19.1.02024

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Beitragsfoto: Backsteinmauer | © Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Akzeptanz

Jüngst beklagen sich alle möglichen Leute darüber, dass ihre Akzeptanz in der Gesellschaft nachgelassen hat. Die von Gottfried Keller noch im 19. Jahrhundert geprägte Aussage „Kleider machen Leute“ hält nur in weniger aufgeklärten Gesellschaften stand. Und wer das Privileg hatte, in der Bundeswehr dienen zu dürfen, der weiß ganz genau, dass es nicht auf das Aussehen und die Lametta auf der Schulter ankommt, sondern auf die Person an sich.

Leider aber sind sehr viele von uns noch nicht soweit und so kommt es, wenn Berufsgruppen auch noch „uniformiert“ sind, erschwerend mit hinzu, dass sich das ganze Ansehen schon alleine bei wenigen Schlümpfen in den eigenen Reihen sehr schnell verschlimmern kann. Deswegen kommt es weiterhin gerade bei „Uniformierten“ darauf an, dass diese — jeder einzelne von ihnen — immer wie eine Eins dastehen: eine Uniform verpflichtet.

Und so müssen heutige Berufsgruppen damit leben, dass sie bei aufgeklärteren Bürgern mit ihrem Lametta egal welcher Art nicht mehr punkten können, hingegen aber wenige Schlümpfe in den eigenen Reihen bei den einfacher gestrickten Mitbürgern das gute Ansehen der gesamten Gruppe zerstören.

Man könnte dem Ganzen sehr schnell entgegenwirken, nämlich wenn man dafür sorgt, dass die eigene Qualität (der Gruppe) beständig steigt. — sich einfach nur zu beklagen macht wohl weniger Mühen und liegt bei uns weiterhin voll im Trend!

Schlimmer noch ist es, wenn ganze Personengruppen alleine nach dem Motto „außen hui, innen pfui“ agieren, denn dann kann deren Akzeptanz in der Gesellschaft nicht mehr gerettet werden — und dies auch nicht in einer Diktatur!

Tanzen

Gestern Abend konnten meine bessere Hälfte und ich noch das Tanzbein schwingen und dies bei bester Stimmung aller Beteiligten. Zudem gelang es uns, weitere Tanzpaare für den Europa-Ball begeistern zu können.

Inzwischen dürften die Hälfte der vorgesehenen Tische im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie bereits reserviert sein, und dabei erhalten wir unseren Werbeflyer erst in den kommenden Tagen. Was mich dabei ganz besonders freut ist, dass wir es geschafft haben, sämtliche nennenswerten demokratischen Parteien und Wählergruppen für den Europa-Ball gewinnen zu können. Und so werden beim Ball ganz offiziell Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Freie Wähler und SPD mit dabei sein.

Und damit ist der Europa-Ball genau das, was er als kulturelles und gesellschaftliches Element in einer Demokratie eigentlich sein soll, nämlich ein bürgerliches und politisches Signal für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft!

Brandmauer

Sehr erfreulich, dass nach dem Bekanntwerden der rechtsextremen Vorbereitungen zur Entmenschlichung unseres Landes und unserer Gesellschaft bereits so viele Bürger ihren Unmut gegen den erneut aufkeimenden Nationalsozialismus nun auch auf der Straße offen kundtun. Nach der gescheiterten Brandmauer konservativer Parteien, scheint sich nun die Bevölkerungsmehrheit unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ zu sammeln, um sich gegen Totalitarismus jeglicher Art zur Wehr zu setzen.

Dabei müssen wir alle aber sehr aufpassen, dass diese lobenswerten bürgerlichen Bemühungen jetzt nicht von Linksextremen und antisemitischen Kräften gekapert werden und dann alleine dem Zweck dienen, vielleicht auch den anderen Antidemokraten eins auszuwischen aber auf alle Fälle den Unfrieden in unserer Gesellschaft weiter zu schüren.

Deshalb müssen sämtliche Appelle in erster Linie zur Verteidigung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aufrufen und danach sehr gerne den Rechtsextremismus verdammen — besser noch jeglichen Extremismus und ganz besonders den Totalitarismus und der kennt, man gucke sich allein nur die Russische Föderation an, weder rechts noch links! Es sind alles die gleichen Verbrecher.

Bei der in Heilbronn am Dienstag um 18.00 Uhr vor dem Bollwerksturm geplanten „Kundgebung gegen rechts“ schließen sich aufgrund der letzten widerlichen Ereignisse in Potsdam sowohl die Freien Wähler als auch die EUROPA-UNION Heilbronn an.

Nun bin ich einmal sehr gespannt darauf, wie sich die Demonstration entwickeln wird — ich lasse sie mir auf alle Fälle nicht entgehen.


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