Beitragsfoto: Siedler von Catan | © Bettina Kümmerle
Als wir als Familie in Polen etwas zur Ruhe kamen, machten uns Freunde auf ein fast neues Brettspiel aufmerksam. Davor gab es für mich eigentlich nur Schach, wobei selbst die ersten anderen militärischen Brettspiele, welche die Vorläufer von z. B. Risiko, Panzerschlacht oder auch Siedler von Catan waren, mich nie so richtig interessierten — ich spielte bereits in den 1980er-Jahren an den ersten digitalen Versionen wie „First Battle“ mit, wobei schon damals die Spieler auf verschiedenen Kontinenten saßen.
Das besagte Spiel war Siedler von Catan und feiert nun bereits seinen dreißigsten Geburtstag. Meine Familie und ich spielen noch heute Siedler von Catan, allerdings inzwischen in einer etwas leistungsgesteigerten Version mit bis zu sechs Spielern und der doppelten Anzahl an Bausteinen. Und so ist es auch nicht beim gewöhnlichen Catan geblieben, unsere Spielewelt wird nur noch durch die Größe des Tisches begrenzt.
Fun Fact am Rande, die zweite Siedler von Catan-Version mit Plastikteilen fand bei uns nie Akzeptanz und so werden wir auch keine Jubiläumsausgabe erwerben. Was aber immer gerne genommen wird, sind die alten Bausteine, die abgenutzte ersetzen oder zu einer weiteren Vergrößerung des Spielfeldes beitragen können — wobei die heutige Größe bereits „epische Schlachten“ verspricht.
Auf alle Fälle aber hat dieses Spiel für etliche kurzweilige, unterhaltsame und auch spannende Stunden gesorgt.
Unser Dank geht an Klaus Teuber, dem Spieleerfinder.
Spielidee
Siedler von Catan ist eine kooperativ aufgebaute Simulation, welche die Spieler auf der Insel Catan Siedlungen und Städte bauen lässt. Diese erbringen Rohstoffeinnahmen, mit denen Straßen, weitere Siedlungen und Städte gebaut sowie Ritter zur Verteidigung ausgeschickt werden können.
Für die Siedlungen und Städte erhalten die Spieler Siegpunkte, ebenso wie für die längste Handelsstraße und größte Rittermacht. Gewinner ist, wer zuerst eine bestimmte Anzahl solcher Siegpunkte erreicht.