Feiertage

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Beitragsfoto: Cäcillienbrunnen mit Europaflagge

Trotz oder gerade wegen der traurigen Weltlage nutze ich die Zeit der Feiertage, um ein wenig kürzer zu treten. Interessant dabei, vor allem für jene, die meine Blog-Beiträge jüngst kommentiert haben, dass nun auch Papst Franziskus die Lage wie folgt beschreibt: „Heute erleben wir einen Dritten Weltkrieg.

Gute Musik, Spaziergänge und Spiele im Familienkreis sind dabei eine gute Abwechslung zur sonst so ganz normalen Routine. Interessant ist zudem, dass die Erhöhung der Personenzahl im Haushalt in sehr kurzer Zeit die Zimmertemperatur merklich erhöht hat, so dass ich die Heizkörper herunterregeln musste. Was mich nun dazu anregt, einmal zu überlegen, was denn die optimale Raumgröße je Person ist — ganz unabhängig vom gefühlt notwendigen Platzbedarf.

Bestimmt aber gibt es dazu bereits vielfältige Literatur und wohl auch unzählige Untersuchungen, diese sind mir nur noch nicht bekannt. Wer diesbezüglich schon mehr Informationen zur Hand hat, der kann mir diese sehr gerne zukommen lassen.

Sehr erfreulich war heute der Anblick des Cäcilienbrunnen, der ganz nach meinem Geschmack beflaggt war. Solch eine Beflaggung stünde unserer Stadt auch an anderen Stellen ganz gut zu Gesicht! Ich möchte heute aber nicht meckern, denn der Anblick der Europaflagge vor meinem alten Pfadfindertreffpunkt war schon etwas ganz Besonderes.

Ein Mitspazierer meinte ganz lakonisch, ich solle dies besser nicht in meinem Weblog erwähnen, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Flagge bereits morgen wieder verschwunden ist. Ich sehe das aber positiver und freue mich schon heute darauf, bei den kommenden Spaziergängen durch die Stadt weitere Europaflaggen zu entdecken.

Der Cäcilienbrunnen lag einst außerhalb der Stadtmauern und bereits ab 1588 lief vom dortigen Brunnenhaus eine Wasserleitung in die Stadt, die dort sechs öffentliche Brunnen, rund 30 Zisternen und etliche Privatbrunnen versorgte. Aufgrund der intensiven Bewirtschaftung von Wald und Flur rings um die Stadt dürfte die Wasserqualität wohl heute nicht mehr ausreichen, um noch als Trinkwasser durchzugehen — zumindest aber wird dessen Aufbereitung sehr hohe Kosten verursachen. Und so wäre es vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn unsere Heilbronner Landwirte und Wengerter weniger Pestizide und sonstige Chemikalien ausbringen, auf jeden Fall würde es der Qualität unseres Weines ganz gut tun. Von den Insekten, Amphibien und Reptilien ganz zu schweigen, die im Heilbronner Osten kaum noch vorhanden oder zu finden sind.

„Raumgebung beinhaltet die Auseinandersetzung mit dem dialogischen Verhältnis von Traum und Wirklichkeit. Wir müssen das surrealistische Potenzial ausschöpfen, welches in unserer Umwelt verborgen ist. Es lassen sich damit Basisgefühle wecken.“

Justus Dahinden, Mensch und RauM (2005: 5)

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