Beitragsfoto: Müllberg
Inhaltsverzeichnis
Kövesi
Dass es auch sehr verantwortliche und kompetente Politiker und Beamte geben kann, das zeigt uns die EU-Generalstaatsanwältin Laura Kövesi. Ein ausführliches Porträt von Laura Kövesi können Sie im Europamagazin gleich morgen um 12.45 Uhr im Ersten oder schon heute in der ARD-Mediathek sehen.
Hier finden Sie einen Teaser der Tagesschau, der richtig neugierig auf diese Frau macht.
Korruption findet sich leider auch in allen Demokratien, wobei sie gerade dort am meisten Schaden anrichtet, weil wir Bürger unseren Volksvertretern grundsätzlich mit einem sehr großen Vertrauensvorschuss ausstatten. Und ist dieser dann verbraucht, schadet das leider der Demokratie am meisten.
Und gerade deswegen sind die Gegner unserer Demokratien sehr erpicht darauf, demokratische Abgeordnete und Beamte zu korrumpieren. Damit zerstören sie nämlich jede Demokratie von innen heraus!
Und deswegen ist auch die erste europäischen Generalstaatsanwältin so wichtig für Europa und auch für unser Land. Alleine 2024 eröffnete sie 2 666 Ermittlungsverfahren mit einem veranschlagten Gesamtschaden von 24,8 Milliarden Euro!
Spahn
Eigentlich hätte die CDU es wissen müssen, Jens Spahn ist für überhaupt nichts geeignet. Als Minister bereits ein Totalausfall, so nun auch als Fraktionsvorsitzender.
Das mit der Richterwahl war schon nicht mehr zu vertreten, da manövriert er sogleich noch die eigene Fraktion zusammen mit dem Bundeskanzler, der offensichtlich ganz spontan einen Stopp von Kriegswaffenausfuhren nach Israel verkündet hat, in sehr seichte Wasser.
Ich gehe einmal davon aus, dass man Jens Spahn die Funktion und die Aufgaben eines Fraktionsvorsitzenden bereits erklärt hat.
Bei der Union war es aber schon immer erfolgreich, sich von einem Fettnäpfchen zum anderen zu bewegen, denn das macht einen beim Wahlvolk äußerst beliebt und sichert die eigene Karriere. Denn die gewöhnlichen Wähler wissen vor der nächsten Wahl überhaupt nicht mehr, warum sie einen Jens Spahn überhaupt kennen und die eigenen Parteimitglieder wählen stets immer alles, was man ihnen so vorsetzt.
Es wäre wirklich einmal an der Zeit, dass man eine Hitliste der Steuermilliardenverschwender aufstellt. Ich gehe davon aus, dass Helmut Kohl diese weiterhin anführt. Ursula von der Leyen wird ebenfalls einen Spitzenplatz besetzen und Jens Spahn bemüht sich auch hierbei an die Spitze vorzustoßen.
SlumCity
Eigentlich wollte ich wieder einmal in der Stadt Sport genießen, dann bin ich aber auf dem Weg dorthin über einen Müllhaufen nach dem anderen gestolpert und habe einfach jegliche Lust auf Sport verloren.
Noch am Freitag dachte ich, dass es sehr mutig für ein Ladengeschäft ist, seine Stühle und Tische nach Ladenschluss nicht wegzuschließen, tags darauf waren es schon ein paar Tische und Stühle weniger. Was mich dann doch etwas verwundert, weil die üblichen Interessenten etwas nur dann geschenkt nehmen, wenn man es ihnen auch noch kostenlos nach Hause liefert.
Und so verwundert es auch nicht, dass uns abends beim Spazieren durch die Fußgängerzone die Ratten nur so um die Füße wuseln. Nichts gegen diese Tiere, wir haben sie schon als Kinder am Neckar und in den Straßen gesehen, aber noch nicht in diesen Mengen.
Zudem erstaunlich, wie viele Heilbronner sich zwischen diesen Müllbergen wohlfühlen.
Positiv, dass ein Gespräch mit einem Nachbarn half und dieser nun ehemalige Pflanzenteile entsorgt hat, welche beim langsamen Zerfall unseren Eingangsbereich immer wieder zu einem Hindernispfad machten. Dafür lasse ich demnächst einen Baum entfernen, der ihm seinen Platz an der Sonne etwas beschattet. Im Kleinen funktioniert unsere Stadt dann doch noch — zumindest ab und zu.
Nachtrag 10.8.2025
Ich hatte erwartet, dass mein obiges Wortspiel Reaktionen bei meinen Mitbürgern hervorruft. Nun muss ich davon ausgehen, dass die lokalen Leser wohl nicht in der Innenstadt wohnen und somit auch nicht (mehr) den ursprünglichen Werbeslogan kennen.
Dieser war auf Schildern sehr prominent und anfangs sogar beleuchtet zu sehen! Geholfen hat es offensichtlich nichts. Was nun wieder bezeugt, dass zu große Unterschiede zwischen Anspruch und Wirklichkeit keinem gut tun.
Etwas überrascht war ich dann, als ich eine Reaktion von Peter Schulze aus Mannheim erhielt — rein zufällig (?) ist die Mannheimer Straße nicht sehr weit. Er macht mich auf eine Anzeige der Stadt Heilbronn im Magazin „Zeit Reisen“ aufmerksam, die den Titel „Heilbronn: Tradition trifft Innovation“ trägt.
Ich war positiv überrascht, was es alles bei uns in Heilbronn so gibt. Als Werber guckt man natürlich nicht unters Sofa, das gebietet die Höflichkeit. Die müssen aber auch nicht vor Ort leben oder kommen als Stadtverantwortliche gleich von außerhalb — zumindest aber residieren sie in den besseren Gegenden der Stadt.
Auf alle Fälle haben die Werber einen guten Sinn für Humor und übertreffen an Ignoranz sogar unsere eigenen Lokalreporter:
„… empfehlen wir einen Shoppingbummel durch die Innenstadt: Neben bekannten Marken hat Heilbronn auch viele inhabergeführte Geschäfte!“
„Friede, Freude, Eierkuchen“
redewendung
2 thoughts on “9.8.02025”
Darf man in Heilbronn einfach so Bäume ohne Genehmigung entfernen?
In diesem Fall ja. Der § 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG greift hierbei nicht.