Beitragsfoto: Konzert | © Bild von Pexels auf Pixabay
Back to the roots, oder ganz einfach einmal Musik, die mir ohne Wenn und Aber und dies bereits schon seit Jahrzehnten einfach nur gefällt. Deshalb war ich auch ein paar Jahre lang Mitglied im Jazzclub CAVE 61.
Im September und Oktober 1962 spielte Gerry Mulligan in New York zusammen mit Art Farmer, Bob Brookmeyer, Jim Hall, Bill Crow und Dave Bailey das Album „Night Lights“ ein. Es wurde zuerst bei Phillips 1963 veröffentlicht und bereits 1965 auf Verve mit einem Zusatzsong versehen.
Im Original befinden sich je drei Lieder auf einer Plattenseite: das titelgebende „Night Lights“, „Morning of the Carnival“, „In the Wee Small Hours of the Morning“ sowie „Prelude in E Minor“ (ein Frédéric Chopin Stück), „Festival Minor“ und „Tell Me When“. Als Bonus-Track gab es 1965 „The Lonely Night“.
Vor dieser Platteneinspielung war Gerry Mulligan an der US-Westküste sehr aktiv, bevor er 1957 wieder nach New York zurückkehrte und u. a. mit Thelonious Monk („Mulligan Meets Monk“) zusammenspielte. In den frühen 1950er-Jahren setzte er zusammen mit Chet Baker Maßstäbe.
„Night Lights“ hebt sich mit seiner ruhigen Art vom ursprünglichen Werk Mulligans sichtlich ab und einige der Lieder dürften wohl von den meisten Leser bereits schon einmal gehört worden sein, weil völlig entspannte Kaffeehaus- oder Barmusik.
Mit dieser Platte kann man wirklich nichts falsch machen und so gehe ich einmal davon aus, dass es hier nur 5-Sternebewertungen geben wird.
Aber egal wie auch immer, den heutigen Abend werden meine bessere Hälfte und ich mit Tango Argentino verbringen, wobei sich meine bessere Hälfte nicht darauf einläßt, dass ich einfach nur den Plattenteller anwerfe. Sie meint, ich müßte dazu auch noch das Tanzbein schwingen.