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Birgit Ochs | Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Fluch der Eintönigkeit – Stadtentwicklung (zuletzt aufgerufen am 20.5.2024, 14.29 Uhr)
„Als reine Einkaufs- und Gastromeile hat die Innenstadt ausgedient. Lässt sie sich neu erfinden? …
Die zentrale Frage ist, wie die Städte Zugriff auf jene Flächen bekommen können, die der Handel aufgibt. Es habe sich gezeigt, dass überall dort, wo die Städte entscheidend mitbeteiligt waren, der Umbau und die Neuentwicklung verwaister Geschäftshäuser gelungen ist, sagt Bernd Düsterdiek, Dezernent für Stadtentwicklung beim Deutschen Städte- und Gemeindebund.“
Sehr lesenswerter Artikel von Birgit Ochs! Am Beispiel des Heilbronner Wollhauses können wir gut sehen wie Stadtverwaltung und Gemeinderat weiterhin in die falsche Richtung rennen.
Selbst das zwischenzeitlich vom OB so gepriesene und durchaus attraktiv daherkommende neue Privatkonzept scheint nur wieder einmal eine Luftnummer zu sein.
Deshalb komme ich auf meine Idee zurück, das Wollhausareal städtebaulich zu entwickeln und fordere erneut dort einen zeitgemäßen Busbahnhof mit Stadtbahnanschluss und auf dem Areal eine Großveranstaltungshalle, die zum südlichen Magneten der Innenstadt werden wird. Und wenn man schon von Stadtplanung spricht, passt dort auch noch ein zweites so dringend benötigtes Stadtbad hin. Und gerne oben drauf noch Wohnungen — mehr als 100 Meter Bauhöhe dürfen es in einer Großstadt ruhig sein.