27.4.02023

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Beitragsfoto: Lichtblick | © Donnawetta auf Pixabay

MIU-System

Kaum beschäftige ich mich etwas mit MIU und schon bekomme ich seitens der Stadt ein praktisches Beispiel geliefert. Beide Automaten sind defekt, wobei der linke auf den rechten und umgekehrt verweisen.

Automat defekt - nutzen Sie den linken bzw. rechten Automaten.

Wer jetzt die Lösung gewählt hat, die beiden kaum 50 Meter entfernten Automaten zu nutzen, der steht vor demselben Problem. Und auch der Lösungsweg einer etwas älteren aber sehr netten Dame, einfach eine Stunde später wiederzukommen, war nicht mit Erfolg gekrönt.

Da ich aber diese Zeilen hier schreibe, muss es eine Lösung gegeben haben. Diese kam von einem freundlichen städtischen Mitarbeiter, der einfach die Schranken geöffnet hat.

Und dieser städtische Mitarbeiter war nicht die einzige erfreuliche Begegnung des Tages, sondern kurz zuvor durfte ich bereits auf gleich zwei Mitarbeiterinnen des Stadtbads treffen, die für mich ein vielleicht künftiges Problemchen einfach so aus dem Weg räumten — mitdenkende Mitarbeiter, ein Gewinn für jedes Unternehmen!

Was mich wieder zurück auf den Punkt bringt. Warum sollten Maschinen nicht ebenfalls außerhalb des Systems denken können?

Lichtblick

Nun bin ich auch schon wieder ein paar Monate Dozent, dieses Mal an einer Hochschule. Für mich eine neue Erfahrung und da mein mich betreuender Professor einer meiner Lieblingsgesprächspartner ist, auch noch eine sehr angenehme.

Sehr gewöhnungsbedürftig waren für mich die Studenten, die man allerdings als Opfer eines fehlgeleiteten Bildungssystems betrachten muss. Und so hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass ich halbwegs verstanden werde und mich damit abgefunden, dass ich wenigstens die meisten der Studenten durch die vorgegebene Klausur bekomme — was heutzutage bereits für viele, insbesondere die Studenten selbst, eine etwas größere Herausforderung ist.

Und so wurde ich gestern positiv überrascht, als die erste Studentin ganz offensichtlich erkannt hatte, dass man Unterrichte nicht eindimensional betrachten muss, sondern in ihrer gesamten Komplexität erkennen sollte — vorausgesetzt, dass diese Unterrichte selbst die Voraussetzungen dazu bieten. Meine Überraschung wurde auch von einem anderen Fachmann geteilt und wie folgt kommentiert: „Scheint der statistische Ausreißer in Deinem Kurs zu sein.“

Rundschreiben

Letztes Wochenende konnte ich dazu nutzen, um meine monatlichen Rundschreiben etwas früher als sonst zu verschicken; der Mai wirft seine Schatten voraus. Seit nunmehr zwei Jahren habe ich um den ersten Mai herum etwas mehr Zeit, da die EUROPA-UNION den Treffpunkt Europa weder organisieren noch veranstalten muss. Dennoch gibt es weiterhin sehr interessante und spannende Veranstaltungen, die es zu bewerben gilt, wie z. B. die Maifeier der Freien Wähler.

Und so freue mich mich, dass es wieder einiges Positives zu bemerken und zu bewerten gab. Besonders freue ich mich aber über das jetzt schon erhaltene Feedback. Und hier scheinen die Rundschreiben inzwischen wieder die vielfältigen Social Media Kanäle zu übertreffen, ein Grund weshalb ich letztere vor Kurzem erneut stark reduziert habe. Auch Detlef Stern hat in seinem jüngsten Blog-Beitrag mit dem Thema „Twitter und/oder Fediverse oder“ ähnliche Überlegungen angestellt aber noch davon Abstand genommen, um sich von überflüssigen Kanälen völlig zu trennen.


„Il n’est pas de destin qui ne se surmonte par le mépris.“

Albert Camus, Le Mythe de Sisyphe (1994 [1942]: 166)

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