9.9.02021

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Beitragsfoto: Maskerade | © Pixabay

Wohnen

Nachdem die Wohnungssituation kurz vor der Wahl des Gemeinderats einmal Thema war, köchelt das Thema erneut in den letzten Tagen vor der Bundestagswahl wieder etwas — dies beweist, dass es in Heilbronn tatsächlich ein Problem ist.

Die Aufbaugilde hat auch entsprechend einmal mit Kleinsthäusern in Heilbronn geworben — was aus der Idee wurde, konnte mir der Initiator bisher aber nicht mitteilen.

Die altbewährten Werkswohnungen hingegen sind dabei eine private Initiative von Firmen. Wenn ich es richtig sehe, dann schafft Dieter Schwarz hierbei schon einmal Fakten. Und vielleicht gibt es auch noch andere Firmen in Heilbronn, die entsprechend nachziehen könnten — auf jeden Fall erhöht dies die Attraktivität der Arbeitgeber und ist damit ein wichtiges Instrument, um qualifizierte Beschäftige anzulocken und zu binden.

Die Stadtsiedlung Heilbronn ist das wirklich effektive Instrument unserer Stadt, um beim sozialen Wohnungsbau so richtig aus den Puschen zu kommen. Leider ist die Gewinnorientierung auch dort immer mehr der Schwerpunkt — was zugegebener Maßen aber auch zu attraktiven Gebäuden führt.

Ich gehe einmal davon aus, dass der private Wohnungsmarkt immer noch der größte Anbieter von Wohnungen, auch für die sogenannten sozial Benachteiligten, ist.

Die Idee, den privaten Wohnungsanbietern dabei durch städtische Angestellte unter die Armee zu greifen, ist zwar eine Idee, besser wäre es aber, man sorgt dafür, dass die privaten Vermieter besser vor Mietnomaden und anderen Wohnungszerstören geschützt werden — ein praktizierter Vermieterschutz macht, entgegen bestimmter Ideologien, durchaus Sinn!

Damit wäre sichergestellt, dass auch wieder mehr und bessere Wohnungen auf den Markt kommen — und die städtischen Angestellten könnten sich einmal ihren ureigenen Aufgaben widmen.

Eine sehr schnelle Lösung, um den sozialen Wohnungsmarkt zu entspannen, wäre, wenn man die Wohnungen, welche für sozial Benachteiligte erstellt wurden oder immer noch für diese unterhalten werden, einmal danach abfragt, wer tatsächlich darin wohnt. Und dann allen Mietern, die keinen Anspruch auf verbilligten Wohnraum haben, nahelegt, diesen schnellstmöglich für tatsächlich Bedürftige freizumachen.

So wie ich es aber inzwischen einschätze, wird man, anstatt Lösungen zu präsentieren, sehr werbewirksam in den Fraktionen des Gemeinderates weiterhin um Wohnungsquoten debattieren und diese, nach eigenem Gusto, auch immer wieder einmal anpassen. Damit wird aber im besten Falle sehr, sehr langfristig gesehen vielleicht etwas zum Positiven verändert — manchen Mitbürgern reicht blanker Aktionismus aber völlig aus, vor allem jenen, die gut und günstig wohnen.

Kippen

Bereits seit Jahrzehnten ein untragbarer aber gerne geduldeter Zustand in Heilbronn, das Wegwerfen der Kippen. Es gibt keinen Platz, keine Straße, keinen Hof, die nicht mit Kippen belastet sind.

Selbst bei ehrenamtlichen Reinigungsarbeiten, z. B. auf dem Kiliansplatz, scheuen sich unsere Mitbürger nicht, den Ehrenamtlichen die Kippen mit lustigen Kommentaren vor die Füße zu werfen. Gerne fliegen die Kippen auch aus vorbeifahrenden Autos heraus auf Passanten, und man muss dabei leider feststellen, dass dies von allen Rauchergruppen so gehandhabt wird.

Da Kippen inzwischen anerkannter Sondermüll sind und nicht nur umwelt-, sondern auch gesundheitsschädlich, reicht es nicht, mit Busgeldern zu drohen und auf jegliche Kontrollen zu verzichten.

Wenn man es tatsächlich ernst mit unserer Gesundheit und der Umwelt meint, dann wird das Kippenwegwerfen ein Straftatbestand und rigoros verfolgt.

Zudem sollte man dafür Sorge tragen, den Grundstückseigentümern die entsprechenden Reinigungskosten von den lokalen Zigarettenverkäufern, oder zumindest von der Stadtverwaltung wieder zu erstatten.

Es ist wirklich an der Zeit, dass man die Verursacher und Täter in Verantwortung nimmt und nicht immer wieder die Opfer noch weiter schädigt!

Freie Wähler

Gestern trafen sich die Freien Wähler zur Sommer-Monatsversammlung im Jägerhaus. Ich habe mich sehr gefreut, dass gut 30 Freie Wähler zusammenkamen, darunter die Heilbronner Stadträte Marion Rathgeber-Roth und Herbert Burkhardt, und wir uns nach einer langen Pandemiepause wieder ganz ungezwungen untereinander austauschen konnten.

Wer die Freien Wähler noch nicht kennt, kann sich gerne bei obigen Stadträten informieren, oder sucht das persönliche Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Christian Roth.

Website des Tages

Freie Wähler Heilbronn

Die Freie Wählervereinigung Heilbronn ist keine Partei, sondern ein eingetragener Verein und eine starke politische Kraft für Heilbronn.


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