Beitragsfoto: Mailand, 23.9.2016: Chiara Ferragni bei der Modenschau von Versace während der Mailänder Modewoche SS17 | © iStock
Inhaltsverzeichnis
Versace
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, wenn schon Haute Couture, dann Versace. Und dann am besten an meiner besseren Hälfte.
Heute musste ich es zur Kenntnis nehmen, dass Versace nun zu Prada gehört. 1,25 Milliarden Euro dürften dabei ein regelrechtes Schnäppchen gewesen sein. Dafür bekäme Jens Spahn nicht einmal einen Packen Klopapier.
Prada kenne ich eigentlich eher wegen dem Film „White Chicks“ (2004) und der dortigen Aussage: „It’s not just a bag. It’s Prada.“ sowie aus dem Film „The Devil Wears Prada“ (2006). Gutes Marketing ist einfach alles!
Bereits 1997 wurde der Firmengründer Gianni Versace ermordet, der diese Marke 1978 schuf und sich von Anfang an mit dieser von der Konkurrenz positiv abhob — nach meinem Geschmack auf alle Fälle. Hinzu kam noch die legendäre Freundlichkeit der Mitarbeiter vor Ort, die selbst mich zum Kauf verführte.
Donatella Versace war bis in dieses Jahr noch für die Firma tätig, wobei diese schon längst zum Spielball von Spekulanten geworden war. Und so könnte der Aufkauf vielleicht sogar die Rettung von Versace sein.
Vermischtes
Heute habe ich wie in den letzten Semester auch wieder einmal mit Detlef Stern den Hörsaal gewechselt. Er lernt dabei die Zeitsemester kennen und ich kann einmal gucken, was die Studenten der Folgesemester noch von meiner Vorlesung behalten haben. Es war wieder einmal sehr spannend.
Kaum zurück, lässt die Telekom meinen Keller anbohren. Ich versuche noch ein wenig Einfluss zu nehmen, um wenigstens halbwegs gerade Streckenverläufe zu bekommen.
Das gestrige Rundschreiben hat aktuell eine Öffnungsrate von 46,1 %, was etwas unter dem normalen Schnitt liegt. Gewöhnlich kommen dann noch bis zu 20 % in den beiden Folgetagen hinzu. Etwas ungewöhnlich dabei, dass gerade dieses Rundschreiben zu zwei Abmeldungen führte und dazu noch zwei Soft-Bounces liefert. Die Leserschaft des Rundschreiben hat eigentlich seit Jahren einen stabilen Kern und Abmeldungen gibt es nur dann, wenn meine politische Einschätzung als Kreisvorsitzender einmal nicht so ganz zur Europapolitik der Regierung passt.
Traditionell werde ich dieses Rundschreiben demnächst nochmals an alle bisherigen Nichtöffner senden. Und traditionell öffnen davon ca. 20 % das Schreiben, sobald es zweimal im Postfach liegt.
Spannend auch, dass es eine sehr konstante Nichtleserschaft gibt, die wohl nur ab und zu und dann rein zufällig das Rundschreiben öffnet. Aber auch diese Abonnenten sind mir wichtig, da sie weiterhin an diesem Abonnement festhalten und das ist heutzutage schon als positiv zu betrachten.
Ärgerlich nur ein paar wenige Zeitgenossen, die sich gerne und coram publico darüber echauffieren, dass ich weder über Vereinsgeschehnisse noch über bevorstehende Termine informiere.
Bei meinem letzten Post hatte ich tatsächlich mit wenigstens zwei Kommentaren hier im Blog gerechnet, muss ich mir Sorgen machen?
Heute Abend treffen wir uns traditionell zu einem Gläschen Glühwein und ich stelle dabei erneut fest, dass wenn man einen guten Glühwein trinken möchte, man selber zur Tat schreiten muss. Ich tröste mich dann immer damit, dass ich alleine wegen der netten Menschen und den guten Unterhaltungen komme. Sollten es dann doch zwei Gläschen werden, ist der morgige Tag aber völlig ruiniert.
Heiners Substack
Beim Stöbern in meiner Timeline bin ich wohl auf einen Namensvetter gestoßen, der sich dazu noch sehr gut zu der „hocheffizienten Verbrenner“-Problematik äußert!
„Psychologisch ist das brillant. Es löst die kognitive Dissonanz des Wählers auf. Der Konflikt zwischen “Ich liebe meinen Verbrenner” und “Die Welt wendet sich ab” erzeugt Stress. Eine verantwortungsvolle Politik würde diesen Stress nutzen, um Veränderung anzustoßen (”Wir müssen umlernen”). Die populistische Politik hingegen verabreicht ein Schmerzmittel: Sie leugnet die Realität, um das gute Gefühl der Vergangenheit zu konservieren.“
heiner, Substack (1.12.2025)
Egal welches politische Thema die aktuelle Koalition auch in die Hand nimmt, wir rennen alle weiter in Richtung Untergang. Und je näher wir dem Abgrund kommen, umso lauter rufen wir alle „Sieg Heil!“
Nicht mehr lange und die Verantwortlichen bei Springer und dem ÖRR balgen sch darum, wer die Rechte am Stürmer hat.
„Es ist, als würde der Kapitän der Titanic den Eisberg sehen, aber nicht beidrehen, weil eine scharfe Kurve die Gäste beim Abendessen stören könnte. Man hält Kurs, damit die Stimmung an Bord bis zum Einschlag gut bleibt.“
heiner, Substack (1.12.2025)






