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BiH Ethnology

Semin Bristina hat seit jungen Jahren ein besonderes Hobby und dieses nun auch in ein Blog gepackt. Jetzt bin ich einmal gespannt darauf, was ich dort so alles finden werde.

Das Blog finden Sie übrigens hier ...

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Semin Bristina

Danke für's Teilen, lieber Heinrich!

Heute habe ich einen Beitrag zum Thema "Kulturelle Aneignung" veröffentlicht.

https://bihethnology.com/2023/10/25/kulturelle-aneignung/

Ein Erklärungsversuch aufgrund eigener Beobachtung in Heilbronn: die ersten Jahrzehnte tanzten die drei Gruppen (Serben, Kroaten und Bosnier) als eine einzige jugoslawische Gruppe. Buchstäblich über Nacht trennte sich die Gruppe in die drei Gruppen auf. Der langjährige Trainer unterstützte aber weiterhin alle drei Gruppen. 

Und so war es auch verständlich, dass alle drei Gruppen beim Treffpunkt Europa zumindest in der Betrachtung für Außenstehende das Gleiche tanzten. Mir gefiel dabei immer wieder, wie sich Tänzer der einzelnen Gruppen untereinander aushalfen -- entgegen der „kriegerischen“ Stimmung in ihren jeweiligen Vereinen. Und richtig erfreut war ich, als wir beim Programm improvisieren mussten, die bosnische Gruppe aushalf und sofort die beiden anderen Gruppen ebenfalls mitmachten -- dies war für mich in all den Jahrzehnten des Treffpunkts Europa der tatsächliche Höhepunkt.

Kurzes Fazit: 1. Kultur ändert sich mit den Menschen und bleibt niemals gleich oder gar „rein“. 2. Kultur besteht zumindest auch aus Aneignung. 3. Tradition muss auch nach vorne schauen, wenn sie Vergangenes erhalten möchte.

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Semin Bristina

Der Treffpunkt Europa war für uns schon immer das "Highlight" des Jahres. Wir haben darauf hingearbeitet uns jedes Jahr mit einer neuen Aufführung dem Publikum zu stellen. Es war uns jedes Mal eine Ehre und auch eine Freude am Fest teilzunehmen.

Wer weiß, vielleicht kommen auch wieder bessere Zeiten und wir erleben ein "Relaunch" der Kommunalpolitik in Heilbronn.

Wie du sagst, Kultur ändert sich mit den Menschen und bleibt niemals gleich, so glaube ich auch dran, das wir die Politik mit den Menschen ändern können, es müssen nur genug Leute mitmachen.

Heinrich Kümmerle hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heinrich Kümmerle

Seitenaufrufe: 3.900 | Heute: 20 | Zählung seit 22.10.2023
  • Ergänzung: Die Inflation ist stärker als vor dem Euro?

    Nein. Seit 25 Jahren gibt es den Euro. Das Eurosystem (EZB + Nationale Zentralbanken) haben das Inflationsziel zwischen 1999 und 2020 im Durschnitt deutlich besser erreicht als es davor der Fall war. Die Phase der jetzigen Inflation in Folge der Corona-Krise und der Lieferengpässe und der Energiekrise hat die Preise weltweit 2021, 2022 getrieben. Die Inflation sinkt seit Ende 2022 kontinuierlich und nähert sich wieder den 2 % an.
    Darüber hinaus hat die gemeinsame Währung Europa Stabilität in diversen Krisen gegeben.
    Die gemeinsame Währung stützt den Binnenmarkt und hat Deutschland geholfen, starke Exportleistungen zu erzielen.

  • Zum Protokoll des Gesprächskreises „Europa jetzt!“ würde ich gerne hinzufügen, dass wir Teilnehmer auch darüber debattiert haben, wie „selbstverständlich“ Europa gerade für uns jüngeren geworden ist. Viele von uns kennen es gar nicht anders. Reisen ohne Grenzen, zahlen in Euro, keine Zollgebühren beim Onlineshopping, anders kennen wir es fast nicht. Es gilt, diese Freiheiten aufzuzeigen um das Interesse an Europa zu wecken.
    Ebenso war sich der Großteil der Gruppe einig, dass wir keine Angst haben, sondern Bedenken und Unsicherheit empfinden, wenn wir die aktuellen Entwicklungen beobachten.

    • Wie wir feststellen durften ist die Halbwertszeit solcher Runden nicht ausreichend, um ein Forum nur annähernd zu füllen. Wo die Unverbindlichkeit zum Prinzip erhoben wurde, muss man tatsächlich über ganz neue Kommunikationskanäle nachdenken.