8.9.02023

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Beitragsfoto: Weinberge

Belehrung

Heute wurde ich schriftlich darüber belehrt, dass es „die Presse“ nicht gibt und, dass man gerne gekommen wäre, wenn es eine passende Einladung gegeben hätte.

Hintergrund der Belehrung ist der folgende Satz, den ich auf der Website der Freien Wähler veröffentlicht habe:

„Bedauerlich war nur, dass weder ein Pressevertreter noch Vertreter der anderen Gemeinderatsfraktionen vertreten waren.“

Freie Wähler, 6. September

Die betreffende Freie Wähler-Veranstaltung dürfte die meist beworbene in der Geschichte unseres Vereins gewesen sein; auf jeden Fall war der Zuspruch der Heilbronner immens.

Ich weiß jetzt auch nicht, wie wir es noch besser hätten machen können?

Infrastruktur

Die Protagonisten, die die Heilbronner Infrastruktur weiterhin gegen die Wand fahren, treffen sich gerne traditionell und öffentlichkeitswirksam bei der Eröffnung des Weindorfs — man kennt seine gemeinsamen Schwerpunkte.

Und so verwundert es nicht, dass wir gerade im Zuge der Weindorferöffnung in der Heilbronner Stimme lesen können, dass der Schleusenausbau nicht kommen wird (Heilbronner Stimme, 8.9.2023: 6), genau so wie man bei der Frankenbahn weiterhin nicht bereit ist, wenigstens die letzten Kriegsschäden zu beseitigen. Jetzt bin ich einmal sehr gespannt darauf, welche Hiobsbotschaften uns noch die kommenden zehn Tage so ganz en passant vermittelt werden.

Was uns aber alles bis zum Ende des Weindorfs nichts machen wird, so lange das Viertele ab 2 Euro 50 Cent zu haben ist. Und wenn wir ganz ehrlich zu uns selber sind, das mit der Großstadt haben wir noch nie wirklich gewollt: Deutschlands gemütlichstes Weindorf und dies das ganze Jahr über reicht schon.

Weindorf

Von Anfang an durfte ich das Weindorf — die fünfte Heilbronner Jahreszeit — aus nächster Nähe miterleben und habe deswegen meine ganz persönliche Meinung dazu. Faktum aber ist, dass es wohl eines der ältesten Weindörfer (seit 1971) in Baden-Württemberg ist und inzwischen an elf Tagen gut 200 000 Besucher anlockt.

Gestern war der Beginn des 51. Weindorfs, ich konnte dabei bestaunen, mit welcher Geduld die Besucher aus den Vororten und den Landgemeinden mit ihren Autos durch die Stadt touren, nur um ja kein Parkhaus anfahren zu müssen. Und gleich zu Beginn haben sich unsere Wengerter nicht nur im SWR zur besten Sendezeit über die Doppelbelastung beschwert, die sie mit dem Weindorf auf sich nehmen müssen.

Als guter Bürger habe ich mich nun dazu entschieden, unsere Wengerter wenigsten ein klein wenig zu entlasten, indem ich erst gar nicht aufs Weindorf gehe.

Nachtrag

Jetzt rächt es sich wieder einmal, dass Heilbronn kaum bis keine öffentlichen Toiletten hat. Ich freue mich schon richtig darauf, in den kommenden Tagen erneut den Kot aus den Hauseingängen oder gar den Treppenhäusern zu entfernen.

Ganz aktuell schreibt die Heilbronner Stimme: „Mann uriniert in Parkhaus und geht auf Security los.


Touch me

Passend zum Weindorfstart nun auch der jüngste Song von Sebastian Schaffer.

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Seitenaufrufe: 5 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • Das „Heilbronner Weindorf“ ist inzwischen Großveranstaltung und hat sich wohl von seinen Ursprüngen gelöst. Konsequenter Weise kann man nun das „Weindorf in Heilbronn“ als Heilbronner links liegen lassen. Der weise vorausschaunde Veranstalter hätte mit der neuen Aufstellung auch Möglichkeiten, die Getränkeversorgung neu auszurichten und die Wengerter weiter zu entlasten.
    So bietet das Traditionsfest neue Impulse für die aufstrebende Stadt, vielleicht auch Ideen für andere Veranstaltungsplaner.