26.7.02023

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Beitragsfoto: Rathaus Heilbronn | © Shutterstock

Friedrich-Ebert-Trasse

Und auch heute noch gilt, ist es einmal weg, dann ist es auch weg. So auch diese Trasse, die dereinst von vorausdenkenden Stadtplanern vorgehalten wurde und nun einem völlig antiquierten Städtebau weichen muss — Cui bono? wäre dabei einmal sehr interessant zu hinterfragen.

Gestern fand ich wieder so Einiges von Hansbernhard Mistele im Briefkasten, der u. v. a. auch diese Entwicklung thematisiert und kritisiert. Wäre es nach ihm gegangen, dann hätte man diese Trasse zu einem Klimawald umgewandelt und dafür gesorgt, dass wieder eine zeitgemäße Stadtplanung in Heilbronn Einzug hält. Und die Frage, wohin mit den nun sich dort ansiedelnden Menschen beantwortet er sogleich mit. Man könnte sämtliche Aldi- und Lidl-Parkplätze in Heilbronn samt den einstöckigen Märkten überbauen und daraus nicht nur für Studenten sehr attraktive Wohnungen schaffen.

Wohl der große Nachteil dabei, dies käme uns allen zugute und würde sogar die weiter zunehmenden und übermäßigen Bodenversiegelung in der Stadt signifikant entgegenwirken. Idealer Weise baut man in den Städten hoch und schafft keine neuen Einfamilienhäuschen in der Kernstadt!

Paula-Fuchs-Allee

Dass ein paar Gemeinderäte und weitere Bewohner des Neckarbogens diese Straße nicht möchten, ist uns Heilbronnern schon länger bekannt. Auch, dass diese Anbindung des Neckarbogens an den städtischen Verkehr zwingend notwendig ist und darüber hinaus noch durch eine neue Kranenstraße erweitert werden müsste.

Aber nicht nur für eine verantwortliche Entwicklung dieses neuen Stadtteils ist das notwendig, sondern vor allem ist die Paula-Fuchs-Allee auch eine absolut notwendige Entlastung der Heilbronner Innenstadt. Von Anfang an wurde dies nicht nur so geplant und gefördert, sondern uns Heilbronnern auch über Jahre hinweg versprochen.

Heute beschließt wohl nun der Gemeinderat die Paula-Fuchs-Allee auf Eis zu legen und zu einer von mir schon erwähnten Sackgasse umzugestalten. Schade, dass weiterhin im Heilbronner Gemeinderat Einzelinteressen dem Allgemeinwohl vorgezogen werden.

Und so würde es mich auch nicht weiter wundern, wenn man still und heimlich im Gemeinderat auch noch die sehr dürftige und immer wieder für Heilbronn kolportierte Sozialquote im Wohnungsbau von 20 % heute gleich noch mit aushebelt. Andere Städte haben schon lange mindestens eine verbindliche Sozialquote von 30 % und manche sogar bereits von 40 % oder gar 50 %.

Wir sind hier aber in Heilbronn und man darf ruhig raten, welche Fraktionen auch noch eine äußerst dürftige Sozialquote im Wohnungsbau auf Eis legen wollen. Ich tippe einfach einmal auf die sogenannten „sozialen“ Parteien.


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