Meinungen

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Beitragsfoto: Have questions? | © Shutterstock

Heute bin ich über einen Blog-Beitrag „Meinungsstark“ von Detlef Stern gestolpert, der richtiger Weise darüber informiert, dass Meinungen weder Überzeugungen noch Wissen ersetzen können. Er geht sogar soweit, dass er Meinungen zwischen Wissen und Glauben ansiedelt.

Damit hat er mich eindeutig angestupst und zu einer ganz spontanen Antwort motiviert. Diese basiert weder auf ausreichend Wissen noch konnte ich in der Kürze der Zeit ausreichend darüber nachdenken.

Warum ich dennoch antworte, liegt zum einen an der eigentlichen Ursache von Meinungen und zum anderen an meiner Wertschätzung für seine Beiträge.

Wissen, Glaube und Überzeugungen sind schön und gut, dennoch muss es einen Grund für Meinungen geben. Und so erweitere ich dies sogleich noch um den Begriff Deutungsmuster, landläufig besser als Vorurteile bekannt.

Von Anfang an haben wir Menschen nicht immer die Zeit um ausreichend über uns oder die Dinge um uns herum nachdenken zu können. Oftmals war ein Apex predator wieder etwas schneller und aus war es mit dem Nachdenken.

Deshalb wurden Meinungen und Deutungsmuster geschaffen, um ausreichend schnell handeln zu können. Was sicherlich nicht immer half, aber zumindest eine Chance eröffnete, um selbst weiter existieren zu können.

Dabei ist sollte es jedem bewusst sein, dass Meinungen und Deutungsmuster wie auch Überzeugungen und Glauben das Wissen nicht ersetzen können. Sie helfen aber meist gut weiter, wenn kein ausreichendes Wissen erlangt werden kann — entweder aufgrund fehlender Zeit oder auch einfach wegen einem Mangel an verfügbaren Fakten.

Und so werden manche Menschen extra dazu ausgebildet und sogar darin geübt meinungsstark zu sein. Diese wissen dann aber auch immer um die Grenzen ihrer eigenen Meinung.

Und das Gute daran, was meines Erachtens erst sehr viel später erkannt wurde, ist, dass man dies beachtend und dabei die unterschiedlichsten Meinungen abwägend und gegenüber stellend schneller an das notwendige Wissen kommen kann als wenn man nur selbst über Probleme kontempliert.

Wie schon geschrieben, einfach nur meine „Fünfminutenantwort“ auf Detlef Sterns Blog-Beitrag. Selbstverständlich baue ich darauf, dass wir das Ganze demnächst bei einem Käffchen weiter vertiefen.


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