Menschen zu Tode und verschleppten weitere unschuldige Opfer meist auf Nimmerwiedersehen.

Derweil tanzten Palästinenser und Muslime weltweit vor Begeisterung und feierten jedes einzelne Mordopfer. Mir klingen heute noch die Freudengesänge selbst von bei uns Asylsuchenden in den Ohren, welche nicht nur in Berlin und Heilbronn die Ausrottung Israels forderten.

Verantwortliche Religionsführer und die üblichen Verdächtigen unserer eigenen „Friedensbewegten“ schwiegen und schweigen noch heute — ihr abgrundtiefer Antisemitismus lässt alles Menschliche in ihnen verdorren.

Kurz darauf begannen sich die Israelis zu wehren, was leider unvermeidbar weitere unschuldige Leben kostete und auch noch kosten wird.

Seitdem müssen wir das erbärmliche Klagen und dem widerlichen Jammern von ertappten Massenmördern, deren Anstiftern und treuem Gefolge ertragen.

Und nun fordern viel zu viele erneut gebetsmühlenartig einen Frieden im Nahen Osten, dabei müsste jeder wissen, dass man mit Mördern keinen Frieden schließen kann. Wie zum Ende des Zweiten Weltkrieges auch, ist eine bedingungslose Kapitulation dieser Terrororganisationen der einzige gangbare Weg, für den Fall, dass man tatsächlich einen tragfähigen Frieden möchte.

Erschreckend wie gerade in genau dieser Sache der ÖRR (ZDF Spezial) Massenmördern und deren PR-Managern eine Bühne gaben — auch so kann man bei uns seinen eigenen Antisemitismus ganz gefahrlos ausleben.

Führerschein

Da ein Führerschein immer weniger ein Nachweis dafür ist, dass sein Besitzer auch Autofahren kann, sollte man schleunigst damit beginnen und ein wenig mehr Transparenz in die Sache bringen.

Mein Vorschlag: bei jedem Unfall oder schwereren Verkehrsdelikt wird zusätzlich mit angegeben bei wem der Fahrer seine Fahrstunden und -prüfung absolviert hat. Im Falle, dass eine Fahrschule überdurchschnittlich viele Unfallfahrer und Kriminelle hervorbringt, verliert diese ihre Lizenz.

Zudem sollte bei Todesfällen immer geprüft werden, ob man den Prüfer nicht mit in Haftung nehmen kann — ein Führerschein hat etwas mit Reife und Fahrvermögen zu tun und sollte nicht einfach nur so gekauft werden können.

Auch könnte man einmal prüfen, warum sich so viele Heilbronner Stadtbusfahrer bei jedem Zebrastreifen (ganz besonders jenen in der Wollhausstraße) immer öfters überlegen, ob sie bremsen sollen oder nicht — auch bei deren Schulung scheint es große Mängel zu geben.

„Wo auch immer du dich versteckst, menschliche Übel umtosen dich.“

Seneca, 10. Buch, 82. Brief (2018: 659)

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Seitenaufrufe: 99 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

6 thoughts on “7.10.02024

  1. Der 7.10.23 war ohne Diskussion ein Verbrechen an der Menschheit.
    In allen Menschen fließt Blut. Es ist weder christlich, noch jüdisch, muslimisch, buddhistisch oder sonst irgendeiner Religion zugehörig. Wenn Blut fließt wird Leid erzeugt. Blut fließen muss verhindert werden. Und somit komme ich zu meiner Frage.
    Weshalb hatte der beste Geheimdienst der Welt keine Ahnung von dem Überfall, wenn viele palästinensische Väter ihre Söhne davor warnten, speziell am 7.10.23 nicht über die Grenze nach Israel zu gehen?

    1. Lieber Oliver, Deine Frage betreffend merke ich an, dass keiner wissen kann, wer der beste Geheimdienst der Welt ist. Auf alle Fälle aber ist es nicht jener, denn alle für den besten halten.
      Und somit bewegen wir uns damit schon im Bereich der Verschwörungstheorien. Für die Aussage „viele palästinensische Väter ihre Söhne“ müsstest Du schon Beweise bringen. Der Hinweis auf Putin, Kretschmer oder Wagenknecht ist dabei nicht ausreichend.

      1. Da hätte offenbar der Sarkasmus einer besseren Hervorhebung oder Erklärung bedurft. Ob das ein Blogkontext leisten kann (oder sollte)?

    1. Da müsstest Du mir schon weiterhelfen: private Hochschule? oder gar junge Universitätsstadt? Eine Universitätsstadt ohne z. B. Philosophie-, Mathematik-, Physik- oder gar Soziologiefakultäten gibt es nicht.

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