Weblogs

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Beitragsfoto: Blogger | © Shutterstock

Aktuell wird wieder einmal sehr viel über Weblogs und das Bloggen geschrieben. Und deshalb muss auch ich nun etwas dazu schreiben — wieder einmal. Als gefühlt noch vor Kurzem wohl wieder einmal Blogs totgeschrieben wurden, hatte ich mir einmal die Mühe gemacht und im WWW sowie im Internet geguckt, wo es noch so alles Blogs gibt. Schnell kam ich dabei zu der Auffassung, dass es Weblogs inzwischen wie Sand am Meer gibt; auf alle Fälle mehr Blogs als ein einzelner Mensch jemals lesen können wird. Selbst in Heilbronn, einer Stadt, die eher weniger Internet- oder gar bildungsafin ist — welche sich ganz passend, wie gerne von Detlef Stern zitiert im „Web-0.8-Ländle“ befindet — und wo man noch heute froh sein darf, wenn es überhaupt eine Internet- oder gar Mobilfunkverbindungen gibt, fand ich alleine 2020 in Heilbronn sieben Blogs, die mich interessierten.

Seit dieser Kurzrecherche weiß ich auch, dass der 13. November der „Tag des Bloggens“ ist, welcher an Tim Berner-Lee erinnern soll, der an diesem Tag 1990 mit seinem Weblog online ging. Niemand wird heute mehr feststellen können wie viele Weblogs es überhaupt gibt oder gar wie viele davon bereits wieder offline gingen. Diese Problematik war allen Bloggern sicherlich von Anfang an bekannt und so entwickelte sich sehr schnell die Idee der Blogroll, wobei viele Blogger ihren Lesern eine Sammlung jener Blogs anbieten, die sie selber kennen und schätzen — ob sie diese auch selbst lesen kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Auch die Blogroll wird regelmäßig totgeschrieben aber ebenfalls immer wieder zum Leben erweckt, für jeden Blogger ein sehr dankbares Thema.

Ich für meinen Teil habe mich inzwischen mit meiner eigenen Blogroll arrangiert und diese ins Forum verlegt. Dort kann sie dem Leser auch mehr bieten als nur eine einfache Aufzählung von Blogs auf einer Seitenleiste. Die Leser könnten, wenn sie nur wollten, die jeweiligen Blogs kommentieren oder gar weitere mit hinzufügen. Zudem präsentiere ich sehr prominent einzelne Blog-Beiträge aus meiner Blogroll unter dem Reiter „Meinungen“. Dies hilft mir selbst über die von mir gelesenen Weblogs auf dem Laufenden zu bleiben und kann meinen Lesern dazu dienen, sich selber wenn auch nur einen klitzekleinen Einblick in die Welt der Blogs zu verschaffen.

Zusätzlich bin ich nun auch wieder einmal Mitglied eines Webrings, nämlich dem „UberBlogr“-Webring, den Thomas Gigold ins Leben gerufen hat und der deutschsprachige Blogger besser bewerben und verknüpfen soll. Diesen Webring finden Sie auch im „Footer“ meines Blogs.

Egal ob gerade ein Blogsterben oder ein Revival angesagt ist, Blogger wird es weiterhin geben und wer sucht, der findet auch … meist mehr als einem selber lieb ist.

Nachtrag

Wer bei mir unter „Meinungen“ oder „Pressestimmen“ auftaucht, der kann mir gerne ein Bild seines Weblogs oder seiner Website zuschicken, welches ich dann gerne mit einfüge. Das sieht nicht nur besser aus, sondern erhöht auch den Erkennungswert des jeweiligen Blogs oder der betreffenden Website.

Und wenn ich schon einmal dabei bin, Derek Sivers hat für Weblogs und Websites ein „Now-Page“ ins Leben gerufen und führt unter NowNowNow.com gerne jene Websites auf, die über eine eigene Now-Page verfügen. Weltweit dürften dies schon alleine heute über 1 000 Weblogs sein. Meine Now-Page findet man im Footer des Blogs aber auch hier.


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2 thoughts on “Weblogs

  1. Du hast schon recht, man kann Blogs noch so oft tot sagen, ganz verschwinden werden sie nie. Warum auch? Gut so! Denn ich finde, die Vorteile des Bloggens schlagen die großen sozialen Netzwerke bei weitem: Auf meinem Blog kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen, und mir dafür auch so viel Zeit nehmen, wie ich brauche. Datenschutzfreundlich ist es auch noch. Zumindest, wenn man das so möchte. Das Schönste finde ich aber: Wenn jeder seine Gedanken wirklich ausformulieren kann, gut überlegt – dann kommen auch nicht so schnell Missverständnisse auf. Und die Gespräche werden besser. Von daher: Happy Blogging und willkommen im Webring, bin auch neu. 🙂

  2. Als ich im Januar mit dem Bloggen wieder loslegte, dachte ich auch, ich wäre einer der Wenigen auf weiter Flur. Dann bin ich aber ein wenig mehr in die Bloggerszene eingetaucht und habe erfreut festgestellt, wir sind wirklich viele. Dabei sind auch viele Urgesteine des Bloggens, die gar nicht daran denken aufzuhören.

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