Bürgergeld

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Beitragsfoto: Schlaraffenland | © Shutterstock

Deutschlands große Neiddebatte! Angefeuert u. a. von Sarah Wagenknecht, Boris Palmer, der AfD, der Union, der FDP und sonstigen Populisten aus wirklich allen Parteien finden bei uns die heftigsten Debatten statt. Ganz aktuell sind dabei die bei uns lebenden Ukrainer das Zentrum aller Aufregung!

Kaum einem kommt dabei in den Sinn, dass wir uns auch in Deutschland im Krieg befinden — ob wir es wollen oder nicht — und deshalb die Ukrainer nicht nur von den Deutschrussen als Deutschlands neue Juden angesehen werden. Das Ziel der Russischen Föderation ist dabei ganz offensichtlich: man möchte dem Kriegsgegner möglichst großen Schaden zufügen und damit auch Deutschland destabilisieren wo man nur kann. Deutschlands Totalitaristen und die nie bei uns in Deutschland angekommenen Russen lassen sich dabei sehr gerne vor den russischen Karren spannen. Schlimmer noch, auch die vielen D-Mark-Demokraten der östlichen Bundesländer bekommen wieder Frühlingsgefühle und hetzen aus allen Rohren. Inzwischen solidarisieren sich sogar Migranten aus allen möglichen Ländern dieser Welt und neiden den jüngsten Neuzugängen alles das, was sie selbst mit größter Selbstverständlichkeit vom deutschen Staat erwarten.

Sogar unsere Bauern fangen zu randalieren an, und selbst jene Mitbürger, die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, hetzen ohne jegliche Hemmungen gegen die vermeintlichen Nichtsnutze, die wir Deutschen völlig unnötig durchfüttern müssen. Anscheinend gibt es kein Halten mehr, selbst die Euthanasie kommt wieder ins Gespräch.

Und das alles kumuliert gerade in der Debatte über das Bürgergeld, von dem die wenigsten wissen, was es damit überhaupt auf sich hat.

Wichtig zu wissen ist, dass es sich dabei um eine von vielen Transferzahlungen handelt, die wir Deutschen und auch fast alle anderen, die bei uns leben, von der Geburt an bis ins Grab erhalten — das nennt man bei uns Sozialstaat; was mit mindestens 1,2 Billionen Euro im Jahr den Großteil aller staatlichen Ausgaben ausmacht.

Ich befürchte schon lange, dass wir eigentlich allesamt nur Sozialstaatdemokraten sind und unsere Demokratie endet, sobald der Staat seine Geldgeschenke nicht mehr mit der Gießkanne ausschütten kann! Sehr gerne würde ich mich dabei eines anderen belehren lassen — aber die jüngsten Diskussionen an den unterschiedlichsten Stammtischen und anderen Versammlungen stützen nur meine schlimmsten Befürchtungen!

Deshalb führe ich hier einmal ein paar Hyperlinks auf, die der Debatte um das Bürgergeld etwas mehr Substanz geben könnten. Bei meinen kommenden Gesprächen werde ich dann nur noch auf diesen Blog-Beitrag verweisen und meine Gesprächspartner darum bitten, mit mir über andere Dinge zu sprechen.

CDU-Landrat Joachim Walter vom Kreis Tübingen

Was erhalten die Ukrainer (wirklich)? Der Tagblatt-Anzeiger führt es hier etwas genauer auf.

Bürgergeld-Rechner der Caritas

Hier können Sie einmal selbst rechnen, was Sie bekämen.

Voraussetzungen für Bürgergeld

Die Bundesagentur für Arbeit gibt hier die Voraussetzungen zum Erhalt von Bürgergeld bekannt.

Die Idee hinter dem Bürgergeld

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erklärt warum es überhaupt Bürgergeld gibt.

Meines Erachtens müsste die Debatte nicht darum gehen, wer von uns alles Transferzahlungen fälschlicher Weise und in viel zu großer Höhe erhält, sondern darum, wie wir unseren Sozialstaat wieder auf eine vernünftige und finanzierbare Grundlage für alle bekommen.

Und bis alles wieder in geordneten Bahnen verläuft, könnte man doch damit beginnen und erst einmal die Transferzahlungen bei jenen kürzen, die diese eigentlich gar nicht benötigen.

Und schon wären wir wieder am Anfang, denn die Ärzte und Apotheker streiken, die Bauern randalieren und die Multimillionäre wie auch die Großkonzerne verstärken ihre Finanzspritzen für die Nationalsozialisten — frei nach Heinrich Heine: denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!


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