Beitragsfoto: Konzert | © Bild von Pexels auf Pixabay
Noch heute ist für mich das Jahr 1979 musikalisch betrachtet eines der besten. Wohl jeder in meiner Altersgruppe kennt mindestens ein Lied aus diesem Jahr, welches er auch noch heute gerne auf den Plattenteller legt.
Die Nick Straker Band könnte man fast zu den One-Hit-Wonders zählen, wenn ihnen nicht 1981 mit „A little bit of Jazz“ doch noch ein weiterer etwas größerer Erfolg gelungen wäre. Bis heute dürfte aber der Hit aus 1979 namens „A Walk In The Park“ ihr bekanntester Song sein. Er befindet sich übrigens auch auf der Langspielplatte „Future’s Above My Head“ aus 1980.
Und hier noch die Disco Purrfection Version von „A Little Bit Of Jazz“, welche man damals in der Disco um die Ecke hoch und runter spielte; ich hatte jeweils keine 50 Meter entfernt gleich drei Diskotheken um die Ecke, die regelmäßig von mir aufgesucht wurden — je nach aktueller Musikstimmung.
Vielleicht gefällt meinen Lesern das Original noch etwas besser.
Nun aber schnell zurück ins Jahr 1979, meine geneigten Leser vermuten es richtig, ich bringe mich so langsam, aber sicher für den morgigen Europa-Ball in Stimmung. Der nun folgende Song von Chic erschien als Single, als Maxisingle (habe ich sofort gekauft) und auf dem Album „Risqué“.
„Good Times“ wurde immer wieder gecovert, auch von LL Cool J, den Beastie Boys und von De La Soul, Bands, die mich durch die 1980er-Jahre begleiteten.
Und sollte sich der Europa-Ball in Heilbronn etablieren, dann lege ich noch mit einer Disco im Wilhelm–Maybach-Saal nach.
„Ring My Bell“ ist von Anita Ward. Und wenn das mit der Disco klappt, steht diese im ersten Jahr voll und ganz im Zeichen der 1970er-Jahre.
Nachtrag
Da hat ein Leser aufgepasst! Wir hatten, streiten wir uns jetzt nicht um plus minus 10 Meter, sechs Diskotheken gleich um die Ecke. Da habe ich wohl das eine oder andere verdrängt. Für die beiden Großdiskotheken — oder waren es doch drei — mussten wir allerdings gut 200 bis ca. 1 000 Meter Fußweg zurücklegen. Le Freak war damals mein diesbezüglicher Favorit; ob das etwas mit dem Chic-Song aus 1978 zutun hatte, weiß ich jetzt aber nicht mehr.
„Was liegt schon daran, wie viel du besitzt?
Seneca, Auszüge aus dem 22. Buch (2023: 1313)
Es gibt noch viel mehr, was du nicht besitzt.“
4 thoughts on “Musikvideo zum Wochenende”
Mendocino? Manchmal hilft ein Blick auf die B-Seite (credits).
An das Sir Douglas Quintet (1968) habe ich da nun wirklich nicht gedacht. Michael Holm dürfte mich noch heute in Alpträumen mit seinem Cover verfolgen. Mike Krüger hat mich diesbezüglich später wieder halbwegs versöhnt.
Ich denke an den Ort aber nur noch, wenn einmal wieder „Murder, She Wrote“ im Fernsehen flimmert.
Manch einer mag ja schon in Diana Ross die Urmutter des Discobeat sehen. Für die 70er bis 80er sollten jedoch auch die prägenden Könner im Hintergrund genannt sein, z. B. Giorgio Moroder, Pete Bellotte oder Harold Faltermeyer (sic!). Frank Farian und Donna Summer sind leider schon von uns gegangen.
Wer sich auskennt, kann die Szene bis in ein kleines kalifornisches Fischerdorf zurückverfolgen.
Das mit dem Fischerdorf kannst Du mir mal etwas näher erklären. Hier eine etwas andere Aufstellung: https://timeline.carnegiehall.org/genres/disco