27.6.02023

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Beitragsfoto: Hertensteiner Kreuz | © Europäische Föderalisten

Freie Wähler

Die Leser meines Weblogs wissen es bereits, dass es neben den Freien Wählern, ein Zusammenschluss von lokalen Wählervereinigungen, die in ihrer jeweiligen Gemeinde als politisch unabhängige und freie Bürger für den Gemeinderat kandidieren, noch eine Partei der Freien Wähler gibt, die derzeit in Bayern sehr prominent und mit noch zweifelhafteren Berufspolitikern Furore macht. Aber auch in Baden-Württemberg gibt es inzwischen seit gut acht Jahren diese Partei der Freien Wähler, die dort allerdings nur ab der Landesebene aufwärts kandidiert und für jede ihr zugedachte Stimme die entsprechenden Steuergelder abräumt. Darüber hinaus machen sie in unserem Land nur dann Schlagzeilen, wenn sie sich untereinander beharken.

Wir Freien Wähler vor Ort sind keine Partei, sondern ein eingetragener Verein und leben deshalb ausschließlich von unseren eigenen Mitgliedsbeiträgen und Spenden, auf welche wir gerade vor Gemeinderatswahlen mehr als angewiesen sind. Und so versuchen wir nun, denn die kommende Gemeinderatswahl steht bereits am 9. Juni 2024 an, die ersten Bürger dazu zu motivieren, für unseren Verein zu spenden. Alle diese Spenden werden ausschließlich für den anstehenden Wahlkampf verwendet.

Unabhängig davon sind wir gerade dabei, unsere 40 Kandidaten und weitere fünf Ersatzkandidaten für den kommenden Heilbronner Gemeinderat zusammenzustellen. Dies fällt uns, da wir inzwischen über 60 Vereinsmitglieder zählen, nicht schwer, dennoch möchten wir mit der best möglichen und möglichst auch ausgewogenen Kandidatenliste ins Rennen gehen. Deshalb bieten wir weiteren interessierten Heilbronnern die Möglichkeit, um sich bei uns für einen Listenplatz zu bewerben. Dies ist noch bis Ende des Monats Juli 2023 möglich. Danach planen wir in einer Mitgliederversammlung die Kandidatenliste endgültig fertigzustellen und zu beschließen.

Ich freue mich sehr darüber, wenn sich Heilbronner bei Herbert Burkhardt oder mir diesbezüglich melden. Noch mehr freue ich mich, wenn Sie an unseren Verein spenden. Die Spenden an unseren Verein sind steuerlich absetzbar.

Und wie bereits 2019 hier im Blog geschrieben, mir hat der damalige Wahlkampf in eigener Sache so richtig Spaß gemacht. Deshalb werde ich mich auch kommendes Jahr nochmals zur Wahl stellen und mit weiteren sehr netten und engagierten Heilbronnern einen möglichst attraktiven Wahlkampf bieten. Das Schöne für mich daran ist, dass ich dies rein ehrenamtlich mache und dabei nicht um ein Versorgungspöstchen kämpfe.

Sollten mich die Heilbronner in den Gemeinderat wählen, dann versuche ich mich dort auch produktiv zum Wohle unserer Stadt einzubringen. Und wenn ich nicht gewählt werde, dann bin ich um eine weitere Erfahrung reicher, habe letztendlich weniger zu tun, aber erlaube mir weiterhin Heilbronner Angelegenheiten hier im Weblog vom Seitenaus zu kommentieren.

Föderalisten

Es vergeht wohl kein Tag, an dem nicht mindestens eine E-Mail unseres Verbandes bei mir eintrifft, die man nicht nur mit Interesse lesen kann, sondern die auch eine Antwort verdient hätte. Bei mir sind es die europaweiten Verteiler, die inzwischen so häufig E-Mail produzieren, dass ich kaum noch mitkomme und auch nicht mehr alle Themen abarbeiten, geschweige denn fundiert beantworten kann.

Gerade in der heutigen Zeit mit den uns allen bekannten Herausforderungen haben die Europäischen Föderalisten ihre schon immer vorhandene Diskussionsfreude weiter intensiviert. Und mit all den Möglichkeiten des Internets ist dieser Strom von Information nun nicht mehr zu bewältigen — zumindest mir geht es so. Erschwerend kommt noch hinzu, dass unser Verband sehr vielfältig ist und zum einen sehr fundierte Ideologen (im besseren Sinne des Wortes!) besitzt, die sich nun verstärkt austauschen, und zum anderen eine größere Basis an Mitgliedern, die sämtliche Herausforderungen eher pragmatisch angehen möchten. Und wer jetzt als Vorstandsmitglied oder Aktivist — vielleicht auch noch auf verschiedenen Ebenen — tätig ist, der kommt nun so richtig ins Schwitzen. Wenn man nur möchte und könnte, dann bräuchte man den gesamten Tag über nichts mehr anderes machen.

Ich versuche nun das ganze in diesem Jahr und zwar während der 7. Hertensteiner Gespräche in Heilbronn auf einen Tag zu konzentrieren, zu bündeln und dabei auch zu harmonisieren, wobei dieser eine Tag mit der notwendigen An- und Abreise von den externen Gästen und Teilnehmern locker wieder ein ganzes Wochenende sein wird. Wer sich für Europa interessiert, der wird am 23. September 2023 voll und ganz auf seine Kosten kommen!

Heute hat mich dann unser Bundesverband gleich zweimal hoch erfreut, denn sein aktuelles Rundschreiben (Europa aktiv 2/2023: 3) bewirbt die Hertensteiner Gespräche sehr prominent. Und er hat zudem noch die Hertensteiner Gespräche auf die eigene Website (Europa-Union Deutschland) gestellt. Wer jetzt etwas neugieriger geworden ist, denn verweise ich gerne auf die Website der Hertensteiner Gespräche, die inzwischen Teil dieses Weblog ist.

Ich freue mich riesig darüber, wenn nicht nur die Leser dieses Weblogs die Gelegenheit ergreifen und zu den Gesprächen kommen, sondern ganz besonders auch die Europäischen Föderalisten aus nah und fern. Selbstverständlich freue ich mich noch mehr darüber, wenn auch weitere an Europa interessierte Mitbürger die Chance ergreifen und zusammen mit uns über eine mögliche Zukunft Europas reden.

Jene Leser, die mich nur aus diesem Blog her kennen, können mich dabei einmal live erleben, wobei ich zugestehen muss, dass noch weitaus interessantere und auch profundere Föderalisten an den Gesprächen teilnehmen und Sie in ihren Bann ziehen werden.

Gespräche

Die beiden letzten Tage waren mit sehr guten Gesprächen angereichert. Mit Herbert Burkhardt konnte ich bei Doris Carle in sehr angenehmer Atmosphäre wieder gemeinsamen Schritt aufnehmen. Von Zeit zu Zeit sind solche Gespräche nicht nur notwendig, sondern auch sehr sinnvoll.

Beim heutigen Gespräch mit Detlef Stern ging es in erster Linie um eine Art von Vergangenheitsbewältigung und darum, dass wohl jeder Mensch Traumata mit sich herumschleppt. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht darum gehen kann, wie man Traumata vermeidet, sondern darum, wie man mit diesen umgeht und letztendlich vielleicht auch bewältigt. Ein Thema, welches man durchaus weiter ausdiskutieren könnte.

Rein zufällig gibt es morgen eine weitere Gelegenheit, um mich mit Detlef Stern zu unterhalten. Da das Umfeld ein anderes sein wird, gehe ich davon aus, dass die Themen ebenfalls andere sein werden — ich lasse mich einfach einmal überraschen.

Zwischenzeitlich warte ich auf ein Feedback zu einem Gespräch mit Thomas Michl und muss selber gucken, wie ich ein für morgen anberaumtes Gespräch in völlig anderer Angelegenheit noch unterbringe; man kann zwar auch gute Gespräche zwischen Tür und Angel führen, dies sollte dennoch aber eine Ausnahme bleiben.


Website des Tages

Es gibt sie noch, anständige Menschen! Z. B. den Wirt des Refektoriums im Kloster Veßra.

Hier finden Sie die Website …

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